Der lange Abschied von uns selbst, oder wie wir wurden, was wir sind - Teil 15

Klappentext mit Inhaltsverzeichnis
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4.10 Routine 16.06.2019

Wir haben uns darauf geeinigt, früh anzufangen. Ab morgen stehen wir um 04.00 Uhr auf, üben im Schutz der Dunkelheit, machen Sport und Kampfausbildung. So bald die Sonne aufgeht, beginnen wir, in den Gärten zu arbeiten. Wenn es zu heiß wird wechseln wir in einen der Keller und schulen mit Messern, Äxten und den Pistolen.
Die Stimmung ist sehr gedrückt, wir denken an die drei, die gestern starben und an unsere eigenen Freunde, Verwandten und Familie. Es tauchen Fragen auf, wie es ihnen geht, aber im Prinzip wissen wir, dass vermutlich alle tot sind. Es ist unwirklich, wir sind hier, alle anderen sind weg, fast so, als ob wir aus der Zeit gefallen sind.
Bevor die Routine starten konnte, mussten wir die Sackgasse und die anliegenden Gebäude säubern. Eine Straße, einige Immobilie, es ist nicht viel, was wir benötigen. Das Wenige ist jedoch unerlässlich, wenn wir eine Zukunft haben wollen.
Tom und Giulia zogen mit einer Drohne durch die Gärten hinter den Häusern in Richtung Verbindungsstraße. Dort klärten sie die Verkehrswege auf, streamten die Bilder des Fluggeräts auf die iPads. Diese Informationen erlaubten es mir, einzuschätzen, welche Route ich fahren konnte bzw. sollte.
Ich lockte die Wandler aus der Straße. Dazu fuhr ich mit meinem Passat und einem geöffneten Fenster, Musik spielend zur Hauptstraße. Ließ den Wesen ausreichend Zeit, sich auf mich und die Geräuschquelle einzustellen. So wie sie realisierten, dass sich da Futter in Reichweite aufhielt, folgten sie zügig dem Auto. Zwei der Gestalten so schnell, dass sie mir Beulen in die Heckklappe schlugen. Insgesamt lockte ich sieben Wandler aus der Sackgasse, acht weitere schlossen sich mir in Richtung Ortsausgang an. Kurz vor dem Ortsschild beschleunigte ich, raste in eine Hofeinfahrt und ließ den Wagen stehen. Aus dem Fahrzeug hechtend verschwand ich hinter dem Gebäude, flankte über die Hecke und überwand einen fast zwei Meter hohen Bretterzaun. Der Parcours erinnerte mich an die Hindernisbahn bei den Panzergrenadieren, bei denen ich meine Grundausbildung absolvierte. Immerhin kann ich Michaelas Training Wirksamkeit bescheren. Vor vier Wochen hätte ich nicht ohne weiteres den Zaun überwunden.
Zu der Zeit, als ich die Wandlerprozession anführte, blockierten Michaela, Isabell, Max und Friedrich den Zugang mit ihren Autos, um die Infizierten an der Rückkehr, zu hindern. Wandler verfügen über enorme Kraft, wirken allerdings nicht sonderlich koordiniert. Bislang haben wir noch nie gesehen, dass sie eine Barrikade überstiegen hätten. Treppen gehen, langsam zwar, doch sie kommen rauf. Leitern sind für sie nicht zu erklimmen. Wichtige Erkenntnisse für uns, ich hoffe, die Halbwertszeit dieses Wissens ist lange.
Wir planen, die Sperre weiter zu verstärken, aber vorläufig reichen die Autos, nahtlos aneinandergestellt, um unseren Sektor frei von Wandlern zu halten. Nur der Wagen von Michaela blieb getankt, bei den übrigen Fahrzeugen ließen wir das Benzin ab. Michaelas Pkw fungiert wie ein Tor, quergestellt hinter den anderen Kfz. Unter die Räder der drei längsstehenden Autos legten wir Kanthölzer und Steinplatten, um ein Wegschieben zu erschweren. Die Reifen machten wir platt.
Ich frage mich, warum sonst niemand so vorging. Andererseits, unsern Luxus, den Zusammenbruch in einer gesicherten Umgebung abzuwarten, hatten vermutlich nicht viele Menschen. Ist man mit einer solchen Situation live konfrontiert und muss sofort reagieren, funktioniert man womöglich anders.
Wir verständigten uns drauf, die Wandler, möglichst, nicht zu töten. Was sollte das für einen Sinn machen? Wir töten nur dann, wenn wir dazu gezwungen sind, das schließt die Infizierten ein.
Sie sind nicht mehr so wie wir, eine Verbindung zu ihrem bisherigen Leben scheint nicht weiter vorhanden zu sein. Ich begreife nicht, was sie sind, niemand von uns versteht das. Es sind keine Zombies, das ist beruhigend, erklärt aber nicht, womit wir es zu tun haben.
Sie sehen noch weitgehend menschlich aus, tragen nach wie vor die Kleidung, die sie anhatten, als sie sich verwandelten. Da die Pitcher an Körpergröße und Statur wesentlich zugelegten, hängen manchmal Fetzen ihrer Anziehsachen am Körper. Einige sind komplett ohne Textilien.
Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, ist bei den Pitchern nur noch ansatzweise erkennbar. Die äußeren Geschlechtsmerkmale sind weitgehend verschwunden. Bei den „normalen Wandlern“ verblassen die geschlechtsspezifischen Merkmale mehr und mehr. Man muss teilweise schon sehr genau hinsehen um herauszubekommen ob es sich um eine Frau oder ein Mann handelt. Nicht, dass die Erkenntnis einen Unterschied machen würde, egal, welches Geschlecht das Wesen zuvor besaß, jetzt tötet es schnell. Man sollte, wenn man noch etwas Zeit auf dieser Welt verbringen möchte, nicht zu lange über unnütze Informationen grübeln wenn sich eines dieser Wesen in unmittelbarer Nähe befindet.
Es scheint nichts Menschliches mehr in den Kranken zu sein, zumindest ist mit keine Kommunikation möglich. Im Internet habe ich gesehen, wie ein Pitcher einen erwachsenen Mann in der Mitte auseinandergerissen hat. Man tut also gut daran, nicht in engen Kontakt mit ihnen zu kommen.
Die normalen Wandler sind uns körperlich ebenfalls überlegen, allerdings nicht in dem Ausmaß, wie die Pitcher. Dafür sind wir schneller und beweglicher. Ob das auf Dauer reicht, um zu überleben, wird die Zukunft zeigen.
Um die Häuser zu durchsuchen, teilten wir uns in zwei Dreier-Teams auf. Heike saß in Michaelas Wagen um die Sperre zu öffnen und zu schließen. Außerdem hatte sie mit Kameras die Verhältnisse auf der Hauptstraße im Blick. Solange die frei war, hing ein grünes Handtuch aus dem Wagenfenster und wir konnten arbeiten. Es gab noch ein Sicherungsteam, bestehend aus Max und Isabell, bewaffnet mit Armbrüsten. Die zwei waren die Back-up-Lösung.
Der Plan sah vor, dass, sollte ein Wandler in einem der Häuser sein, wir ihn aus der Straße lockten, in dem wir das Wesen hinter die Barrikade führten. Heike oblag es, die Sperre zu öffnen und zu schließen. Der- oder diejenige die draußen war, musste über die Absperrung wieder in die gesicherte Zone zurück flanken. Danach abtauchen und den Wandler nicht weiter reizen.
Um sicher zu stellen, dass der Läufer / die Läuferin ausreichend Zeit zur Verfügung hatte, sicherten die beiden anderen des Teams mit einem Seil, welches sie vor der Tür spannen konnten, um so potentielle Verfolger zu Fall zu bringen. Nach dem Sturz des Wandlers mussten sie sich schleunigst zurückziehen, damit der Befreite nicht die falsche Person verfolgte.
In diesem neuen Leben muss man ständig auf Überraschungen gefasst sein. Die erste Tür, welche ich öffnete, brachte mir diese Erkenntnis eindrucksvoll nahe. Meine Sicherung waren Michaela und Friedrich. Für eines der Häuser, das von Jörg Mechler, besaß ich einen Haustürschlüssel. Der Nachbar hatte ihn mir vor einigen Jahren gegeben, falls er sich mal aussperrt. Soweit mir bekannt war, plante er, über Himmelfahrt mit seiner Frau in die Toskana zu fahren. Ich erwartete demzufolge niemanden im Inneren. Schlüssel ins Schloss, aufsperren, die Tür öffnet bei Jörg und Miranda nach außen, was die Sicherung so weit erschwerte, dass ich abwinkte. War ja eh keiner da. Licht fällt in die schummrige Diele und ich stehen einem Wandler gegenüber. Reduzierte Beweglichkeit und herabgesetzte Reaktionsgeschwindigkeit, so lernten wir heute, kennzeichnen nicht jeden Infizierten. Das Exemplar bei Jörg und Miranda, legte darüber beredtes Zeugnis ab.
Ohne spürbare Verzögerung ging das Wesen zum Angriff über und verfolgte mich. Michaela und Friedrich übersah es glücklicherweise, da die beiden sich platt an die Wand drückten und im Sichtschatten der Tür standen.
Ich weiß nicht, wie das Rennen ausgegangen wäre, wenn nicht in dem Moment, wo ich das Gartentor passierte, die Bewölkung aufgerissen hätte und die Sonne durch die Wolken brach.
Ohne erkennbaren Grund blieb das Wesen stehen, wandte sein Gesicht dem Himmel zu und hob die Arme. Michaela und Friedrich nutzten die Chance und schlüpften ins Haus. Die Haustür zogen sie leise ins Schloss.
Blieb noch ich. Durch den abrupten Stopp meines Verfolgers schaffte ich es, den Sicherheitsabstand auf gut dreißig Meter zu vergrößern. Dem Sicherungsteam winkte ich ab. Es reichte mir, zu wissen, dass die beiden ein Auge auf den Infizierten hatten. Schießen tat nicht not.
Nach einer knappen Minute ließ der Wandler die Arme sinken und orientierte sich neu. Ich kehrte zurück in das Zentrum seiner Aufmerksamkeit. Meine Pause neigte sich unwiderruflich dem Ende entgegen und ich hetzte in Heikes Richtung. Sie öffnete die Sperre, ich flitzte hindurch, schlitterte über die Motorhaube von Isabells Honda, der Wandler folgte unangenehm dicht. Allerdings musste er um die Schnauze des Japaners herumlaufen. Das gab mir die Sekunden, die ich benötigte, um auf Max´ Wagen zu springen über das Dach in die Homezone zurück zu hechten.
Heike schloss die Barrikade und tauchte ab. Ich blieb bewegungslos auf dem Bauch liegen. Meine Vermutung bewahrheitete sich. Reizt man einen Wandler nicht, verliert er zeitnah das Interesse und sucht sich woanders Futter. Irgendwann war er weg und Heike und ich konnten uns wieder bewegen – und wir hatten das erste Haus geklärt.
Falls Sie jetzt denken: „Geht doch, was stellt sich der Mann so an?“ Lassen Sie mich ihnen antworten, wir haben noch nicht über die Schläfer gesprochen. Du kannst dir nie sicher sein, wenn Du ein Haus mit einer Leiche betrittst, dass das, was da liegt, tatsächlich tot ist. Das hatten wir gegen Mittag bei den Maybachs am Anfang der Straße. Ein nettes, älteres Ehepaar, das im selben Jahr hier hergezogen ist, wie Miriam und ich. Es war das letzte Haus, um das wir uns kümmerten. Beide Autos parkten in der Garage, die Chancen standen somit gut, dass jemand zuhause war.
Ich drang mit meinem Team durch den Haupteingang ein. Tom hat sich vor einigen Jahren die Geheimnisse des Lockpickings angeeignet und uns die Kenntnisse über die letzten Wochen vermittelt. Es ist überraschend, was deine Freunde, die du seit ewiger Zeit kennst, an verborgenen Hobbys kultivieren. Ich bin da nicht so fingerfertig wie Tom, die Tür bekam ich dennoch auf. In der dämmrigen Dunkelheit des Hauses roch es unangenehm, aber nicht nach Verwesung.
Das hatten wir bei den Plenkerts, da hatte Heinrich erst seiner Elke die Kehle durchgeschnitten und dann sich selbst die Halsschlagader geöffnet. Damit richtete er eine widerliche Sauerei an von dem überwältigenden Geruch ganz zu schweigen. So, wie die Leichen aussahen, musste sich das Drama an Himmelfahrt oder kurz danach zugetragen haben. Schwärme von Fliegen fielen über die Toten her. Wir spürten durch die Gummihandschuhe das vergammelte Fleisch an ihren Knochen. Haut und Muskeln rissen beim Anheben. Wir legten sie auf Planen, um sie nach draußen zu schaffen. Jetzt liegen sie hinter dem Haus, wir wissen nicht, was wir mit ihnen machen. Sie in ihrem Garten zu bestatten, ist keine blendende Idee, da wir Grundwasser entnehmen. Wer möchte seinen Kaffee oder Tee schon mit Ahnenbrühe kochen?
Der Geruch bei den Maybachs war anders, modrig, erdig, ein wenig wie Baumharz, irgendwie medizinisch. Beim Betreten des Schlafzimmers sahen wir die beiden auf dem Bett liegen. Äußerlich ließen sie keine Verletzungen erkennen. Die Toten wirkten mumifiziert. Michaela begab sich nach unten, um zwei Planen zu holen, damit wir sie abtransportieren konnten.
Das Fehlen der Fliegen, hätte mich warnen müssen. Friedrich und ich und ich standen im Schlafzimmer, beachteten die vermeintlichen Leichen nicht. Wir unterhielten uns über unsere Fortschritte und was noch zu tun ist. Bis wir das Bett Geräusche machen hörten, uns umdrehten und sahen, wie sich die beiden Toten aufrichteten. Es gab derartige Berichte in der Zeit des Zusammenbruchs, miterleben durften wir eine solche „Auferstehung“ bislang nie. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass wir einen Lazarus-Moment erlebten.
Die Epidermis meiner ehemaligen Nachbarn wies einen grau-braunen Farbton auf, die Augen waren vollkommen grün, ohne einen weißen Punkt. Während sie sich aufrichteten, bildeten sich die senkrechten charakteristischen Linien oder Vertiefungen der Wandler in ihrer Haut. Die Veränderung passierte „live“ sozusagen. Ich habe noch nie komplett grüne Augen gesehen. Auch bei den Infizierten, die wir draußen beobachteten, ist die Augenfarbe meist braun, gelegentlich ins Graue gehend. Zusammen mit den grau-braunen Tönen der Haut und dem silbrig-melierten Haaren haben die beiden „Lazarus-Wandler“ eindeutig Alptraumpotential.
Während sie sich schwankend aufrichteten, flüchteten wir die Stufen runter, scheuchten Michaela vor uns her, die uns auf der Treppe entgegenkam und gemeinsam verließen wir das Haus, rannten um die Ecke und warteten ab. Nach einer gefühlten Ewigkeit traten die beiden Gestalten aus dem Eingang und blieben irritiert stehen. Sie hatten die Witterung ihrer Beute verloren und schienen nicht zu wissen, was sie tun sollten.
Max und Isabell verdanken es wohl einem unglücklichen Zufall, dass sie just in diesem Moment aus dem gegenüberliegenden Haus kamen. Sie unterhielten sich in einer Lautstärke, dass die zwei „Lazarus-Wandler“ direkt auf sie aufmerksam wurden. Die Infizierten gingen zügig zum Angriff über.
Isabell und Max spurteten in Richtung der Barrikade, die Wandler folgten auf dem Fuß. Die Sperre öffnete sich und unser „Sicherungsteam“ jagte durch, dicht gefolgt von ihren Verfolgern. Die beiden „machten den Karl“ wie das seit heute heißt, und flankten in die Homezone zurück, während Heike die Barrikade schloss. Die Wandler schienen abermals verwirrt, die Beute war erneut verschwunden.
Nach einigen Minuten vor-sich-hin-starren trollten sich meine ehemaligen Nachbarn die Straße runter in Richtung Kirche.
Es war zwar noch früh am Tag, aber wir besaßen keine Kraft mehr. Wir hatten insgesamt fünf „normale“ Wandler und die zwei „Lazarus-Wandler“ aus der Homezone gelockt. Man darf nicht vergessen, vor einigen Wochen waren wir Menschen, die in einer zivilisierten Welt lebten. Leichen, Infizierte und wandelnde Tote bekam man nur selten oder niemals zu sehen. Bedrohliche Momente beschränkten sich meist auf die Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs und die Teilnahme am Straßenverkehr. Leben in einem Kriegsgebiet eventuell auch in einem Katastrophengebiet bereitete einen vielleicht auf solche Geschehnisse vor. Nichts in unserem bisherigen Dasein hatte die Intensität und Dichte an Elend und Gefahr um uns den Start in die Existenz, welche vor uns liegt zu erleichtern.
Wir setzten uns im Garten zusammen, grillten, genossen Bier und Wein. Der Tag heute hat uns erneut verdeutlicht, wie bedrohlich die Welt geworden ist, in der wir leben. Damit kamen wir nicht zum ersten Mal auf unsere Angehörigen und Freunde zu sprechen.
Isabell hatte Tränen in den Augen, als sie davon sprach, wie schrecklich sie sich fühlt, nicht nach ihrer Mutter gesehen zu haben. Der Tag heute hatte ihr allerdings aufs Neue demonstriert, dass es keine Chance gegeben hatte, zu ihr durch zu kommen.
Tom wirkte ebenfalls niedergeschlagen, stieg jedoch nicht in die Diskussion mit ein. Wir anderen genossen den Vorteil, dass unsere Angehörigen sich nicht in der relativen Nähe befanden wie die von Tom und Isabell.
Heike sagte den beiden, dass ihre Familien sicher nicht erwartet hätten, dass sie Selbstmord begehen würden. Trotzdem muss man den gedanklichen Sprung schaffen von der rein intellektuellen Analyse zum gelebten Verhalten. Schwieriger Vorgang, glauben Sie mir.
Ich versuchte, mein Handeln zu ergründen, wenn sich Miriam an diesem Tag in Berlin aufgehalten hätte. Wäre ich hiergeblieben oder losmarschiert? Ich weiß es nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass das, was geschah, nicht zu erwarten, beziehungsweise vorab zu antizipieren war.
Die emotionale Belastung bei Tom und Isabell muss gewaltig sein, wie wir ihnen Entlastung verschaffen können, weiß ich nicht. Vielleicht ist das etwas, was man auszuhalten gezwungen ist. Die Überlebenden der Konzentrationslager nannten es „die Schuld des Überlebens“. Ich fange an, zu verstehen, was sie damit gemeint haben.


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