Er hatte es drauf

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Hera Klit

Mitglied
Er war Franzose und kannte sich aus mit den Schicksen.
Er hätte auf dieser Seite schon Hunderte klargemacht.
Jede Zweite stände auf anal.
Sie wollten es ins hintere Loch und das hart,
mit mindestens 19x5 und zwar bedingungslos.
Die Restlichen gehörten eh ins Kloster.
Er nannte sein Ding Mozart und
wenn der mal drin wäre, gäbe es kein Vertun.

Ich fühlte mich wie ein Waisenknabe gegen ihn.
Er war Franzose, Mann, er wusste Bescheid,
die hatten den Sex erfunden.

War ich zu sanft mit den Tussen umgegangen,
hatte ich den Schlampen zu wenig Druck
gemacht oder was?

Wieso kam ich nie an die zweite Garnitur?
Immer nur Love, Love, Love mit der
Erstbesten.
 

Mimi

Mitglied
Wenn man die mangelhafte poetische Qualität des Textes abzieht, bleiben nur die sexualisierten Gedanken eines scheinbar an mangelndem Selbstwertgefühl leidenden Lyrischen Ichs, welche sich nicht weiter als unterhalb des eigenen Bauchnabels bewegen zu scheinen...
Nun, etwas mehr "sinnreicher" Tiefgang, hätte dem Text sicherlich nicht geschadet, im Gegenteil.

Ich könnte es auch mit dem Bild "Der Ursprung der Welt" des Künstlers Gustave Courbet verglichen.
Zur damaligen Zeit war das Bild eine obszöne Provokation.
Heute schockt es keinen Elfjährigen mehr...

Aber um beim Vergleich mit Bildern/Gemälden zu bleiben, es gibt auch viele schöne, die Sexualität in den Vordergrund stellen, (wie zum Beispiel Tizians "Venus von Urbino") sie aber nicht "bloß" zur Schau stellen oder auf das Äußerste reduzieren.

Gruß
Mimi
 

Hera Klit

Mitglied
Wenn man die mangelhafte poetische Qualität des Textes abzieht, bleiben nur die sexualisierten Gedanken eines scheinbar an mangelndem Selbstwertgefühl leidenden Lyrischen Ichs, welche sich nicht weiter als unterhalb des eigenen Bauchnabels bewegen zu scheinen...
Nun, etwas mehr "sinnreicher" Tiefgang, hätte dem Text sicherlich nicht geschadet, im Gegenteil.

Ich könnte es auch mit dem Bild "Der Ursprung der Welt" des Künstlers Gustave Courbet verglichen.
Zur damaligen Zeit war das Bild eine obszöne Provokation.
Heute schockt es keinen Elfjährigen mehr...

Aber um beim Vergleich mit Bildern/Gemälden zu bleiben, es gibt auch viele schöne, die Sexualität in den Vordergrund stellen, (wie zum Beispiel Tizians "Venus von Urbino") sie aber nicht "bloß" zur Schau stellen oder auf das Äußerste reduzieren.

Gruß
Mimi
Du hast glaube ich den Sinn diese Textes nicht verstanden, tut mir leid. LG Hera
 

Walther

Mitglied

rainer Genuss

Mitglied
Hi Klit
Für mich, eher verkrampft wirkend ein pornografisches Thema bemüht. Analverkehr ist ja auch kein Tabu mehr. Hier brüstet sich "der Franzose"damit, ein anderer sinniert über die vergeigten Chancen. Für mich nicht sonderlich orginell.
Dennoch, chaquen a son gout.
LG Rainer
 
G

Gelöschtes Mitglied 22239

Gast
Bei aller Kritik Hera „Klit“ hat hier nichts anders als ein diskussionswürdiges Meisterwerk geschaffen- danke dafür!
 

revilo

Mitglied
Holla, Hier geht es ja richtig ab … Es war von Anfang an klar, dass dieser Text polarisieren wird … Meines Erachtens ist eine Erklärung nicht notwendig … Mir gefällt der Text außerordentlich gut, weil er frisch und authentisch geschrieben ist und sich viel besser liest als das zuweilen sehr verkopfte Zeugs, was hier
mitunter gepostet wird … Aber de gustibus est non disputandum.......
 

Hera Klit

Mitglied
Holla, Hier geht es ja richtig ab … Es war von Anfang an klar, dass dieser Text polarisieren wird … Meines Erachtens ist eine Erklärung nicht notwendig … Mir gefällt der Text außerordentlich gut, weil er frisch und authentisch geschrieben ist und sich viel besser liest als das zuweilen sehr verkopfte Zeugs, was hier
mitunter gepostet wird … Aber de gustibus est non disputandum.......
Danke mein Lieber. Es erschließt sich eben nicht jedem alles, das ist normal, aber ich gebe zu, dass ich von der Qualität meiner Texte sehr überzeugt bin. LG Hera
 

Mimi

Mitglied
Du hast glaube ich den Sinn diese Textes nicht verstanden, tut mir leid. LG Hera
Nun ja, liebe/r Hera Klit, über Sinn und Unsinn von Texten zu diskutieren, würde zu sehr ins Philosophische abschweifen ...

Aber warum muss die Interpretation des Lesers dem "Sinn" des Autors gerecht werden?


Dein Kommentar klingt für mich wie die typischste aller Ausreden.
Na klar, der Leser ist selbst schuld, wenn er den "Sinn" des Textes, oder anders ausgedrückt, den "Sinn" des Autors nicht verstanden oder gar erkannt hat.

Ich muss sagen, ich sehe es genauso wie du lieber WolfgangFridolin. Vielen Dank für deine Parteinahme. LG Hera
Ist das so? Ich glaube das Adjektiv "diskussionswürdig" im Kommentar # 9 hast Du etwas missverstanden...
Das wäre nämlich mehr, als sich nur höflich für Lob zu bedanken, sondern auch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Kritik zu Deinem Text, die Du anscheinend nicht wirklich zu wollen scheinst.
 

Hera Klit

Mitglied
Nun ja, liebe/r Hera Klit, über Sinn und Unsinn von Texten zu diskutieren, würde zu sehr ins Philosophische abschweifen ...

Aber warum muss die Interpretation des Lesers dem "Sinn" des Autors gerecht werden?


Dein Kommentar klingt für mich wie die typischste aller Ausreden.
Na klar, der Leser ist selbst schuld, wenn er den "Sinn" des Textes, oder anders ausgedrückt, den "Sinn" des Autors nicht verstanden oder gar erkannt hat.



Ist das so? Ich glaube das Adjektiv "diskussionswürdig" im Kommentar # 9 hast Du etwas missverstanden...
Das wäre nämlich mehr, als sich nur höflich für Lob zu bedanken, sondern auch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Kritik zu Deinem Text, die Du anscheinend nicht wirklich zu wollen scheinst.
Hör mal, das LI des Textes macht sich über einen Sexprotz lustig und wenn du genau nachliest, dann merkst du, es feiert am Ende die Liebe. Das Mittel dieses Textes ist die Ironie. "Zweite Garnitur ist doch doppeldeutig gemeint" etc.. LG Hera
 

Tula

Mitglied
Hallo
Nein, sehr poetisch oder gar schöngeistig ist der Text nicht, in poetischer Hinsicht folgt er den Spuren des alten BUK, hat aber dennoch eine sicher persönliche Form der Ironie. Diese finde ich ebenso in der womöglich doch vorhandenen (noch pubertären) Bewunderung des weniger erfahrenen Lyrichs mit Bezug auf den Prahlhans, bei dem entweder gar nichts der Wahrheit entspricht oder der, eben wie die dumme Liese, nur einem einzigen Zweck dient und dementsprechend 'benutzt' wird. Das kann man lesen wie man will, am Ende hat Lyrich wohl mehr Sex als der 'Franzose', ob unbedingt 'Love' sei dahingestellt.

Ich kann nicht aus weiblicher Sicht schreiben, sondern nur aus männlicher. Da glaubt man als junger Mann an die "wahre Liebe", hält sich für witzig, intelligent und sogar einigermaßen ansehnlich (na gut, ein paar Pickel ...). Dann kommt so ein banaler Protz daher, sabbelt dämliches Zeug und die Angebetete ist ganz hingerissen. Wenn du Pech hast, erzählt er dir hinterher wie schön das Pimpern mit ihr war. Wozu die Liebe?

LG
Tula
 
G

Gelöschtes Mitglied 16867

Gast
Diese Attacken auf den gemütlichen Forenbetrieb sind nicht übel, lieber Klit, versanden jedoch recht bald im Nichts.

Ich würde mich an Deiner Stelle mehr in die Kommentare reinhängen, um meinen Widerstand sachgerecht zu untermauern - bei Gertrud im Schnee kam dann nur, Aron Manfeld habe seinen Bukowski genau gelesen, was unterm Strich zu wenig ist.

However, Dir und allen DichterfreundInnen ein gesundes und kreatives 2022!
 

Hera Klit

Mitglied
Diese Attacken auf den gemütlichen Forenbetrieb sind nicht übel, lieber Klit, versanden jedoch recht bald im Nichts.

Ich würde mich an Deiner Stelle mehr in die Kommentare reinhängen, um meinen Widerstand sachgerecht zu untermauern - bei Gertrud im Schnee kam dann nur, Aron Manfeld habe seinen Bukowski genau gelesen, was unterm Strich zu wenig ist.

However, Dir und allen DichterfreundInnen ein gesundes und kreatives 2022!
Es geht mir nicht darum, irgendwelche Attacken auf irgendetwas oder irgendjemanden zu machen, ich möchte lediglich hier meine Gedichte präsentieren, die ich auch schreiben würde, wenn es gar keine Foren dieser oder ähnlicher Art gäbe. Ich bin kein Widerständler, ich mache nur mein Ding und das gestehe ich auch nebenbei gesagt jedem anderen zu. Manche treibt das, aus mir unerklärlichen Gründen, auf die Palme. Warum? Das müssten sich die Probanden fragen, ich fühle mich da unschuldig. Ich glaube aber auch, meine Gedichte nicht rechtfertigen zu müssen. LG Hera
 

Hera Klit

Mitglied
Nun ja, liebe/r Hera Klit, über Sinn und Unsinn von Texten zu diskutieren, würde zu sehr ins Philosophische abschweifen ...

Aber warum muss die Interpretation des Lesers dem "Sinn" des Autors gerecht werden?


Dein Kommentar klingt für mich wie die typischste aller Ausreden.
Na klar, der Leser ist selbst schuld, wenn er den "Sinn" des Textes, oder anders ausgedrückt, den "Sinn" des Autors nicht verstanden oder gar erkannt hat.



Ist das so? Ich glaube das Adjektiv "diskussionswürdig" im Kommentar # 9 hast Du etwas missverstanden...
Das wäre nämlich mehr, als sich nur höflich für Lob zu bedanken, sondern auch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Kritik zu Deinem Text, die Du anscheinend nicht wirklich zu wollen scheinst.
Wenn ich Zeit habe, was nicht immer der Fall ist, bin ich gerne zu jeder Diskussion bereit. LG Hera
 

Hera Klit

Mitglied
Hi Klit
Für mich, eher verkrampft wirkend ein pornografisches Thema bemüht. Analverkehr ist ja auch kein Tabu mehr. Hier brüstet sich "der Franzose"damit, ein anderer sinniert über die vergeigten Chancen. Für mich nicht sonderlich orginell.
Dennoch, chaquen a son gout.
LG Rainer
Tja, wenn das deine Meinung ist, werde ich sie selbstverständlich akzeptieren, aber niemals teilen. LG Hera
 



 
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