Blitzableiter

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Label

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ich fürchte sie

die Glut und die Erregung
die Köpfe zu vernebeln weiß
und alle Energie verschlingt

und doch ist da ein Sehnen
nach der Gefahr
in der das Leben stärker
zu erspüren ist

ich fürchte sie
die Glut und die Erregung
denn ein gebrannter
scheut das Feuer
 

Label

Mitglied
es strömt immer noch
Leben, Gefühl und Liebe aus mir
heraus und davon

überflutet die Nähe
bis zum Deich den ich jüngst baute
damit ich selbst auch baden kann
 

Label

Mitglied
Blitzschutzversicherung

Die Lichtschiene habe ich zwar versetzt, aber mir dadurch den Birkenkranz zerbröselt und habe sie mittlerweile in den Composter entsorgt, meine Blitzschutzversicherung.
Ich kann mich ohnehin nicht mehr erinnern, welcher Heilige dafür zuständig ist, aber wie sie ins Haus kam, das werde ich wohl nie vergessen.
Da war ich im Garten und sah nebenan im Pfarrhof ungewöhnlich viel Geschäftigkeit. Die schienen mich auch bemerkt zu haben, denn einer im Blaumann, ausgebeulter Strickjacke und Filzhut kam herüber zu meiner Gartentür.
Er streckte nur seinen Kopf um den Pfosten, hielt seinen Hut vor den Bauch und fragte „brachats Birkala?“ Ein wenig verblüfft war ich schon und fragte wozu ich denn Birken bräuchte. „S’Haus scheana mocha“ antwortete er und ich ihm leicht schelmisch „das Haus schöner machen, damit man die Putzschäden nicht so sieht?“
„D’gonz Schtrouß schmicka earana Heisa“ kam ganz ernsthaft. „Aha, warum?“
„Fronleichnam is!“
„Fronleichnam! Ach so, wann denn?“ „Moang“
Da hatten offenbar einige auf eine günstige Gelegenheit gelauert, jetzt da sich wieder jemand um das alte Gemäuer kümmert, dass sich dieser zentrale Fleck ins örtliche Brauchtum einfügt.
Herr Haberl, dessen Namen ich später erfuhr, taxierte mit fachmännischem Blick meinen Birkenbedarf, riet mir darüber hinaus auch noch wie alles befestigt werden kann, brachte die Birken mit einem Bulldog, wollte gar nichts dafür haben - nicht einmal einen Schnaps - Hauptsache geschmückt.
Das habe ich dann auch, mit ein paar zusätzlichen gelben Seidenbändern, die recht schmuck im Winde flatterten. Ein vorbeifahrender Bulldogfahrer, schien das auch zu finden. Seine Augen fixierten die Birken und mich, während er langsam weiter fuhr. Dann lachte er von Ohr zu Ohr und streckte seine Hand mit Daumen nach oben aus.

Tags darauf, am Fronleichnamstag wand sich der fromme Zug hörbar durch die Straßen, bis er zuletzt zu einer Andacht am Altar vor dem Pfarrhof kam. Die herausgeputzte Menschenmenge passte nicht ganz auf den Platz, so dass die Feuerwehr mit Blaskapelle vor meinem Wohnzimmerfenster stand und blies. Die Katzen fanden das höchst interessant und hätten das eigentlich gerne inspiziert, darum bemühten sie sich irgendwie doch durchs Fenster zu kommen.
Das fiel natürlich auch ein paar weniger auf die Andacht konzentrierten auf. Lachen, Fingerzeigen, mit dem Ellbogen stoßen und ein paar schiefe Noten, war das Ergebnis.
Nach der Zeremonie zerstreuten sich die Leute, viele rissen sich aber noch ein paar Zweige von den Birken ab, so viele, dass alle in der Nähe des Altares, ganz gerupft und kahl aussahen. Eine Nachzüglerin inspizierte die Bäume um auch noch einen Zweig abzubekommen.
Ich war inzwischen nach draussen gegangen, um mir dieses unverständliche Birkenrupfen näher zu betrachten.
Just als die Nachzüglerin entschieden hatte, dass die Birken an meinem Haus erntefähig waren, fragte ich „was machen Sie denn da?“. Sie verwandelte sich von pirschender Jägerin zu schuldbewusster, ließ die Schultern hängen, zog den Kopf ein und antwortete kleinlaut „ I dad mer a boar Zweigerl brecha“ und ich „ das sehe ich schon, aber warum?“
„Jessasmariaundjosef“ entfuhr es ihr und verwandelte sich wieder in ein Gegenüber, betrachtete mich neugierung und klärte mich auf „ de san fird Blitz Unweeder und Haglsturm“.
„Aha, Birken sind gut gegen Blitze?“ erkundigte ich mich. „Naa, nur die gweichten“. „Also alle an denen die Prozession vorbeigekommen ist?“ fragte ich weiter. „Naa, am bessern san die am Altar, aba da san koa mer droo an die i hiekimm!“
Ich überlegte und sagte „wissen Sie was, ich habe eine Astschere mit der kommen sie bestimmt an die vom Altar noch dran“ und drehte mich, um sie schnell zu holen.
Sie wartete noch, sah mich mit leuchtenden dankbaren Augen an, und ging dann entschlossen zu Werke.
Währenddessen erklärte sie mir, dass man daraus einen Kranz binden müsse, der dann im Haus gegenüber der Haustür aufzuhängen sei, weil da der heilige ich-weiß-seinen-Namen-nicht-mehr, den geweihten Kranz sehe und seinen Schutz über das Haus breite.
Dann händigte sie mir auch einen Zweig aus, den sie mit ein paar Bewegungen zu einem Kranz gewunden hatte „den kennas bschtimmt bracha“.
Den hab ich mir dann tatsächlich aufgehängt, so als augenzwinkernde Blitzschutzversicherung.
Der Kirchturm nebenan, der alle Blitze in der Nähe auffangen wird, hat zwar einen „normalen“ Blitzableiter, aber geschadet hat es nicht.
 
D

Die Dohle

Gast
Ich lebte einige Zeit in Rottenburg, Bischofssitz, hm, eher Dorf wie Stadt, jedenfalls ernstzunehmendes katholisches Bollwerk in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem wüstgläubigen Tübingen. Küng, der Verräter wohnt auch da übrigens. Nicht in Tübingen. Trotzdem, nehme ich an. Oder deswegen.

In Rottenburg wird Fronleichnahm, unbestritten wichtigstes kirchliches Datum neben Namenstag, Taufe, Kommunion und Beichte, auch Sommerfasnet, also Sommerfasnacht genannt. Der Anlass wird deshalb so genannt weil das heiligste Fest des Jahres und überhaupt eben die Fasnacht ist. Soweit ich begriffen habe, sieht das der katholische Klerus ebenso: Die Fasnacht beginnt in der Kirche. Aber ich schweife ab.

Fronleichnahm, ein riesen Rummel mit lautstarker Tagwache in aller Herrgottsfrühe: Kanonendonner der Bürgerwehr. Vermutlich Tübingen, Stift und Seminar vielleicht, im Visier. Das Schloss wäre heikel so hart an der habsburg-württembergischen Grenze. Später dann der Umzug, die Prozession, derselbe Weg, den der Fasnachtsumzug nimmt. Das ist praktisch, wegen der bereits vom Winter vielleicht hier und da noch bekannten Logistik: Zuvorderst das Militär, schwer bewaffnet und zum Teil hoch zu Ross, die Bürgerwache eben, dann der Bischof begleitet von seinem Personal. Und die Blasmusik natürlich, gefolgt vom mehr oder weniger gläubig gehorsamen Volk.

Interessanterweise sind dort die ebenfalls zum Schmuck verwendeten Birken nicht wetterwirksam am Ort. Diesen Dienst übernehmen am Palmsonntag geweihte Palmen. Ich nehme an, das ist der Grund, weshalb der Blitz so erschreckend oft in die in unserer unmittelbaren Nachbarschaft gelegene zweite große Stadtkirche, die Moriz-Kirche, einschlug.

Hallo Label, ein schön zu lesender Faden, den du hier pflegst.

lg
die dohle
 

Label

Mitglied
Lieber die Dohle (im electrisch, als die Elster)

das freut mich dass meine Ergüsse für dich schön zu lesen sind.
Danke

mit lieben Gruß
Label
 

Label

Mitglied
Die Linde am Eingang mag ihre Blätter nicht mehr und wirft sie mir in die Blumenbeete und auf die Treppe. Eigentlich sieht das schön aus. Ein sanftes Gelb. Man muß schon genau hinsehen, wenn Bahati sich in die Haufen duckt, einer Maus nachzustellen, um sie noch wahrzunehmen. Und die Kleinen haben einen Riesenspaß, die Blätter hochzuwirbeln, kreuz und quer übereinander zu hüpfen, um sie zu fangen.
Aber es hilft nichts, auf dem Kopfsteinpflaster können sie nicht liegen bleiben, das wird sonst eine rutschige Angelegenheit, wenn sie nass werden.
Ich habe mir extra einen neuen Besen binden lassen, damit ich möglichst breitflächig fegen kann. Der funktioniert gut! Viel, viel besser als der Alte, den er mir gemacht hat.
Ob es daran liegt, dass die Reiser noch frisch und biegsam sind? Jedenfalls sind sie entschieden länger und spreizen sich weiter aus.
Das Fegen war zunächst doch nicht so ganz einfach, weil die Kleinen ständig „helfen“ wollten, wie Kinder auch. Die hätte ich glatt weggefegt, wenn ich sie dann nicht ins Haus eingeschlossen hätte.
Ein paar von den Großen haben sich auf strategisch günstige Positionen verteilt, nach Art des Katzenschach, und haben das Treiben beobachtet.
Wie offenbar die Pfarrhaushälterin auch. Denn ich war halbfertig, als sie auftauchte und zu kehren begann. Wir nicken uns freundlich, aber wortlos zu. Nach einer Weile lehnte sie sich auf ihren Besen und bemerkte, dass es doch noch einmal unerwartet warm und sonnig geworden sei. Und ich schmunzelte zurück, dass es das Wetter für uns sei, Altweibersommer.
Sie lachte hellauf, machte mir ein Kompliment und kam zur Sache.
Der Besen.
Der würde ja viel mehr auf einmal erfassen und es sähe aus, als ob die Arbeit damit leichter wäre. Lächelnd bot ich ihr ein Probekehren an. Darauf schien sie gewartet zu haben.
Nachdem sie einige Fegebewegungen gemacht hatte, sagte sie „ui ja, der is besser als meiner, hams den selber gmacht?“ „Nein, den habe ich vom alten Herrn Vogel.“
„Ah, der, der macht sechana Besen, des het i net denkt“ „Warum?“ Der is ja scho so a olda Mo“ „ Und wir sind alte Weiber!“ Da haben wir wieder gelacht.
 

molly

Mitglied
Blitzschutz

Hallo Label,

eben habe ich sehr gern und mit Spaß in Deinem Tagebuch gelesen. Deine Idee mit der Apfelernte finde ich wirklich super, nur habe ich leider keinen Golfschläger.

Zu Blitzschutz:

"weil da der heilige ich-weiß-seinen-Namen-nicht-mehr, den geweihten Kranz sehe und seinen Schutz über das Haus breite."

Den Heiligen kenne ich und den Spruch (Volksgut) dazu auch:
Oh heiliger St. Florian,
verschon unser Haus, zünd andere an.

Liebe Grüße

molly
 

Label

Mitglied
hallo molly

schade dass du keinen Golfschläger hast, das macht wirklich Spaß und man kommt schwungtechnisch nicht aus der Übung.
Dass du Spaß an meinem Tagebuch hast, das freut mich wirklich sehr.
Übrigens den Florian, den hätte ich sogar gewusst, aber der ist gegen Feuer.
Also habe ich nachgesehen http://www.heiligenlexikon.de/Patronate/Patronate-Widerfahrnisse.htm , bin aber immer noch nicht schlauer, da die Auswahl der Helfer gegen Blitzschlag so groß ist, welcher mir da genannt wurde.

Danke für deinen Besuch
Label
 

Label

Mitglied
So, jetzt sind fast alle Zwetschgen geerntet. Nur nicht die ganz oben . Für die ist meine Leiter zu kurz. Vielleicht sollte ich mir doch eine neue Leiter kaufen, nicht wegen der Obsternte oder der Dachrinne, einfach leichter sollte sie sein. Manchmal wäre es schon gut, jemanden mit mehr Muskelkraft zu haben. Andererseits stemmen die meisten Männer die ich gut kenne höchstens einen Telefonhörer, um den Auftrag die Leiter zu schleppen, zu erteilen.
Auch das wäre nicht ganz verkehrt, aber dann müßte man mit ihnen leben. Im Alltag.
Der eingeschliffenen Gewohnheit der Auftragserteilung, müssten Grenzen gesetzt werden.
Friedlich ist das nicht.
Da erteile ich lieber meinen Katzen Befehle: „runter vom Tisch!“ und da setze ich mich oft durch.
 

Label

Mitglied
es gibt Zeiten
da bin ich dünner
in der Haut
vom rauen Leben oder Tod
recht grob beschmirgelt

da sollt man Orte meiden
wo
die Messer blitzen
und Blut
an spitzen Zähnen klebt

such ich mir eine Bleibe
bei den Schnecken
oder
beim Ruf des Jagdhorns
gegen Wände laufen

fürs Wachstum eigner Hörner
 

Label

Mitglied
Noch liegt der Schnee auf dem verkohlten Haufen, aber es taut. Hoffentlich ist das Zeitfenster lange genug, bevor es wieder schneit, damit die Habe eines langen Lebens entsorgt werden kann.
Es ist leichter geworden sich zu trennen. Jetzt.
Die Dinge, die mir wichtig sind, sind in der Erinnerung gut und sicher aufgehoben. Die muss nicht abgestaubt werden, verbraucht keinen Lebensraum.
Selbst dem Tod stehe ich nicht mehr fassungslos gegenüber und habe meine Tröstungen gefunden.
Die Kriminalpolizei hat mir nach der Obduktion gesagt es war ein schneller Tod. Sie hat es nicht gemerkt. Ein Trost.
Denn so krank wie sie war, hätte das noch einen Leidensweg bedeutet, der so um einige Monate verkürzt wurde. Auch ein Trost, wenn auch ein schwacher.
Auch die Katzen die mit umgekommen sind und die eigentlich jederzeit durch die Katzenklappe hätten entkommen können, sind mir der Beweis, dass das Ende unbemerkt und schmerzlos war.
Kleine Tröstungen. Selbst der Schnee ist mir ein Trost. Das Weiß das den Ruß überdeckt, mit der Schmelze abwäscht und den Geruch bindet.
Selbst die Versicherung stellt sich nicht mehr ganz so quer, zumindest hat sie das OK für die Beseitigung der Wasserschäden genehmigt.
Es ist weniger da, das meiner Pflege und Sorge bedarf.
Dieses Jahr beginnt mit Lichtblicken.
 

molly

Mitglied
Liebe Label,

"Es ist leichter geworden sich zu trennen. Jetzt.
Die Dinge, die mir wichtig sind, sind in der Erinnerung gut und sicher aufgehoben. Die muss nicht abgestaubt werden, verbraucht keinen Lebensraum.
Selbst dem Tod stehe ich nicht mehr fassungslos gegenüber und habe meine Tröstungen gefunden"

Ich glaube, daraus ist auch Dein schönes Gedicht "Leben" entstanden. Das Leben wird leichter, wenn man sich mal durchgerungen hat, sich von Dingen zu trennen. Der Tod hat auch für mich keinen Schrecken, schließlich ist er das Ende vom Anfang. Vielleicht lebe ich deshalb so gern, hier und im Jetzt, wie Du sagst.

Danke für Deinen Text und frohen Sonntag

molly
 

Label

Mitglied
Heute morgen war schon wieder alles weiß. Der Winter verbarrikadiert sich in die verkrusteten Schneehaufen an den Straßenrändern und unter die Büsche, wo ihn die Sonne nicht wegkitzeln kann. Immerhin hat es jetzt tagsüber Plusgrade, was die Katzen ausgiebig für ihre Patroulliengänge nutzen und ich um die abgesprengten Ziegelsplitter, die sich überall im Garten eingebohrt haben, einzusammeln.
Überall sind dicke Knospen zu sehen, die nur darauf warten zu platzen. Am eifrigsten scheinen Löwenzahn und Co. ihre Chance nutzen zu wollen.
Die werden sie dieses Jahr bekommen.
Ich habe beschlossen unnötige Gartenarbeit zu vermeiden. Die Blumenbeete werden wahrscheinlich verwüstet werden, wenn die oberen Stockwerke und das Notdach entfernt werden. Der Wiederaufbau mit all dem Mörtel und den soliden Bauarbeiterschuhen wird wohl ebenfalls keine Bögen um zarte Pflanzen machen.
Die Vögel planen auch schon ihren Nestbau und inspizieren die Vogelhäuser. Einige voreilige habe ich schon mit Halmen im Schnabel gesehen.
Wir alle hoffen auf Wärme.
 

Label

Mitglied
Die Zeit läuft

Ich werde älter und grau
wurde kälter auch rau

Erwartungen zerstieben
Alltag macht sich breit
Mut ward zerrieben
Leid macht gescheit

doch

noch läuft die Zeit
 

Label

Mitglied
Wellness Massage
Die zeitlang Wohlgefühl durch bezahlte Zuwendung ist eigentlich nichts weiter als ein Kraulen. Soviel hingebungsvolle Berührung gibt es bei Frischverliebten, Kleinkindern und Katzen. Die antworten dann mit Glucksen oder Schnurren.
Die sanften Finger zupfen, kneten und bohren an belanglosen Stellen - und anderswo kribbelt was. Gänsehaut mit Hitzewellen.
Beim Kneten der Ohrläppchen wird es in der Lendenregion warm. Diese Rückmeldung wurde von der Ohrläppchenkneterin bestätigt und gleich mit einer Warnung vor Metall an dieser Stelle bekräftigt.
Und was ist mit den Ohrlöchern für Ohrringe? beantwortete sie lakonisch "dann hat der Spaß an der Freud ein Loch".
 

Label

Mitglied
Mehrfach zerrissen, so fühle ich mich.
Einerseits der Wunsch nach endlich einem ruhigen ereignislosem Leben, aber dann müsste noch so viel getan werden, dass dies Wirklichkeit werden könnte.

Trotzdem bin ich schon genau da - in der ereignislosen Zone. Die Arbeiten schreiten nicht voran, mal ist es das Wetter, ein andermal nicht genügend Fachkräfte oder keine Zeit und dann wieder macht ein Virus die Runde.

Das Ziel das erst so nah erschien – in der hoffnungsvollen Adrenalinaufladung, mit der blauäugigen Vorstellung - nun mal in die Hände spucken und los – ist durch Papierberge immer weiter weggerutscht und nicht nur perspektivisch immer kleiner geworden.

Eine vorweggenommene Totenstarre, unterbrochen von noch mehr Papier, Telefon und Miau.
 

Label

Mitglied
Regen, Regen, Dauerregen,
selbst die Katzen woll'n nicht raus,
draußen woll'n sich nur bewegen
Schnecken mit und ohne Haus.
 



 
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