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Ich fühle mich leer. Und weil ich mich so fühle, versuche ich diesem Zustand auf die Schliche zukommen.
Bin ich etwa ungefüllt? So einfach hohl? Das Wörtchen hohl lässt mich erschaudern, wer ist schon gerne hohl! Bedenklich betrachte ich die Liste mit Hohlköpfen, hohlen Früchten, hohlen Zähnen und kann nur despektierliches darin erblicken. Das muss also eine ganz andere Leere sein.
Z. B. die Leertaste, niemand würde sagen die Leertaste ist hohl, nur weil sie " Leer " ist. Sie ist die Leere schlechthin. Eine substanzielle Leere, sozusagen. Und ist nicht gerade diese Leere unabdingbar notwendig, um den Rest, die Fülle um das Loch herum, erst verständlich zu machen?
Auch wenn wir Deutsche von unseren anderssprachigen Nachbarn milde belächelt werden, wegen unserer " mega-langen " Worte, so würden selbst wir Schwierigkeiten bekommen, mit einem Wort das mehrere Seiten füllt.
Nein! Nein! Die recht gesetzte Leere gibt uns Struktur und bewahrt uns unter anderem vor fingerdeutendem Buchstabieren.
Während ich meine persönliche Leere des Langen und des Breiten vermesse (als ob ich das könnte, so ganz ohne Meßband mit staatlich anerkannter Skala) bemerke ich, dass die Leere so absolut nicht ist. Damit meine ich nicht die biologische Füllung, (Muskeln, Knochen, Blut sowie diverse Organe) die wie ich annehme, sich in mir in der üblichen Menge und Verteilung befindet, sondern die mikroskopisch nicht darstellbaren Partikel der Inspiration.
Nachdem ich somit festgestellt habe, dass die Leere keine ist, habe ich nicht die Absicht, über den Mangel an Fülle zu sinnieren.
Bin ich etwa ungefüllt? So einfach hohl? Das Wörtchen hohl lässt mich erschaudern, wer ist schon gerne hohl! Bedenklich betrachte ich die Liste mit Hohlköpfen, hohlen Früchten, hohlen Zähnen und kann nur despektierliches darin erblicken. Das muss also eine ganz andere Leere sein.
Z. B. die Leertaste, niemand würde sagen die Leertaste ist hohl, nur weil sie " Leer " ist. Sie ist die Leere schlechthin. Eine substanzielle Leere, sozusagen. Und ist nicht gerade diese Leere unabdingbar notwendig, um den Rest, die Fülle um das Loch herum, erst verständlich zu machen?
Auch wenn wir Deutsche von unseren anderssprachigen Nachbarn milde belächelt werden, wegen unserer " mega-langen " Worte, so würden selbst wir Schwierigkeiten bekommen, mit einem Wort das mehrere Seiten füllt.
Nein! Nein! Die recht gesetzte Leere gibt uns Struktur und bewahrt uns unter anderem vor fingerdeutendem Buchstabieren.
Während ich meine persönliche Leere des Langen und des Breiten vermesse (als ob ich das könnte, so ganz ohne Meßband mit staatlich anerkannter Skala) bemerke ich, dass die Leere so absolut nicht ist. Damit meine ich nicht die biologische Füllung, (Muskeln, Knochen, Blut sowie diverse Organe) die wie ich annehme, sich in mir in der üblichen Menge und Verteilung befindet, sondern die mikroskopisch nicht darstellbaren Partikel der Inspiration.
Nachdem ich somit festgestellt habe, dass die Leere keine ist, habe ich nicht die Absicht, über den Mangel an Fülle zu sinnieren.