GeisterFahrerÜberholer
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Die Traurigkeit, die töten kann
Das Kind noch rasch ins Bett gebracht.
Es wünschte Papa: "Gute Nacht."
Doch schon beim ersten Klingelton,
da ahnte er gar Schlimmes schon.
Das Krankenhaus hat angerufen.
Ach, er erklimmt die vielen Stufen,
die ins sterile Zimmer führen.
Der Mann, er öffnet letzte Türen.
Jetzt, da es feststeht, sie muss gehen
und dass sie sich nie wieder sehen,
wird ihm mit einem Male klar,
wie glücklich er einst mit ihr war.
"Weil ich in dieser Nacht kapiere,
dass ich dich heut´ an Gott verliere,
an ihn, zu dem ich flehend schrie,
sink ich verzweifelt auf die Knie.
Raubt er dich mir ins kühle Grab?-
Weil ich dich oft betrogen hab,
bleib´ ich hier bis zum Morgen wach,
sinn´ über meine Sünden nach.
Ich will dir noch so vieles sagen
und antworten auf stumme Fragen."
Die Schwester kommt, es graut der Morgen.
"Psst, machen Sie ihr nicht noch Sorgen.
Der Tod hat längst den Geist verführt
und eben grad´ ihr Herz berührt."
Er schluchzt ganz leis´: "Nein! Bleib bei mir!
Fühl´, dass auch ich zu Eis erfrier´.
Wenn gleich dein treues Auge bricht,
schaff´ ich das Leben einfach nicht."
Der Kasten, der jetzt schrecklich piept,
er schreit für ihn: "Hab´ sie geliebt!"
Das Kind noch rasch ins Bett gebracht.
Es wünschte Papa: "Gute Nacht."
Doch schon beim ersten Klingelton,
da ahnte er gar Schlimmes schon.
Das Krankenhaus hat angerufen.
Ach, er erklimmt die vielen Stufen,
die ins sterile Zimmer führen.
Der Mann, er öffnet letzte Türen.
Jetzt, da es feststeht, sie muss gehen
und dass sie sich nie wieder sehen,
wird ihm mit einem Male klar,
wie glücklich er einst mit ihr war.
"Weil ich in dieser Nacht kapiere,
dass ich dich heut´ an Gott verliere,
an ihn, zu dem ich flehend schrie,
sink ich verzweifelt auf die Knie.
Raubt er dich mir ins kühle Grab?-
Weil ich dich oft betrogen hab,
bleib´ ich hier bis zum Morgen wach,
sinn´ über meine Sünden nach.
Ich will dir noch so vieles sagen
und antworten auf stumme Fragen."
Die Schwester kommt, es graut der Morgen.
"Psst, machen Sie ihr nicht noch Sorgen.
Der Tod hat längst den Geist verführt
und eben grad´ ihr Herz berührt."
Er schluchzt ganz leis´: "Nein! Bleib bei mir!
Fühl´, dass auch ich zu Eis erfrier´.
Wenn gleich dein treues Auge bricht,
schaff´ ich das Leben einfach nicht."
Der Kasten, der jetzt schrecklich piept,
er schreit für ihn: "Hab´ sie geliebt!"