Bruchstücke

Komm
Lass uns gehen
Die Sonne lacht uns ins Gesicht

Wirf keinen Blick zurück
Du wirst nur deinen Schatten sehen

Drum komm
Lass uns gehen

Das Meer wartet schon


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Du!
Da war diese verfickte Sternschnuppe.
Leck mich!
Direkt vor meine Füße.
Papuff!
Aber nicht dass du denkst:
Von wegen Wunsch frei.
Mehr so Herzkasper und ich geh kaputt.
Voll die Klappen am: Papuff, papuff.
Und ich, eigentlich ungläubig, doch jetzt grad voll beeindruckt.
Vielleicht auch wegen Herz und Kreislauf voll in Fahrt.
Ich also: Mich kannste nicht beeindrucken, Alter!
Mich nicht.
Voll das: Leck mich fett und was sollen das?
Häste auch einfacher haben können.
Herzverfettung, Leber, oder irgendsonen Scheiß.
Aber nein.
Muss ja was von wegen Warnschuss sein.
Papuff!
Von wegen: Ich habe eine Auge auf dich.
Und ich als Antwort den theoretischen Macker voll am zusammenscheißen,
als da so mir nix dir nix ein Engel vor meinen Füßen landet.
Ich, gerade noch voll aufgebracht, Papuff, Volllandung.
Und was soll ich sagen: Die verfickte Sternschnuppe war ich.
Ich in meiner Wunschpunschwirklichkeit.
Leck mich fett.
Papuff, Papuff, Papuff.
Und dieser Engel, Papuff, blickt in mich und sagt:



In allem liegt ein kommen
und ein gehen
alles vielleicht
vielleicht vielleicht

Du bist alles
im kommen
und im gehen

Im vielleicht
vielleicht vielleicht vielleicht

Und du!
Was soll ich sagen?
Geht so.
Alles.
Na ja...nicht nur geht so.
Geht gut.
Also mehr so sehr gut.
Alles easy, roger, piep!
Papuff halt.

Ausruhen
Im Auge des Hurrikans
Mich an stillen Wassern laben
Bevor die schwarzen Blätter
Fallen

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Interferenz

Ausruhen
Im Auge des Hurrikans
Sich an stillen Wassern laben
Bevor die dunklen Blätter
Fallen


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Zeitenwenden

Die Zeit war die Sünde
Sie lag hinter deinen blauen Augen
[verborgen]
Wartete darauf
sie mit mir zu teilen
Als ich sie fand
[auf meinen (Irr)wegen durch dein Reich]
war ich - warst du
VERLOREN
denn du schenktest mir ein Leben
und verlorst deines

Wie die Zeit
Tick Tack
Wie der Geist
Schnick Schnack
Wie das Herz
Poch Poch
Wie der Schmerz

Nein nein

Lass es sein
Sein sein

Lass die Zeit
Schnick Schnack
Und den Geist
Tick Tack
Lass das Herz
Mir allein

Lass es sein
Sein sein

... nicht dass Du denkst. Gerne, dankbar, sorgfältig und für mich sehr bereichernd verfolge ich Deinen Faden hier, so gut mir das irgend möglich ist.

Hallo Otto Lenk,
ich lese schwere Gedanken, daher hab ich eine Briefmarke ausgesucht für meinen Gruß heute.

lg
die dohle

___________________________________________
Die Lyrics, falls die fremd klingen, das ist Schwizerdütsch, Firma Rumpelstilz, Titel: Alpsäga (... da sägt niemand, oder doch vielleicht ;-)

Danke dir, Dohle. Alles ist gut.

Draußen auf dem frisch gemähten Feld herrscht ein Riesentohuwabohu. Die Starken machen sich über das was da kreucht und fleucht her. Ich schaue mir ruhig das Gemetzel an und wünschte ich wäre der Traktorfahrer, der das Feld für die blutige Schlacht bereitet.
Aber ich bin nur der, der schreibt.

Ich schreibe
Damit ich mich verstehe
[Sehe]
Diese Geister der Nacht
Die von meinen Tagen träumen
Beschriebe ich mich nicht
[das, was ich sehe]
Wäre alles dunkel
Würde Nacht

Auf dem frisch gemähten Feld herrscht Stille. Ich stehe mittendrin und wünschte, ich könnte sie spüren, diese Kraft, die durch die Stille wirkt.
Doch ich bin nur der, der alles beschreibt.


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China

http://www.t-online.de/nachrichten/...verbietet-rauchen-in-der-oeffentlichkeit.html

Endlich...ja endlich, muss man sagen. Rufen, nein schreien möchte man es: Endlich!!!
Die Smogproblematik Pekings drohte die Stadt zu ersticken.
Erkrankungen der Atemwege an der Tagesordnung (Nebelscheinwerfer auch).
Es musste etwas geschehen, um die Bevölkerung zu schützen.
(Aber der eigentliche Grund für das nun rigorose Einschreiten der Behörden hat wohl seine Ursache in der Tatsache, dass es ein 100%iges Vermummungsverbot in China gibt)
Im Angesicht dieser Tatsachen nun dieser revolutionäre Schritt, maoistischen Ausmaßes! Endlich...ja endlich, wieder freie Sicht für die Bürger Pekings. Nieder mit der Bourgeoisie, die es sich auf Kosten des Bronchialbaums der einfachen Klasse gut gehen ließ. Wir meinen ein Schritt in die richtige Richtung.
Weiter so!

Aber:

Das Dogma ist weniger wert als ein Kuhfladen.

Der Ex-1. Vorsitzende

Zum Vergrößern anklicken....

Tja ...

du und ich
immer mal wieder wirrisch, laut
malerisch - über
bordend
ich liebe
dich

du und ich
im eigenen universum
schwebend
galaktisch verrücktes
er-leben
ein immerwährendes
beben

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jetzt liegst du hier
von allem entbunden
und ich wünschte
ich könnte darin eine Bedeutung erkennen
doch die wahrheit
ist im gestern versunken
und alle tage
münden darin

Ich mit em Auto von der Arbeit auf dem Weg nach Hause.
Voll am Gewittern.
Von wegen 'Alles Scheiße' und so.
Halt wieder total geiler Arbeitstag.
Ich so was von elektrischer Ladung an die Umwelt am Abgeben.
Glaubste nicht.
Und weißte was?!
Ladung ab in de Himmel und dort die Wolken aufgeladen.
Und plötzlich, wie aus heiterem Himmel, so mir nix dir nix,
am Lospoltern. Von wegen Weltuntergang und so.
Ich gleich am Denken: Da kannste mal sehen,
was da so ne Energie in einem steckt.
Voll das Firmament damit angesteckt. Kabumms.
Volle Lotte.
Und ein geblitztes Lichtermeer.
Haste nicht gesehen.
Echt.
Und ein Wind. Mindestens 10, wenn nicht 12.
Auto voll am Wackeln.
Ich mir vorgekommen wie der Inhalt eines Boston Shakers.
Und kein Regen. Nicht ein Tröpfchen.
Aber ne Plastiktüte. Ne grüne Plastiktüte.
Am Zebrastreifen von so nem Wind über die Straße geblasen.
Ich auf die Bremse und die rüber gelassen.
Ne grüne Plastiktüte.
Das nenn´ ich mal einen philosophischen Background.
Und kaum auf der anderen Straßenseite winkt die mir,
mit einem ihrer Henkel. Voll am Winken, die Tüte.
Wow. Was fürn abgefahrener Scheiß.
Und kaum Reality gescheckt und von den Synapsen Ok bekommen,
nächstes Hallihallo.
In Form von so ner Fliege. Im Auto.
Voll da am Rumschwirren.
Und ich gleich gedacht: Ist doch Scheiße. Hier gehste doch kaputt.
Also mir nix dir nix Fenster auf.
Und die Fliege das Angebot gleich angenommen.
Und kaum warse draußen, Gewissenskonflikt.
Mann Otti, die ist doch hier ganz fremd, die Fliege.
Die ist doch garantiert zu Hause in Delkenheim zugestiegen.
Und jetzt hier: Mainz-Kastel.
Die iss doch ganz fremd hier.
So ne Fliege kommt doch garantiert nicht so weit rum.
Und vielleicht Familie in Delkenheim.
Und jetzt in der Fremde.
Ich also das Fenster wieder runter und gerufen: Komm zurück.
Falsche Station.
Aber nix. Und wieder nix.
Echt geiler Tag.
Jetzt hatt ich nicht nur den Tag verdonnert, nein,
ich hatte auch noch ner Fliege ihr Zuhause genommen.
Und kaum gedacht, fängts wie verrückt an zu regnen.
Grad so, als wolle sich der Himmel für alles entschuldigen.
Ich den Scheibenwischer an und geguckt.
So zwischen die Wischs hindurch.
Eigentlich mehr so durch alle Welten.
Ins Unendliche hinein.
Doch nix gesehen, nix erkannt.
Da konnte der Wischer wischen wie er wollte.
Was wohl Fliegen bei so nem Regen machen?
Und Plastiktüten?

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Aufgelöst

diese pixel
die uns verhindern
die uns binden
am täglichen sein

weichgezeichnet
durch ein programm
lässt sichs auf einem bild
beleben
das wahre leben

aufgelöst
diese pixeligkeit
im schein
sein

und ich
in meinem sonnenbeschienenen
nichts
ahne
dass der tod
das aufgelöste
mit sich bringt

ins wahre sein
nach dem schein

Ruhe in Frieden, Harry

Jetzt sitzt er mit Kurt auf Wolke 7 und lässt die Füße baumeln.
Gewiss reisen sie gemeinsam mal nach Tralfamadore und treffen sich auf `nen Whiskey mit Flann O´Brien. Denn jetzt kann er wieder einen heben, der gute Harry.

Prost mein Lieber, lass es dir schmecken. Du hast es dir wahrlich verdient!

Dein dich liebender Otto...mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Der Gebrumm ist verstummt

Grummel Brummel
Brumm
Bari Bara Baton
Oh Wonne Vonne
Pu Nanu Nanu
Na bei herbei
Du Grüne Wolke
Polizei
Oh Wonne Wonne
Rausche
bart Tion Baton

Grummel Brummel
Brumm

Lieber Otto,
gern trage ich mich in die Kondolenzliste ein.

Harry Rowohlt war einer der amüsantesten und klügsten Menschen, die mir je über den Pfad gelaufen sind. Zudem besaß er diese Alterweisheit, gepaart mit einer unglaublichen Großzügigkeit "seinen" jungen Autoren gegenüber.
Für später wünsche ich mir, mit ihm so ein- zweimal im himmlischen Pooh`s Corner zu sitzen und mir gleichzeitg daraus vorlesen zu lassen ... aber viel Zeit wird er wohl nicht haben.

Bis dann
orlando

Serhr gerne schließe ich mich Deinem Gruß, Otto Lenk, an Wolke 7 an, obwohl der Anlass nicht unbedingt ein lustiger ist. Aber dann auch wieder doch:
So durften wir an einem Leben teilhaben, das als ziemlich erfüllt gelten darf. Was kann man mehr erwarten? Es ist traurig, dass er gegangen ist. Aber:
Hat er nicht schon immer seine Stiefel in der Art geschnürt, wie er das haben wollte. Mir war es (-und ist das noch immer) stets eine große Bereicherung und ein Genuß, Teil haben zu dürfen an diesem durchaus vorbildlich unabhängigen und dem Leben zugewandten Leben. Umfassend mit Gerhard Polt, im Fall Harry Rowohlt selbst zitierend:
Respekt!

lg
die dohle