Bis hierher ist es Haiku.Da! Ein grünes Blatt
in der Dürre! Neu? ...
Das erscheint mir eher eine abstrakte Fragestellung zu sein. Jedenfalls ist es Analyse, kein Bild. Es ist ein Teil, das in europäischen Haiku oft zu finden ist, in japanischen hab ich es noch nicht gesehen....
Neu? Oder
doch nur ein Mutant?
Vielleicht hast Du schon mal was von einer "Parabel" gehört (ich meine damit nichts Mathematisches)? Vielleicht gibt es zwischen der Überschrift des Haiku und seinen Endsilben einen Zusammenhang? Vielleicht aber auch nicht?Der Begriff [Poesie] bedeutet im übertragenen Sinn ferner eine bestimmte Qualität. So spricht man etwa von der „Poesie eines Moments“ oder einem „poetischen Film“[1] und meint damit in der Regel, dass von dem Bezeichneten eine sich der Sprache entziehende oder über sie hinausgehende Wirkung ausgeht, etwas Stilles, ähnlich wie von einem Gedicht, das eine sich der Alltagssprache entziehende Wirkung entfaltet.
es ist nur ein Auszug. Es gibt dort und an anderen Stellen viel mehr.Japanische Haiku bestehen meistens aus drei Wortgruppen von 5 – 7 – 5 Silben (Moren), wobei die Wörter in den Wortgruppen vertikal aneinandergereiht werden. Es gibt jedoch kritische Stimmen über die Verteilung von Silben wie Vicente Haya[1] oder Jaime Lorente[2]. Unverzichtbarer Bestandteil von Haiku sind Konkretheit und der Bezug auf die Gegenwart. Vor allem traditionelle Haiku deuten mit dem Kigo eine Jahreszeit an. Als Wesensmerkmal gelten auch die nicht abgeschlossenen, offenen Texte, die sich erst im Erleben des Lesers vervollständigen. Im Text wird nicht alles gesagt, Gefühle werden nur selten benannt. Sie sollen sich erst durch die aufgeführten konkreten Dinge und den Zusammenhang erschließen.[3]
Die Frage wäre, ob Du zu viel davon der "Poesie" opferst.Moderne Haiku-Schulen hinterfragen weltweit zudem nicht nur die traditionellen Formen, sondern auch manche Regeln der Textgestaltung, und versuchen neue Wege zu gehen.
Mir ging es mit meinen 17 Silben nicht "nur" um irgendwas, lieber Herbert, sondern um Poesie. Sonst wäre ich doch gar nicht hier.Nur ging es hier um Haiku, nicht allgemein um Poesie.
Ich glaube nicht, dass man der Poesie überhaupt irgendetwas "davon opfern" kann. Wovon denn? Die Muse muss man im Schoß haben können, nicht irgendwo draußen im Hundezwinger zu halten versuchen. Sonst geht sie Dir zugrunde oder bleibt ein Mutant, der nur grün erscheint, aber trotzdem vertrocknet ...Die Frage wäre, ob Du zu viel davon der "Poesie" opferst.
Wenn Du den Thread sorgfältig verfolgt hast, lieber Cellist, wirst Du erkennen, dass ich zu meinem Haiku gar nichts erklärt habe. Es ist kein Rätsel, das man unbedingt lösen müsste - die Natur ist mit allem, was ihr innewohnt, nicht immer und nicht jedem auf Anhieb verständlich. Auch In unserer geliebten Poesie ist vieles sehr einfach, wird aber trotzdem nicht verstanden und nicht beachtet.Haiku ist kein Rätsel! Wenn man so viel erklären muss wie du hier, das auch nicht hilft und danach nichts mehr bleibt als der Verweis auf "Google", dann ist vielleicht etwas schief gelaufen mit dem Text.
Na siehst Du! Das ist schon mal ein guter Anfang. Grün kann etwas positiv Besetztes sein, lieber Cellist, aber auch täuschen und nur so tun, als ob. Hans Christian Andersen hat mit "Des Kaisers neue Kleider" gezeigt, was am Ende herauskommen kann.Ich selbst, wenn ich denn soll, lese hier so etwas heraus wie einen Hoffnungsschimmer in einer Wüste, z.B. in unserer heutigen politischen Wüste. Ist dieses grüne Blatt (ein neuer Hoffnungsträger) denn nun wirklich neu oder tritt der bekannte Typus nur in einer anderen Facette auf?
Hallo, Gunnar, unterlasse bitte solche persönlichen Angriffe und Beleidigungen.du wirst gar nicht mehr ernst genommen, ixo trottel, und merkst es nicht