Gedanken eines Veteranen

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ahorn

Mitglied
Hallo Georg,
ich hab ein kleines Problem. Die USA trat im Dezember 1941, nach Perl Harbor und nach der Kriegserklärung der Deutschen, in den zweiten Weltkrieg ein, der wiederum 1939 mit dem Überfall auf Polen begann.

Was macht dein Soldat 1938 in Japan?

Gruß
Ahorn
 

georg

Mitglied
Hallo ahorn,

nun ja, eigentlich soll diese Kurzgeschichte nicht auf den korrekt geschichtlichen Hintergrund abzielen. Dass da etwas mit der historischen Tatsachen, vertauscht worden ist, ist mir bewusst, hat mir bereits ein Kenner ausführlich dargelegt.

Ps Danke für den Hinweis dennoch.

georg
 

ahorn

Mitglied
Hallo Georg,
warum schickst du ihn nicht in die französische Legion. Vietnam französisch! Kleine Scharmützel mit den Japanern. ;)

Ahorn
 

georg

Mitglied
Hallo ahorn,

ja schon, eigentlich ist das mit den Japanern den Deutschen völlig nebenbei entstanden. Das Ziel war es die perversen Gedanken eines Veteranen darzulegen, der wohl gemerkt gerne tötet. Ich hatte absolut schlechte Recherche geleistet, das habe ich eingesehen ?? mittlerweile...

Aber wie findest du den Rest, abgesehen von den Fakten?

georg
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das ist mmn. nicht emotional genug, ich kaufe "dem Veteranen" weder ab, dass er Mitleid empfunden hat, noch das er gerne tötet. Es ließt sich zu sehr wie ein Bericht in den 20 Uhr Nachrichten.

P.S: wenn du sagst, dass der Krieg ihn zu dem gemacht hat, was er ist, darfst du ihn nicht schon beim ersten Töten einen Samenerguss bekommen lassen.

L.G
Patrick
 

MicM

Mitglied
Hallo Georg,

wenn man nur die einzelnen Absätze liest, finde ich den Text passagenweise gut. Die Szenen werden an einigen Stellen gut „ausgeleuchtet“. Es wird aber aus meiner Sicht keine überzeugende (Kurz-)Geschichte daraus. Folgende Punkte sind mir besonderes aufgefallen:

- die Geschichte ist für meinen Geschmack bei der Länge/Kürze zu „vollgestopft“ mit Ideen - erst das dreckige Leben in Japan mit Geishas und Sake, dann die Messerleidenschaft, dann auf einmal Deutschland, dann die Lust am Töten und dann ist der Krieg auch schon wieder vorbei; das sind mind. drei Kurzgeschichten (oder Grundlage für etwas Längeres;-)
- weniger ist dabei mehr: wenn dein Thema für die Geschichte die Lust am Töten ist, genügt es zu Beginn der Geschichte vielleicht, dass der Prot das Samurai-Messer von seinem Opa geschenkt bekommt oder zufällig in China-Town in San Francisco findet oder so ähnlich
- abgesehen davon, dass der Krieg zwischen USA und Japan erst später begann (wurde schon erwähnt), waren sie jedenfalls auch keine „Freunde“. Man könnte die Geschichte vielleicht ein paar Jahre nach hinten schieben, aber selbst dann wäre nicht plausibel, dass der Prot dort zu Kriegsbeginn einige Zeit „lebt“, säuft und hurt und keinen Menschen töten muss (das macht er erst später in Deutschland). Kurz gesagt: die Chronologie stimmt nicht
- auch beim Prot gilt „weniger ist mehr“, denn dass der Prot ein Holzbein hat und nahezu taub und halb blind und erst 29 Jahre ist wohl auch für Liebhaber des Genres (wozu ich nicht gehöre) etwas „too much“

Soweit ein paar Eindrücke; vielleicht hilt‘s

Auf bald,
MicM
 



 
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