Liebe Maren,
danke für Deinen Kommentar und Deine Wertung!
Achtsamkeit war mir wichtig bei diesem Text, so wie Du das auch angemerkt hast.
Aber auch die Dankbarkeit sollte in unserem Leben eine viel größere Rolle spielen, als man das für gewöhnlich wahrnehmen kann, finde ich.
Dankbarkeit kann man nur erlernen, wenn man sie den "kleinen Dingen" gegenüber darbringt.Warum will man immer auf etwas "Bedeutendes" warten, um ein Gefühl der Dankbarkeit zu empfinden? Morgens kann ich dankbar sein, dass ich aus dem Schlaf wieder erwachen durfte. Egal, was der Tag bringen wird, ich sollte ihn nicht mit Ängsten beginnen, sondern mit einem aufrichtigen Gefühl der Dankbarkeit. Um dankbar zu sein, findet sich immer ein Grund. Vielleicht habe ich heute weniger Schmerzen, als ich sie gestern hatte, oder die Sonne blinzelt durch die Wolken, obgleich es gestern den ganzen Tag geregnet hat, oder es erwartet mich ein Frühstück, obgleich ich gestern keine Zeit hatte zu früstücken oder........... Den Tag mit Dankbarkeit eingefädelt zu haben, gibt ihm von vorn herein eine positive Note und so kann er nicht derartig düster enden, wie das sonst vielleicht der Fall gewesen wäre.
Natürlich hat eine solche Übung erst eine tiefgreifende Wirkung, wenn man sie einige Jahre durchgezogen hat, aber danach will man gar nicht mehr darauf verzichten.
Das steht so nicht unbedingt in meinem Text, aber ich habe mir schon etwas dabei gedacht, als ich die letzten zwei Zeilen deutlich abgesetzt habe, damit das Augenmerk auch auf sie fällt.
Das Erntedankfest, auf das Franke hingewiesen hat, fasst die Dinge auch so zusammen, aber wir sollten nicht einmal im Jahr dankbar sein, sondern beständig. Das könnte auf eine superstille Art sogar eine Verbesserung in der ganzen Welt hervorrufen, wenn jeder es sich zu eigen machte.
Liebe Maren, noch einmal danke für Deine positive Anmerkung!
Liebe Grüße
Vera-Lena