Bloem (Teil 2)

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ahorn

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Hallo Franklyn Francis,

Ach wie verliebt. ;)

Viktoria strich die Bluse glatt, richtete das Halstuch und strich rieb / wichte sich Strähnen aus von (Eingewachsene Haare kenne ich, aber Strähnen? :) ) der Stirn, bevor sie zurück zum Tisch schlich.

Und die Blumen. (Klingt nach einer Frage.)

Vielleicht wird er es heute, im Beisammensein mit Ruben geschehen/ passieren.

Im Augenblick drehten sich ihre Gedanken um etwas ganz anderes, das ihre Gedanken durcheinandergebrachten hatte (Des Augenblicks wegen.).

So war es doch nicht. Nur ein freundschaftliches Verhältnis. Falls man es überhaupt so derart nennen konnte. Oder was war es wirklich? Dies musste sie klarstellen, auch für sich selbst.

Wenn es noch zumindest eine Chance gäbe, dass sie zurückkäme?

Hatte er ihr die ganze Zeit nur etwas vorgemacht?

Seine Stimme hatte einen scharfen Akzent, war nicht so weniger geschmeidig wie die von Pieter. Wahrscheinlich hatte er sein Schuldeutsch nicht so oft selten eingesetzt. „Seit die Reederei die Luken für immer dichtgemacht hat – sagt man das so?“, es kam ihr derart vor, als ... suchte er nach den richtigen Worten, „brauche ich was Neues. Vater hält mich so lange übers Wasser.“ Er verzog die Mundwinkel und starrte van Houten an, der ihm ein amüsiertes Lächeln schenkte und mehrmals nickte.
‚starrte van Houten an‘ ist aus Victorias Sicht eine Schlussfolgerung. Die Kunst ist aber seien Gestik, Mimik zu beschreiben, sodass sie Schlussfolgerung plausibel ist.

„Ich wohne vorübergehend bei ihm, bis ich einen festen Job habe.“ Mit sehnsüchtigen Augen deutete er nach Westen.
erneut eine Schlussfolgerung und wo ist ‚Westen‘.

Van Houten lächelte verlegen (Verlegen?) und streichelte Ruben über die Hand. Dann schaute er Viktoria an (Wer ist Protagonist?).

Dann rief er dem Kellner zu, der auf dem Gang vorbeilief: „Wir möchten gerne bestellen!“
dann rief er dem Kellner „wir möchten gerne bestellen“ zu.

Wieder stieg eine undefinierbare Hitze in ihr hoch auf . Diesmal war sie wohlig, umtobte das Herz, flammte sich über ihren Unterleib, zog bis in die Haarspitzen. (Gefällt mir. ;) )

Sie schaute Ruben an, der auf dem Stuhl , ein Zucken um seinen Mund, hin und her rutschte , ein Zucken um seinen Mund .

Während sich Ruben und Viktoria weiter bei Pizza, Fisch und Salat, sowie Cola und Sprudelwasser angeregt über Studium, Musik, Filme und Altstadt unterhielten ( wobei Ruben sich mit allem außer Studium besser auskannte als Viktoria und sie das Thema Eltern und Wassersport aussparte ) , verspeiste Pieter van Houten genüsslich seine Spaghetti mit Garnelen und füllte immer wieder sein Weinglas nach. Zwischendurch nickte er zustimmend, trug ein paar warme Worte bei oder lachte mit den beiden gemeinsam (Wenn, dann aus ihrer Sicht ‚ihnen‘) .

Doch es fiel ihr zunehmend schwieriger, ihn richtig einzuschätzen.LEERZEICHEN es schien so, als verbarg er sein Gesicht mehr und mehr im Halbdunkel des Kerzenscheins. Sich zurückziehen, bloß der Unterhaltung zweier junger Leute folgen, über Dinge, bei denen er wahrscheinlich nicht so richtig mitreden wollte oder konnte. Seine vermisste Tochter, …

Ohne einen Blick darauf geworfen zu haben, ließ Ruben sie (Würde ‚diese‘ wählen, nicht, dass Victoria in seiner Hosentasche verschwindet :) ) augenzwinkernd in seiner Hosentasche verschwinden, rechtzeitig, bevor van Houtens Stimme erklang, der auf einmal wieder am Tisch stand und in der Innentasche seines Jacketts wühlte.

Liebe Grüße
Ahorn
 
Hallo ahorn,

danke für deine Zeit und den Kommentar.

Ach wie verliebt. ;)
:)

Viktoria strich die Bluse glatt, richtete das Halstuch und strich rieb / wichte sich Strähnen aus von (Eingewachsene Haare kenne ich, aber Strähnen? :) ) der Stirn, bevor sie zurück zum Tisch schlich.
Ja, gute Idee. Ich wollte "strich" nicht doppelt haben.

(Wer ist Protagonist?).
Ja, geändert. Da muss ich mehr drauf achten.

Diesmal war sie wohlig, umtobte das Herz, flammte sich über ihren Unterleib, zog bis in die Haarspitzen. (Gefällt mir. ;) )
Danke.

Hab mich sehr gefreut über deine Anmerkungen und die Unterstützung.

Schönes Wochenende und
liebe Grüße, Franklyn
 
Hallo Franklyn,

Ja, gute Idee. Ich wollte "strich" nicht doppelt haben. Da hatte ich auch einen Vorschlag gemacht. Ich hatte "straffte ihre Bluse" vorgeschlagen. Das klingt ein wenig erotischer, wenn es denn in diese Richtung gehen sollte ... ;)

Liebe Grüße,
 
Hallo @Rainer Zufall

das etwas erotisch angehauchte "Bluse straffen" gefällt mir gut. Da macht es auch nichts aus, dass ich diese Stelle nun schon öfter überarbeitet, mit straffen, gerade ziehen oder streichen schon viele Möglichkeiten ausprobiert habe :)

Danke und liebe Grüße,
Franklyn
 

ahorn

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Ach, wenn wir nur mehr von Victoria wüssten, dann könnten wir sagen, ob sie ihre Bluse überhaupt strafen muss. :cool:
Fünf Euro in die Macho-Spardose. :rolleyes:
 

ahorn

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Hallo Franklyn Francis,

arme Maaike, sie meint es nur gut. ;)

…, während er Viktorias Hand umfasste (erfasste / ergriff) .

„Ich …“, überlegte sie (Sie überlegte ‚ich‘? Du meinst sicher ‚sie überlegte‘) und …

„Vielen Dank nochmal ! PUNKT Tschüss.“

…, stieg ein und sah noch, wie die beiden um die Ecke abbogen gingen (Es sei denn sie stiegen in ihren Wagen. Davon steht aber nichts.).
Der Bus machte ein mahlendes Geräusch, als er losrollte. Den Satz würde die streichen.
Sie setzte sich in die Nähe der Tür und warf noch (Wie viel Blicke hatte sie zuvor im Bus geworfen?) einen Blick nach hinten , während / als der Bus anfuhr. . Vor dem Restaurant war Maaike aus ihrer Deckung herausgetreten, gestikulierte nun wild mit den Armen und holte ihr Handy heraus.

Sollte sie ruhig sauer sein Komma dachte sie sich..

Dieses Gehabe – wo sollte das bei Maaikes berüchtigter Art hinführen, außer in ihr Bett? Von dem, was sie über ihre Beziehungen wusste, waren es eher Affären, nichts Festes.
Irgendwie fehlt da etwas.

Ruben brauchte etwas anderes, als das warme ( lauwarm ;) ) Bett einer frivolen Frau, die jeden Mann um den Finger wickeln konnte wickelte ( nicht schwimmen, draufhauen ;) ).
Zudem schien es Maaike bloß aufs Geld abgesehen zu haben.
Viel zu weich: Maaike hatte es ohnehin nur auf sein Geld abgesehen.

…, bevor sie sich nicht selbst überzeugt hatte.

Ruben setzte sich auf den Beifahrerplatz, zog den Gurt enger (Schnallte sich an) und schnaufte: „Was hast du dir dabei gedacht, Papa?“

Ruben ballte die auf dem Schoß (Ist der Schoß wichtig?) liegende Hand zur Faust, …

„Darum geht es nicht!“ Ruben schlug mit der Hand Faust auf die Armaturenablage vor sich.

Pieter steuerte den Straßenrand an, schaltete runter und stoppte den Wagen (Ein knappes ‚hielt‘ genügt. Dann braucht er nicht schalten und stoppen.).

„Wie willst du mich daran hindern, ihr alles zu erzählen?“, rief er durch die offenstehende Tür (Da er die Tür nicht geschlossen hat, ist sie offen. ;).

Ein dumpfer Knall (Was? Ein Verb hilft.) , als die Tür zuschlug.

Pieter fuhr nicht sofort weiter, sondern sah seinem Sohn hinterher, bis dieser sich schließlich außer Sichtweite wähnte und einen Weg einschlug, der überall hinführte. Bloß keinesfalls zu den Billardhallen.
Wer erzählt?

So hatte Pieter seinen Sohn noch (Wenn: bisher) nie erlebt.

Zufrieden lächelte er (Er lächelte zufrieden) , gab Gas und fädelte sich im Verkehr ein.

Liebe Grüße
Ahorn
 
Hallo ahorn,

vielen Dank!

Der Bus machte ein mahlendes Geräusch, als er losrollte.
Den Satz würde die streichen.
Da würde ich gerne die Expertise von @Rainer Zufall hinzuziehen, ob ein Bus beim Losrollen/-fahren ein mahlendes Geräusch machen kann oder wie sich das besser/professioneller beschreiben lässt.

Ich habe hier tatsächlich die Erzählperspektive auf Pieter gewechselt. Wüsste sonst nicht, wie ich in seinen Kopf hineinkäme.

Liebe Grüße,
Franklyn
 

ahorn

Mitglied
Hallo Franklyn Francis,

Da würde ich gerne die Expertise von @Rainer Zufall hinzuziehen, ob ein Bus beim Losrollen/-fahren ein mahlendes Geräusch machen kann oder wie sich das besser/professioneller beschreiben lässt.
Ich will Action, keine Anleitung/Beschreibungen. :p
Mir ist es schnuppe, ob der Bus beim Anfahren malt, rumpelt oder knirscht.


Ich habe hier tatsächlich die Erzählperspektive auf Pieter gewechselt. Wüsste sonst nicht, wie ich in seinen Kopf hineinkäme.
Für mich wirkt die ganze Szene eher aus Pieters Sicht.
Pieter fuhr nicht sofort weit er, sondern sah seinem Sohn hinterher, bis dieser sich schließlich außer Sichtweite wähnte und einen Weg einschlug, der überall hinführte. Bloß keinesfalls zu den Billardhallen.
Hier stört mich:
bis dieser sich schließlich außer Sichtweite wähnte
Wie wär es mit
Pieter fuhr nicht sofort weiter, sondern schaute seinem Sohn hinterher, sah, wie dieser sich schließlich einen Weg einschlug, der überall hinführte, bloß keinesfalls zu den Billardhallen.

Liebe Grüße
Ahorn
 
Hallo Ahorn, hallo Franklyn,

was für Geräusche der Bus beim Anfahren macht, kommt in erster Linie auf den Untergrund an, dann auf die "Beladung", und schließlich auch, ob er direkt lenken muss, um die Haltestelle zu verlassen. Rollt er geradeaus einfach los, vernimmt man eher (mal abgesehen vom Motorengeräusch, sofern es kein E-Bus ist) das Summen der Reifen, die über den Asphalt rollen. Mehr nicht.

Ahorn, Dein Vorschlag: Wie wär es mit
Pieter fuhr nicht sofort weiter, sondern schaute seinem Sohn hinterher, sah, wie dieser sich schließlich einen Weg einschlug, der überall hinführte, bloß keinesfalls zu den Billardhallen. Ist sogar noch besser, als mein Vorschlag, weil dann kein Perspektivwechsel stattfindet. Allerdings muss das "sich", das ich hier gestrichen habe, weg.

Liebe Grüße,
 
Hallo ahorn und Rainer Zufall,

Ich will Action, keine Anleitung/Beschreibungen. :p
Ja, sehe ich auch so. (Hm, woher kenne ich diesen Satz bloß ...)

Mir ist es schnuppe, ob der Bus beim Anfahren malt, rumpelt oder knirscht.
Ja, sollte auch eher eine Atmosphäre aufzeigen, einen Perspektivwechsel zum Bus.

was für Geräusche der Bus beim Anfahren macht, kommt in erster Linie ...
Danke für deine Erklärung.
Ich schaue mal, wie ich das umsetze.
Edit: Habe das ganz rausgenommen. Hat keinen besonderen Mehrwert. Der Bus wird auch schon vorher eingeführt ...

Euer beider Vorschlag bzgl. des Satzes finde ich gut. Habe ich übernommen.

Schönen Samstag.
Liebe Grüße, Franklyn
 

ahorn

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Hallo Franklyn Francis,

wenngleich die Sätze zügig, knapp, hektisch gewählt, geschrieben sind, strahlt das Kapitel eine innere Ruhe aus.

Viktoria drängelte sich an zwei Frauen vorbei und umklammerte umfasste (Es sei denn, sie will mit ihr kuscheln.) die Haltestange.

Beim nächsten Halt schob sich die Tür mit einem knackend-schnarrendem Geräusch schwang die Tür auf, Viktoria sprang die Stufe hinunter und lief zurück.

All die Lokale, in denen sie mit Pieter schon gewesen war.
Sie warf Blicke in alle Richtungen sah sich um , hielt sich die Hand vor Augen verdeckte die Augen, als eine Bö Sand herüberwehte, stoppte vor Laternen, Bäumen, Litfaßsäulen – an denen ihr Aushänge, kleine Plakate, Zettel ins Auge fielen.

Ein kleiner kurzer / knapper Bericht, ohne Foto; an den Namen der Frau erinnerte sie sich nicht mehr.

Vor dem Café blieb sie stehen und wischte sich eine Strähne aus von der Stirn. Der Mund war trocken, die Füße schmerzten ihr. Kurz überlegte sie, hineinzugehen und KOMMA um etwas zu trinken, sah dann an sich herab.
Langsam entspannten sich ihre überanstrengten Augen.
NEUER ABSATZ
Nachdem sie die Wohnungstür geschlossen und die Sicherheitskette angelegt hatte, schlüpfte sie aus den Schuhen. Keine einzige Vermisstenmeldung hatte sie entdeckt. Nicht mal einmal über entlaufene Haustiere.
Sie warf Jacke und Handtasche über auf / an die Garderobe, blickte in den Spiegel und fühlte tastete über / befühlte die roten Wangen. Ein Blick aufs Handy – keine Nachrichten. Es war dumm gewesen, dass sie zwar Ruben zwar ihre Telefonnummer gegeben, jedoch nicht nach seiner gefragt hatte.

Sie musste Ruhe finden, daher legte sie eine Klassik-CD ein, …

Wenn sie doch nicht immer so achtlos daran vorbeilaufen würde. Heute war es zu spät. Morgen.

Ihr wurde warm. Wärme stieg in ihr auf.

Die rot-gelbe Lichtwerbung des Chinarestaurants schimmerte auf den Bürgersteig.

Es knarzte, als jemand die Eingangstür des Chinesen unten aufgestoßen wurde aufstieß.

Sie spähte hinaus, erkannte einen Mann, der sich bis zum Rand des Bürgersteiges herantastete, sich mehrmals umblickte und plötzlich und eilig die Straße überquerte.

Es war nur ein kurzer Moment Augenblick (, ein Wimpernschlag), in dem die flackernde Laterne wie das Blitzlicht einer Kamera sein Gesicht aufhellte.


Liebe Grüße
Ahorn
 
Hallo ahorn,

wenngleich die Sätze zügig, knapp, hektisch gewählt, geschrieben sind, strahlt das Kapitel eine innere Ruhe aus.
Danke für das Lob.

Ja, was soll ich sagen? Hast wieder einmal tolle Vorschläge für stärkere Verben, alternative Beschreibungen etc. geliefert. Auch einen passiven Satz hast du wieder gefunden.

Ich bedanke mich für deine Unterstützung.
Hab einen tollen Sonntag und erhol dich vom Urlaub :)

Liebe Grüße,
Franklyn
 



 
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