Einsamkeit (Sonett)

Melle

Mitglied
Ich geh\' durch die dunkle Weite,
vorbei an den Bäumen der Nacht;
und mit mir, an meiner Seite,
der Mond, der am Himmel wacht.

Ich lausche der ewigen Stille,
Der Wind säuselt leis\' mir ins Ohr.
Es dringt aus der Dämmerung Hülle
Der Nachtigall Klaglied hervor.

Das zieht mich hinaus in die Ferne,
entfliehe dem Raum und der Zeit;
und wie die güldenen Sterne,
geh\' ich durch die Einsamkeit.

So glüht es im Herzen mein:
„Hier möcht\' ich für immer sein!“



Hallo,
dieses ist das erste Gedicht, dass ich je schrieb. Es war in der elften Klasse im Rahmen eines Projektes, welchen uns zum Schreiben animieren sollte, was zumindest in meinem Fall auch gelang. Das Ende war in der Originalversion anders, würde aber nicht genau den gängigen Sonettformen entsprechen, weshalb ich es im Laufe der Zeit geändert habe. Damals war es eine sehr gute Leistung, ich hoffe, dass ihr es wenigstens als erträglich einstuft.
Seid lieb gegrüßt,
Melle
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Melle, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq

Über das Sonett können wir im Forum weiter diskutieren. Es ist ein Literaturforum, in dem Werke auch kritisiert werden.

Du hast Dein Sonett schon selbst bearbeitet. Es ist eine Sonderform, denn es richtet sich nicht nach den überlieferten klassischen Formen, wenn man die Verse betrachtet, sie sind kürzer.

Ich denke, dass es einiges zu sagen gibt, und sicher willst Du weiter daran arbeiten.


Viele Grüße von Bernd

Redakteur in diesem Forum
 

Melle

Mitglied
Ich geh´ durch die dunkle Weite,
vorbei an den Bäumen der Nacht;
und mit mir, an meiner Seite,
der Mond, der am Himmel wacht.

Ich lausche der ewigen Stille,
Der Wind säuselt leis´ mir ins Ohr.
Es dringt aus der Dämmerung Hülle
Der Nachtigall Klaglied hervor.

Das zieht mich hinaus in die Ferne,
entfliehe dem Raum und der Zeit;
und wie die güldenen Sterne,
geh´ ich durch die Einsamkeit.

So glüht es im Herzen mein:
„Hier möcht´ ich für immer sein!“



Hallo,
dieses ist das erste Gedicht, dass ich je schrieb. Es war in der elften Klasse im Rahmen eines Projektes, welchen uns zum Schreiben animieren sollte, was zumindest in meinem Fall auch gelang. Das Ende war in der Originalversion anders, würde aber nicht genau den gängigen Sonettformen entsprechen, weshalb ich es im Laufe der Zeit geändert habe. Damals war es eine sehr gute Leistung, ich hoffe, dass ihr es wenigstens als erträglich einstuft.
Seid lieb gegrüßt,
Melle
 



 
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