Leben

ahorn

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Hallo Xavia,

ich glaube, ans Kapitel 6 musst du nochmal ran.

Der Ein Mann stand am Fenster des Imbisses gegenüber dem Café des Cafés PUNKT er war blass geworden und war erblasst KOMMA denn er hatte mit schreckgeweiteten Augen zugesehen, wie der Dicke draußen (Draußen wo sonst?) mit dem Rucksack abgehauen war, nachdem er den einen flüchtenden Radler offensichtlich mit Absicht angefahren hatte KOMMA mit dessen Rucksack geflohen war. -
Absatz

Wieso standen die Leute alle wie die Ölgötzen auf dem Fußweg herum und keiner unternahm etwas ? KOMMA dachte er sich
Hatte er hatte zugesehen, wie die scharfe Braut sich über dem am Boden liegenden gebeugt hatte PUNKT – wieso hatte der so viel Glück bei den Frauen? –(Kannte er diesen? Wenn ja, erklären, ansonsten bringt der Satz niemanden weiter. ;) )

Und wie sie dann weggelaufen war, der anderen hinterher. – Ja, so waren sie, die Frauen. Gerne wäre er ihnen gefolgt, aber sie wirkten gar so hektisch, das war nicht sein Ding.
Tut mir leid, aber irgendwie verstehe ich das Ganze nicht.

..., was mit dem Typen passiert ist war .

Schließlich hatte er bei dem Kerl noch eine Rechnung offen. Wer hatte diesem Spider denn in Marokko geholfen, als die Schweinehunde sich an seine Fersen geheftet hatten?
Ha! Jetzt verstehe ich. Wozu das Versteckspiel? Das hättest du deinem Leser auch früher verklickern können. ;)

Ha! Das war ja wohl er gewesen! Jonny der Abenteurer! Der, der immer wusste, wann irgendein mittelschweres Ding am Laufen ist. Er, der immer eine Kleiigkeit organisieren kann.
Wie Jonny wer?

ANFÜHRUNGSZEICHENDas saubere Pärchen meint wohl, dass ich so‘ne Art Samariter bin, oder sowas. Pah! Nicht mit mir! ANFÜHRUNGSZEICHEN, flüsterte / murmelte / grummelte er

Er sprang auf und verzog sich flink wie ein Wiesel, ohne seine Cola zu bezahlen, aus dem Imbiss.
Ah, er saß. Bei mir stand er :).

Liebe Grüße
Ahorn
 

ahorn

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Hallo Xavia,

wenn's mich fesselt, mache ich weiter. :cool:

..., mit was für einer Mamsell (ich weiß nicht, ob die Bezeichnung Mamsell passend ist. Im Deutschen: Haushaltshilfe (w) , genauer Küchenangestellte – meine Großmutter war Kaltmamsell ;) ) sich Spider da eingelassen hatte : PUNKT Die zwei waren doch wohl kein Paar ? Laut sagte sie scheinheilig zu Zoë: KOMMA dachte sie sich, sagte jedoch scheinheilig zu Zoë:

..., denn mehr kann er doch wohl mit so einer … Bin ich etwa eifersüchtig ? KOMMA schoss es ihr plötzlich (Gibt es bei einem Schuss eine Vorwarnzeit?) durch den Kopf, und sie wurde rotwährend sie errötete.(Immer schön aktiv bleiben ;) ). Das war jetzt nun wirklich (Entscheide dich für ein Wort.) nicht der richtige Zeitpunkt für derartige Verwicklungen ! PUNKT ! Es ging hier um eine viel größere große (Die Steigerung steht hinterm Komma.) Sache, eine wirklich große Sache . Und und sie waren ein Teil davon. Jetzt bekam Maya eine Gänsehaut und KOMMA (Dramtischer PUNKT) es / ihr schauderte ihr / es . ZEILENUMBRUCH

..., ist das Café mit Sicherheit der letzte Ort, wo Sie sich aufhalten sollten, nachdem da so viel passiert ist (Außer einem Verkehrsunfall, dieser war auf der Straße, ist im Café eigentlich nichts passiert. Oder? )«, erklärte diese.

..., nahm Maya das Gebaren (Wie meinst du das?) ihrer Nachbarin auf, ...
Dann hätte sie auch noch ein wenig eine Gelegenheit (Obwohl logischer wäre eher: ein wenig Zeit.) , sich eine Geschichte auszudenken. Oder sollte sie die Wahrheit sagen? ( Gedankenstrich im Gedankengang nich nötig.) Nein, auf keinen Fall. Dafür stand für sie zu viel auf dem Spiel.

Liebe Grüße
Ahorn
 

ahorn

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Hallo Xavia,

weiter im Text. :cool:

Erwartungsvoll sah Zoë die Frau ohne Trenchcoat an.
Klar, was du meinst. Jedoch kann man das auch in den falschen Hals bekommen, sich wundern. Wer sieht jemanden mit einen Trenchcoat an, wenn man Augen hat. :)

Sie war nahe daran, die Geduld zu verlieren. Wenn sie etwas nicht konnte, dann war das Warten. Am liebsten würde sie die Wahrheit aus der Frau herausschütteln, aber vielleicht gab es ja auch eine zivilisiertere Variante, zu der ihre Mutter sie stets ermahnt hatte. Die Frau wirkte fahrig und unentschlossen auf sie. für Sie sah sie so aus (oder ‚Auf sie wirkte sie‘, als wollte sie reden, aber würde sie es auch tun?

Da hatten sie schon die nächste Haltestelle erreicht, außer Sichtweite der vorherigen und daher vorläufig sicher, sofern der »Bodyguard« sie nicht durch seine getönten Brillengläser und die mit Werbung beklebten Scheiben des Busses hindurch doch noch entdeckt hatte.
Nicht allein die Scheiben sind verklebt ;)
Sie erreichten die nächste Haltestelle, waren aus Sichtweite der vorigen. Daher für sie vorläufig sicher, sofern der Bodyguard sie nicht erkannt hatte. Jedenfalls trug er eine Sonnenbrille und sie war durch die mit Werbung beklebten Scheiben verdeckt.


Immerhin hatte sich Zoë für eine derartige Aktion nicht gerade geschickt](Geschickt weiß nicht. Eher passend. gekleidet für so eine Aktion: geradePUNKT Ihre hellroten Locken waren schonansich auffällig genug, aber sie hatte auch noch den neonblauen Mantel gewählt zu allem Überfluss hatte sie sich ihren neonblauen Mantel übergezogen, den sie so liebte.

Damit war sie weithin vom Weiten erkennbar. Wenn es wirklich zu einer Verfolgungsjagd käme / kämen würde kam, musste sie den vorher losgeworden sein loswerden.
Vielleicht konnte sie ihn ja irgendwo deponieren und KOMMA ihn später abholen.

Die beiden Sie stiegen aus und Zoë drängte die Andere in eine finstere Kneipe.

An der Theke stand eine gelangweilte junge Frau, offensichtlich froh über die Abwechslung.
Was ist eine gelangweilte Frau? Offensichtlich? Für wen?
An der Theke stand eine Frau, die sich nach Zoës Ansicht langweilte und bestimmt froh über eine Abwechslung war.

Ein einsamer Trinker saß mit dem Rücken zur Tür an der Theke, ein Bier und ein leeres Schnapsglas vor sich und vertraute , wie Zoë vermutete, ihr seine Gedanken über die
Gesellschaft und das Leben an, was sie mit professionellem Lächeln über sich ergehen ließ ., bis sie ihr Gesicht Zoë zuwandte. Als hätte sie nie etwas anderes getan die beiden Frauen hereinkamen, machte sie sich geschäftig daran, die blitzblanke Theke abzuwischen. Die beidenSie setzten sich an einen der freien Tische am Fenster , nachdem. Nachdem Zoë ihren Mantel an den Ständer gehängt hatte und bestellten KOMMA bestellte sie zwei Tee.
Damit bleibt der Erzähler im Keller und Zoë hat das Steuer.

Liebe Grüße
Ahorn
 

xavia

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Lieber Ahorn, jetzt legst du aber Tempo zu, ich muss mich sputen. Tut mir Leid, dass das so lange gedauert hat, aber jetzt habe ich wieder mit dir gleichgezogen.

Wie immer bin ich dir in vielem gefolgt, hier und da habe ich neue Formulierungen gefunden und an ein paar Stellen bin ich anderer Meinung. Zu denen hier mein Kommentar:

Am 18. 11. hast du Kapitel 5 kommentiert. Das habe ich soeben überarbeitet. Allerdings kann ich dir hier in einigen Punkten nicht folgen. Wir erleben dieses Kapitel gemeinsam mit Kurt und ich finde, wenn hier die Sprache »veredelt« wird, dann klingt es zwar besser, drückt aber sein Dilemma nicht mehr aus und zumindest ich kann mich dann nicht mehr in ihn hineinfühlen. Deswegen habe ich deine Vorschläge zu einfacheren, direkteren Formulierungen nicht übernommen, andere aber wohl und die Sache mit den Hosentaschen, die habe ich auch geklärt. Das war ja wirklich sehr konfus.

19. 11. Zitat Ahorn: ich glaube, ans Kapitel 6 musst du nochmal ran.
Na klar, du hast bewiesen, dass ich an jedes Kapitel noch mal ranmuss. Ist erledigt.

Zitat Ahorn: – wieso hatte der so viel Glück bei den Frauen? – (Kannte er diesen? Wenn ja, erklären, ansonsten bringt der Satz niemanden weiter. ;) )

Die Erklärung folgt im übernächsten Absatz, dieser Satz wirft die Frage auf, die du dir stellst und beim Weiterlesen beantwortet bekommst. Allerdings könnte sich der Denkende auch ohne Spider zu kennen, seine Situation in einer recht verqueren Weise als »Glück« ansehen. Ich habe versucht, das deutlicher zu machen.

Zitat Ahorn: Ah, er saß. Bei mir stand er.
Ups, stimmt, bei mir stand er auch. Schade, ich hätte ihn gerne aufspringen sehen. Nun kippt er einen Cola-Rest.

20. 11. Zitat Ahorn: wenn's mich fesselt, mache ich weiter.
Juhu, es fesselt dich!
Kapitel 6 haben ich fertig überarbeitet, jetzt sind wir in Kapitel 7.

Dafür stand zu viel auf dem Spiel.
Zitat Ahorn: Dafür stand für sie zu viel auf dem Spiel.
Nein, es steht nicht allein für Maya viel auf dem Spiel, sondern allgemein.

Zitat Ahorn: Die Frau wirkte fahrig und unentschlossen auf sie. Für sie sah sie so aus (oder ‚Auf sie wirkte sie‘), als wollte sie reden, aber würde sie es auch tun?

Das sind mir zu viele »sie«. Wenn ich aus Zoës Sicht schreibe, dann kann es ja nur sie sein, für die es so oder so aussieht. Das »auch« möchte ich nicht streichen, es bezieht sich auf das Aussehen. So aussehen, aber AUCH so handeln?

durch seine getönten Brillengläser und die mit Werbung beklebten Scheiben des Busses hindurch doch noch entdeckt hatte.
Zitat Ahorn: Nicht allein die Scheiben sind verklebt.
Schon, aber die durch die anderen Teile des Busses kann er ohnehin nicht durchsehen ;)
Die Stelle habe ich umformuliert.

Damit wir uns nicht verirren habe ich eine Markierung ### angebracht. Wir stecken jetzt in Kapitel 7 und das neue Kapitel 12 ist online, aber nicht mehr unter diesem Thema, da habe ich offenbar die Wort-Anzahl-Begrenzung gesprengt. In Leben (Fortsetzung) wird aber sicherlich der Rest hineinpassen.

Noch mal vielen herzlichen Dank für deine unermüdliche und sehr hilfreiche Unterstützung!

Liebe Grüße Xavia.
 

ahorn

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Hallo Xavia,

ich bin auf das eine oder andere gespannt, aber da ich auf die Elf zulaufe und nicht zurückschaue muss die Eins warten ;)

Nein, es steht nicht allein für Maya viel auf dem Spiel, sondern allgemein.
Da haben wir mal wieder einen philosophischen Ansatz.
Hat Maya die Befugnisse für alle zu sprechen oder gibt der Erzähler seinen 'Senf' dazu?

Liebe Grüße
 

xavia

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Einen Erzähler gibt es hier nicht, allenfalls eine Erzählerin ;) Aber eigentlich gibt es auch die nicht wirklich, es ist immer jeweils eine Person, die da aktiv ist.

Maya ist der Meinung, dass allgemein viel auf dem Spiel steht, deshalb macht sie an der Stelle keine Einschränkung.
Ob sie dazu befugt ist, kann ich nicht entscheiden. Vielleicht kümmert sie das nicht. Findest du, dass man immer »wörtliche Denke« verwenden muss, wenn man ausdrücken will, dass die handelnde Person denkt? Das macht den Text so unhandlich.

Das ist wohl nicht nur ein philosophisches sondern auch ein schreibtechnisches Problem. Ich muss zugeben, da fühle ich mich nicht als Expertin. Ich werde mal beim Lesen anderer Texte darauf achten. Oder hast du da theoretisches Wissen und ich stümpere hier vor mich hin?
 

ahorn

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Das ist wohl nicht nur ein philosophisches sondern auch ein schreibtechnisches Problem.
Möglich, jedoch interessiert mich weniger das literarische, sondern ihre Einstellung. ;)
Ist sie der Ansicht, dass generell, also für alle - wer dies auch sind - etwas auf dem Spiel steht? Mächtigt sie sich damit eine Art Führerschaft an?

Der Satz als solcher ist vielleicht unwichtig, jedoch könnte er im Unterbewusstsein des Lesers etwas ausrichten.

Wie gesagt, eine philosophische Betrachtung. ;)

Liebe Grüße
Ahorn
 

xavia

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Lieber Ahorn, ich habe, wie versprochen, über die Frage nachgedacht und gebe dir nun Recht, philosophisch und auch schreibtechnisch. LG xavia.
 

ahorn

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Hallo Xavia,

die Szene mit der Lo finde ich interessant. Inneneinsichten einer Kellnerin. ;)
Allerdings werden es für meinen Geschmack langsam zu viele Protagonisten. Wie wäre es, wenn der Leser mehr von Maya oder Zoë erführe?

Mayas Schonfrist war vorbei.
Weshalb Mayas Schonfrist? Ist sie das Reh, was erlegt wird?

Ihr Gegenüber nahm einen tiefen Atemzug, versuchte anscheinend, so gelassen wie möglich zu wirken. : PUNKT
‘Gegenüber‘ hört sich für mich hölzern an. Immerhin ist ‚ihr Gegenüber‘ eine Dame. ;)

»Also? Was steckt hinter all dem?«
»Also gut«, sagte sie seufzend, warum sollte sie der anderen, die sich ja nun ohne Frage nicht nur sehr interessiert, sondern auch engagiert gezeigt hatte, warum sollte sie ihr nicht wenigstens die Eckdaten erläutern? Schließlich gehörte auch das zu dem, was die Steine für sie bedeuteten: ein authentisches Leben. Ein Leben ohne dämliche Machtkämpfe, ohne zu übervorteilen. Ein Leben in Frieden, ohne Angst. Sie seufzte noch einmal vernehmlich, und erzählte ihrer aufmerksamen Zuhörerin von ihrem Besuch einer öffentlichen Session eines bekannten Mediums : PUNKT
Ich bin ein wenig verwirrt? Wer spricht? Wer ist der Protagonist in dieser Szene?

Beteuerte Maya.
War meine Annahme korrekt, jedoch war ich am Zweifeln.

Beeilte sich Maya, mit einem intensiven Blick in die Augen ihrer Zuhörerin zu betonen.
Wie?
Dabei starrte sie in die Augen ihrer Zuhörerin, um ihre Aussage zu betonen. (Oder ähnlich)

Und ihr Gesicht wurde plötzlich von kindlicher Freude durchleuchtet,
Bitte nicht!


Liebe Grüße
Ahorn
 

xavia

Mitglied
Hallo Ahorn, die Innenansicht der Kellnerin ist nun weg, niemand wird erfahren, wie sie heißt oder wie ihr Alltag wirklich aussieht. Ich hoffe, dass die Zoës empatische Betrachtungen besser gefallen. Ja, ich sehe ein, es sind viele Prots. Aber mehr werden es nicht, keine Bange, ich glaube, ich habe sie jetzt alle beisammen. Obwohl … Oh weia … Na, mal sehen.
Liebe Grüße und vielen Dank
xavia.
 

ahorn

Mitglied
Hallo Xavia,

Sieben ist durch. Wenn ich nur mehr Zeit hätte, denn es wird spannend. ;)

Zoë kämpfte mit dem Impuls, auszurasten. Mit äußerster Anstrengung gelang es ihr, scheinbar ruhig zu bleiben : PUNKT diese Geschichte war ungeheuerlich und das Unfassbarste Unfassbare daran war, dass Spider dafür seine Familie verlassen hatte! Mal wieder. War einfach auf und davon gelaufen ohne ein Wort des Abschieds oder der Erklärung. Das musste jetzt aber wirklich ein ganz, ganz großartiger Schatz sein, dem er da nachgejagt war, um sie zu versöhnen : PUNKT

Die geballte, obgleich unterdrückte Kraft ihres Gegenübers undsowie die vielen Fragen gaben Maya neue Kraft. Es war, als grabe sich würde der intensive Blick des Mädchens , der sich in ihre Augen grub, durchstieß diese und leuchtete in ihrem Inneren verborgene Räume aus leuchten wollen.
Das Aktiv ist stärker. ;)

Sie dachte mit einem Mal wieder an ihre Jugend. Sie war wohl etwa 14 Jahre alt, als sie das erste Mal bewusst wahrnahm, dass sie scheinbar alltägliche Begebenheiten plötzlich mit überdeutlicher Gewissheit in wichtig und unwichtig einteilen konnte. Sie hatte bis heute nie wirklich sagen können, wofür diese Einteilung eigentlich taugen solltetaugte, ...
Verbindlich sein.

Sie konnte bei derdieser Erinnerung ein breites Lächeln nicht unterdrücken, ...

..., den Raum richtiggründlich / genau / ausgiebig in Augenschein, ...

Ich las es , KEIN KOMMA und vergaß es nie.

Bei dem Gedanken an ihren Mantel fröstelte Maya plötzlich. Sie hatte ja nur ihren verschlissenen Rollkragenpullover an und vermisste ihren alten Trenchcoat.

..., die von schweren, dunkelblauen Vorhängen gesäumt waren , hörte PUNKT Sie hörtedas leise Zischeln der zwei vor ihr sitzenden jungen Mädchen, ...


Liebe Grüße
Ahorn
 

xavia

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Hallo lieber Ahorn, ich hoffe, ich strapaziere deine Engelsgeduld nicht allzu sehr. Der »Advent of Code« nimmt mich zur Zeit enorm in Anspruch, während normale Menschen Weihnachtseinkäufe erledigen: Jeden Morgen um 7 Uhr eine neue Programmieraufgabe.
Auf diese Weise schaffe ich es zwar mit Ach und Krach, das jeweils neueste Kapitel fertigzumachen, aber die Überarbeitung verzögert sich mehr, als mir lieb ist. Nun haben wir beide das siebente Kapitel geschafft, puh.
Ich habe wieder viel von dir übernommen. Hier und da Abweichungen:
Mit äußerster Anstrengung gelang es ihr, scheinbar ruhig zu bleiben
→ Mit äußerster Anstrengung gelang es ihr, ruhig zu erscheinen

Sie bleibt ja nicht wirklich ruhig, sie tut nur so.
Mit dem starken Aktiv folge ich dir, ist viel besser so. Auch für die Glättungen und Vereinfachungen herzlichen Dank.
Den letzten Absatz habe ich umsortiert und unterteilt. Ich hoffe, der ist stimmiger so.
Ich freue mich, dass du gespannt bist und hoffe dich nicht zu enttäuschen.
Vielen, vielen Dank für deine wertvolle Arbeit, die hoffentlich nicht nur für mich lehrreich ist.
Eine schöne Adventzeit wünscht dir Xavia.
 

ahorn

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Kurt hatte beim im Café nur ein zurückgelassenes Backgammon-Spiel erbeutet, ...
..., der nach einem schlimmen Fahrrad-Unfall im Krankenhaus lag nach einem schlimmen Fahrrad-Unfall.
..., die er KOMMA um seine Tarnung nicht auffliegen zu lassen KOMMA zähneknirschend übernahm , um seine Tarnung nicht auffliegen zu lassen. Er beschloss, das Spiel mitzunehmen. Besser, als IHR mit leeren Händen unter die Augen zu treten.

Die Frauen konnten sonst wo sein, der Kerl lag im Krankenhaus. Krankenhaus! Ja, das war die Idee! Er guckte in die Brieftasche:
Welch eine Brieftasche? Wo hat er sie her?
Gut, dann war er jetzt also Kurt Pinsen, der treusorgende Bruder, und würde sich den Burschen vorknöpfen.

Verwandte ließen sie ja im Krankenhaus sogar zu den Kranken, wenn niemand zu ihnen durfte.
Du holst zwar deine erste Aussage mit dem Nachsatz in die Realität, dennoch wirkt der Satz (Nachsatz) gekünstelt, als würdest du dich revidieren und kein Bock haben den ganzen Satz neu zu formulieren.
Wer verweigerte - erst recht dem Bruder - den Besuch am Krankenbett eines lieben Verwandten.
Und wenn Wenn ( ‚sollte geht auch. ;) ) der Bursche nicht auspackte, (dann) würde vielleicht früher oder später eine der beiden Frauen dort auftauchen und die PUNKT die könnte er schnappen und mitnehmen, das wäre noch besser als das Spiel.
Noch besser als das Spiel‘ ist noch merkwürdiger als ‚Besser als das Spiel‘.
Will er den Pinser erpressen? Wenn du nicht auspackst, bekommt du dein Spiel nicht zurück. ;)


Das wäre vielleicht sogar die eine Lösung. Den Spiel-Koffer packte er mit (Auf das mit kannst du verzichten, da er in diesem Kapitel nichts anderes in den Rucksack gesteckt hat. Oder: Mit zu den anderen Sachen) in den Rucksack, bevor er mit quietschenden Reifen – er liebte quietschende Reifen – (Bitte keine geistigen Ergüsse von Nebendarstellern. ;) ) zum Krankenhaus aufbrach.
Fährt er nicht eher mit einem Auto, einem Bus oder einem Fahrrad als mit ‚quietschenden Reifen‘.

Dort (Angekommen, / Dort angekommen, stellte Kurt er (Gibt es eine zweite männliche Person?) sich vor und fragte nach seinem Bruder. Ja, er sei hier. ( Sagt wer?)
Er wurde zur Unfallstation geschickt, wo man ihm weiterhelfen würde.
Hättest du zuvor geschrieben, wer es sagte, hättest du auf das Passiv verzichten können.

»Es tut mir sehr leid, im Moment können Sie nicht mit ihm sprechen«, sagte die zuständige Schwester. (Vom Bruder? ;) Krankenpflegerin. Oh sorry, Krankenpflegende. Gleichberechtigung ist keine Einbahnstraße. Krankenschwester(w) :) )
Ein süßes kleines Biest, mit dem er unter anderen Umständen bestimmt angebändelt hätte.
Ist er wirklich so wichtig, dass seine Präferenzen dargelegt werden?

»Aber ich bin sein Bruder! Sie müssen mich zu ihm lassen! Er hat doch sonst niemanden!« KOMMA forderte er scheinheilig und ziemlich ungeduldig.

Das fehlte noch, dass er dem Typen Märchen vorlas! Kurt wollte nur noch weg von hier , PUNKT Krankenhäuser machten ihn nervös. Auf die Frauen konnte er auch genauso draußen warten. So Daher ließ er die verdutzte Schwester einfach stehen und eilte davon.
»Soso, der Bruder …« KOMMA murmelte die sie / diese (Bitte immer höflich bleiben) vor sich hin, als sie in Spiders Krankenzimmer ging, um ihm zu berichten, dass der von ihm erwartete Gast da gewesen und wieder gegangen sei.
Ihn berichte! ‚Um ihm zu berichten‘ ist eine Absicht, somit ein Gedanke. Dann wird aus ‚sei‘ ‚war‘.
»Sie haben mir sehr geholfen, meine Liebe, vielen Dank« KOMMA flüsterte Spider schwach.
Wenn es schwaches Flüstern gibt, gibt es auch kräftiges Flüstern. ;)

Er freute sich, dass seine für ihn lebenserhaltende Intuition anscheinend bei dem Unfall nicht gelitten hatte. Vielleicht das Einzige, ...

Und wieder Wieder andere Schläuche waren (Andere waren‘ würde auch genügen.) für den Abtransport von Urin und Fäkalien angeschlossen worden (an ihm angeschlossen). Keine Schmerzen (hatte er), aber was hieß das schon, wenn man im Krankenhaus war?

Die Schwester kontrollierte die Beutel mit den Medikamenten, dachte ErstaunlichKOMMA erstaunlich , dass der Typ in halbtotem Zustand noch seine Verfolger austricksen kann, und verließ eilig das Krankenzimmer, um sich dem nächsten Patienten zuzuwenden.
Lass sie lieber ‚flüstern‘, ‚murmeln‘ sonst hast du eine zweite Kellnerin. ;)


Liebe Grüße und einen geruhsamen 4. Advent
Ahorn

Pardon! Total vergessen. Kapitel 9 durchgearbeitet, ging enorm schnell. :)
 

xavia

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Hallo Ahorn, du hast Kapitel 8 durchgearbeitet, vielen Dank dafür. Kapitel 9 gibt es nicht, da habe ich mich mit der Nummerierung versehen. Mit der 10 geht es weiter, wenn du noch Lust hast.

Die Kapitel werden jetzt kürzer, ich muss aber wohl am Ende noch mal neu überlegen, wo ein Kapitel zu Ende ist und ein neues beginnt.

Ich habe fast alles so übernommen. Das Ende vom ersten Absatz habe ich anders geschrieben, hoffentlich klarer. Spiders Dämmerzustand im vorletzten Absatz habe ich auch anders geregelt. Gefällt es dir, wie er dämmert?

Liebe Grüße und frohes Geschenke-Einwickeln.
Xavia.
 

ahorn

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Hallo Xavia,


Jonny der Abenteurer war froh, dass er diesen Dummbatz mit Spiders Steine-Kasten so (mühelos / spielend /problemlos ;) ) leicht hatte verfolgen können.

Er seufzte selbstverliebt und fläzte sich auf eine Bank vor dem Krankenhaus. Es war für ihn nicht schwer zu kapieren,

Er wollte nur mal eine rauchen und sich Gedanken machen, ob er Spider ein wenig die Hölle heiß machen konnte und zu gucken,

Man kann ja nie wissen, dachte er und lächelte schlau.
Hui, und dann Dann (Hui-Buh) ging es auch schon los.
Der Dicke konnte verdammt gut fahren. So kompliziert war der Straßenverlauf hier nicht und auf der Landstraße hatte er das Auto bald wieder eingeholt.
Stopp! Die beiden Sätze ergeben zusammen keinen Sinn. Wenn der Straßenverlauf nicht kompliziert war – was genau du damit meinst, weiß der Leser zwar nicht – wie soll er dann darauf schließen, dass der Dicke verdammt gut fahren konnte.

War vielleicht ganz gut, dass er an der Ampel hatte warten müssen.
Daher kam es ihm entgegen, dass er an der nächsten Ampel halten musste.

Heißa-dideldumdei, was macht die Bande denn nun? Dachte Jonny, als das Auto in einen Waldweg einbog und zum Stehen kam.
Heißa-dideldumdei und Hobssaasa.
„Heißa-dideldumdei, was macht die Bande denn nun?“, murmelte Jonny, als das Auto in einen Waldweg einbog und danach zum Stehen kam.

Er konnte gerade noch unbemerkt (Unterstellung!) ( auf dem) Seitenstreifen anhalten und so tun, als müsse er pinkeln.
Er hielt auf dem Seitenstreifen und hoffte, dass ihn niemand bemerkte. Um seine Tarnung zu unterstreichen, stieg er aus, stellte sich an einen Busch und gaukelte vor, als würde er pinkeln.

Die scheinen da über irgendwas zu diskutieren.
Wie, was sah er genau? Waren sei ausgestiegen?

Er schwang sich wieder in seinen BMW. (Eine emotionale Regung, Gestik, Mimik, als Übergang zum nächsten Satz, würde diesen besser einbinden) Vielleicht hatte der Kerl ja vor, die Frauen zu vergewaltigen oder wer weiß was. Plötzlich kamen ihm ihm kamen (Bedenken sind meist plötzlich) Bedenken. An so einem Scheiß wollte er keine Aktien haben. »Was ich nich‘ weiß, macht mich nich‘ heiß«, hatte seine Oma auch schon immer gesagt. Er trat aufs Gaspedal und zog fuhr an dem Waldweg vorbei, weiter die Hauptstraße entlang. Er würde Spider schon finden und zur Rechenschaft ziehen. Er war schließlich nur ein kleiner Ganove, mit ganz dicken Dingern wollte er nichts zu tunschaffen haben.
Nach weiterer zehnminütiger Fahrt hellten sich seine Züge auf: »Hey, da ist ja ‚ne Sauna-Tenne«, sagte er dabei mit der Zunge schnalzend zu sich selbst. Voller Vorfreude auf ein kleines erotisches Intermezzo in heißem Schaum, ein schönes Essen und einen Drink, fuhr er sein Auto auf den geräumigen Parkplatz, stieg aus und meldete sich beim Türsteher an. Sein Geld würde noch reichen: »Scheiß drauf, der morgige Tag sorgt für sich selbst.«

Und schon wurde er vom schummrig beleuchteten, mit rotem Samt ausgekleideten Innenraum und den einladend ausgestreckten weißen Armen einer der »Damen« verschlungen.
Er betrat den mit rotem Samt ausgekleideten, schummrig beleuchteten, Raum und genoss die Arme einer der »Damen«, die ihn verschlangen.


Liebe Grüße
Ahorn
 

xavia

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Hallo Ahorn, mein lieber Leser, nun bist du ja schon fast mit Kapitel 10 durch. Deine Korrekturen habe ich eingearbeitet, die Verfolgungsjagd mit dem Auto habe ich noch mal etwas umgeschrieben, die war ja nicht so ganz schlüssig. Heißen Dank und liebe Grüße xavia.
 

ahorn

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Hallo Xavia,

Ein dir gut gelungener, informeller, dennoch tiefsinniger Abschnitt. Es hat mir sehr gefallen, mehr davon.

Maya und Zoë hatten inzwischen (Inzwischen was? Meinst du nicht eher zwischenzeitlich?) das Landeskrankenhaus erreicht. Es sah innen aus wie alle Krankenhäuser, aber draußen, in unmittelbarer Umgebung, gab es viele schöne :rolleyes: (Entweder die Besonderheit beschreiben, oder ...) Bäume. Es war doch ein Vorteil, wenn ein Krankenhaus etwas außerhalb der Stadt lag ! PUNKT (Für wen oder was?) Und Parkplätze waren ebenfalls in ausreichender Zahl vorhanden. (Für jemand der Bus fährt exterm wichtig!) Allerdings mussten potenzielle (Werden die zuvor ausgesucht?) Unfallopfer einen längeren Transport überstehen (Wie weit ist das den weg?), daher waren die hier wohl nicht so oft anzutreffen wie Leute mit ›planbareren‹ Leiden wie Herz-OPs oder Krebs. (Wer spricht hier eigentlich? Für den Erzähler ist mir das Ganze jetzt wirklich zu schwammig. Er sollte es wissen) Spider dürfte hier eher die Ausnahme sein. Hoffentlich konnten sie (Kollegiale Gedanken von beiden?) damit umgehen! Die Station 4 war anhand der vielen Hinweisschilder leicht zu finden (Für wen?) und immer wieder vergewisserte Zoë (Nah endlich. ;) ) sich, dass niemand ihnen folgte. Auf der Station lief kam (Laufen tut er bestimmt erst, wenn es sehr brenzlig würd. :) ) ihnen ein Krankenpfleger über den Weg entgegen , ein kleiner, drahtiger Typ mit für sie fröhlichen braunen Augen, der auf die Frage nach dem Zimmer von Robert Weber reagierte, als hätte er sich schon lange nach ihnen gesehnt. Er blickte zu Zoë auf (Zwerg? :) ) und hauchte:
»Zimmer 205, den Gang hinunter, das vorletzte Zimmer auf der linken Seite.«
Sie fanden Spider schlafend, an Maschinen angeschlossen , vor (Sie hatten ihn zwar zuvor gesucht, jedoch sagte ihnen der Pfleger, in welchem Zimmer er liegt. Vorfinden). Der Monitor zeigte, so weit Zoë das beurteilen konnte, unbedenkliche Werte. Das Herz schlug gleichmäßig und der Blutdruck schien auch okay zu sein. Der Rest sagte ihr nichts. Aber diesen unverwüstlichen Mann so hilflos im Bett liegen zu sehen zerriss ihr das Herz.
»Spider?«, flüsterte sie behutsam (Mit welch einem Druck flüstert sie normalerweise, dass sie dieses kontrollieren muss?). Keine Reaktion. Hoffnungsvoll (hoffend / flehend) sah sie Maya an: »Was machen wir denn jetzt? Die Steine?«
»Ja. Lass (Lass imperativ. Damit okay) es uns versuchen.« Maya nestelte aus ihrer Hosentasche einen kleinen Quarz. Ihre Augen huschten (Im Krankenhaus ist das okay. Nach dem Huschen, können die sie immerhin wieder einsetzen. ;) ) über die Gegenstände im Krankenzimmer. Sie suchte nach etwas Metall (das wird sich in einem Krankenzimmer sicher finden lassen. Es sei den, das Bett ist aus Holz oder Plastik? ). »Man braucht ein wenig Quarz und ein bisschen Metall«, murmelte sie vor sich hin. »Natürlich hat die eigentliche Maschine ganz andere Ausmaße, aber vielleicht können wir es im Kleinen nachbauen. Es soll Spider ja auch immerhin nicht umhauen. Sie zog sich eine Socke aus, legte den kleinen Quarz und einen Löffel, den sie auf dem Nachttisch neben dem Krankenbett fand, in die ausgeschüttelte Socke (Regelmäßiges waschen der Füße kann übermäßig Ansammlung von Dreck verhindern. :) ). Dann tastete sie nach den Steinen in der anderen Hosentasche, zögerte und nahm nur einen heraus, den sie ebenfalls in die Socke steckte.
»Falls ihn der Geruch umbringt, bekenne ich mich schuldig«, sagte sie mit einem Schmunzeln, während sie die Socke oben zuknotete und deren Inhalt in den Händen hin- und her wiegte, um eine gute Verteilung der Gegenstände zu erreichen, wurde sie plötzlich von einem Energiestrom durchpulst (siehe unten. ;) ), der ihr das Lächeln aus dem Gesicht pustete.
Wat is en Energie?
Energie ist eine ungerichtete Erhaltungsgröße.
Ungerecht heißt, dass sie nicht strömen kann, sie ist da oder nicht.
Strom. Fluss von ‚Teilchen‘. Kann der Strom an sich pulsieren? Nein. Von plötzlich mal abgesehen.
... sagte sie schelmisch, während sie die Socke oben zuknotete und deren Inhalt in den Händen hin- und her wiegte, um eine gute Verteilung der Gegenstände zu erreichen, als für sie unerwartet ein / unerwarteter energiegeladener Strom durch sie floss, der ihr das Lächeln aus dem Gesicht pustete.
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Ihre Augen wurden groß, sie bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut und ihr war klar, dass sie die richtigen Komponenten zusammengefügt hatte : PUNKT Konnte es denn tatsächlich so einfach sein? Es kam ihr vor, als wäre sie mit einem Mal größer geworden und ihre Füße würden kaum mehr den Boden berühren. Gleichzeitig hatte sie das Gefühl, einen todsicheren Stand zu haben, so derart, als könnte sie nichts und niemand mehr umwerfen. Ein Gefühl der All-Macht durchpulste sie und ihr Blut schien plötzlich aus Brausepulver zu bestehen.
»Junge, Junge«, sagte sie zu Zoë (Sie spricht zu sich selbst?), »wenn ihn das nicht wieder auf die Beine bringt, weiß ich auch nicht weiter«. Aber sie zweifelte keinen Augenblick an der Kraft der Steine. Jetzt nicht mehr. »Hier«, sie bot Zoë (Bis zu diesem Zeitpunkt war ich davon überzeugt, dass Zoë die Erzählende ist.) das Bündel an, »wollen Sie es auch einmal halten?«

Zoë griff zögernd zu. Nicht, dass sie selbst Angst gehabt hätte, aber der Moment rückte näher, in dem sie Spider, der fast tot (Hat sie ihn mit ihrem Okkultismus fast umgebracht, denn kurz zuvor schriebst du: Der Monitor zeigte, so weit Zoë das beurteilen konnte, unbedenkliche Werte. Das Herz schlug gleichmäßig und der Blutdruck schien auch okay zu sein. ;) ) herumlag, einer unbekannten Kraft aussetzen würden. Mayas Reaktion fand sie auch nicht gerade vertrauenerweckend. Diese Frau schien etwas seltsam zu sein und sie verstand noch nicht so recht, nicht wie Spiders Beziehung zu ihr war. Die Verantwortung für sein Wohl und Wehe, möglicherweise sogar für Leben oder Tod, lag anscheinend bei ihr. wenn sie doch nur jemanden um Rat fragen könnte, dem sie ein klares Urteil zutraute!
Die sonst so selbstsichere und entscheidungsfreudige Zoë ( Mir schwirrt der Kopf. Erst beide, dann Zoë, dann Maya, jetzt wieder Zoë, in wessen Kopf, auf wessen Schulter sitze ich als Leser?o_O ) fühlte sich in ihren Grundfesten erschüttert.

Wenn sie ihn doch jetzt nur um Rat fragen könnte ! ?
Als sie beim Ausatmen die Augen wieder aufmachte, stand sie vor ihrem Bruder und einer unbekannten Frau. Sonnenlicht blendete sie. Sie schloss die Augen sofort wieder, kniff sie zusammen, atmete noch einmal tief durch. Alles war ganz anders als zuvor in dem Krankenzimmer. Sie war draußen in der Natur, stand auf einer grünen (Rote Wiesen gefallen mir auch nicht. ;) ) Wiese und es standen Bäume herum (Einfach so herum? ). Sie hörte Vögel zwitschern und ein Schaf (Das arme Schaf ganz allein. Mach eine Herde draus ;) ) blöken. All das merkte sie auch sah sie mit geschlossenen Augen.
Ihr ganzer Körper kribbelte, sie warf die Socke auf den Boden, atmete tief und schnell. (Wat de nu? Tief oder schnell. Ich habe das mit dem und probiert, klappt irgendwie nicht. :) )
»Ich glaub, mir wird schlecht«, stammelte sie und schwankte. Ihr Bruder sah sie entgeistert an und konnte sie gerade noch auffangen, bevor sie zu Boden sank.

Liebe Grüße
Ahorn
 

xavia

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Lieber Ahorn, kann es sein, dass du am Ende von Kapitel 10 nichts auszusetzen hattest? Oder hast du es übersehen?

Ich habe deine Kommentare zum Beginn von Kapitel 11 versucht umzusetzen. Danke für das Lob, jetzt kommt Bewegung in die Geschichte.

Maya und Zoë hatten inzwischen (Inzwischen was? Meinst du nicht eher zwischenzeitlich?) das Landeskrankenhaus erreicht. Es sah innen aus
Nein, ich meine wirklich »inzwischen«. Das Wort »zwischenzeitlich« betont mir zu sehr, dass es vorbei ist. Zwar ist das Erreichen an sich tatsächlich vorbei, aber es geht ja um die Folgen dieses Erreichens, dass sie da sind.

Auf der Station lief kam (Laufen tut er bestimmt erst, wenn es sehr brenzlig würd. :) ) ihnen ein Krankenpfleger über den Weg entgegen ,
Für mich ist »über den Weg laufen« ein Synonym für »entgegenkommen« und drückt keine gesteigerte Geschwindigkeit aus. Habe dennoch »entgegenkommen« übernommen.

Dass du den Krankenpfleger sogleich zu einem »Zwerg« machst, wenn er zu Zoë aufblickt, finde ich witzig. Hättest du eine kleine Krankenschwester in dem Fall auch zu einer »Zwergin« gemacht?

Zu der ausgeschüttelten Socke: Wenn die ausgezogen wird, kann sie sich verdrehen. Um etwas hineinzutun oder sie wieder anzuziehen, muss sie erst entwirrt werden. Ja, sie riecht, aber nein, sie ist nicht sandig.

Vielen lieben Dank für deine Kommentare und ein schönes Wochenende
Xavia.
 

ahorn

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Hallo Xavia,

Lieber Ahorn, kann es sein, dass du am Ende von Kapitel 10 nichts auszusetzen hattest?
‚Auszusetzen‘? Na na na.;)
Nö! So weit bin ich noch nicht.

Für mich ist »über den Weg laufen« ein Synonym für »entgegenkommen«

Dem ist so, allerdings eher ein emotionales.
Er lief ihr über den Weg. Dieser Trottel, dachte ...
Er lief ihr über den Weg. Oh, Gott, wie süß er ausschaute, dachte ...

wenn er zu Zoë aufblickt, finde ich witzig
und ich gut gelungen. Zoës Körperlänge ist außerhalb des Durchschnitts. Ja, du tust gut daran es zu wiederholen, ansonsten schrumpft sie in den Normbereich. Ein Vergleich ist dann allemal besser als groß und klein. Super. Denke an die Schuhe mit den Absätzen. ;) Warum trägt ein Teil meiner Protagonistinnen welche? Damit sie den Männern in die Augen schauen können. Allerdings fehlt eine Reverenz. Wenn der Leser Zoë bereits geschrumpft hat, ist er ein Zwerg.
Sie blickte zu ihm herab und Maya zu ihm hinauf.
Der Pfleger ist Statist, somit für den Leser unwichtiger Durchschnitt.

Bei der Socke fehlt ein Wort: Zerknüllt oder verdreht, dann macht sich auch kein verdrehter Ahorn gegangen darüber, ob sie verdreckt ist.

Liebe Grüße
Ahorn
 

xavia

Mitglied
Hallo Ahorn, das einsame Schaf hat mich noch beschäftigt, jetzt sind es eindeutig mehrere. Ich war gestern, wie auch beim Schreiben, der Meinung, es könnten mehrere sein aber nur eines blökt, aber das blöde Schaf war anderer Meinung. Was soll ich machen? Das Schaf hat allemal mehr Geduld als ich und würde mich weiter in meinen Träumen heimsuchen, nachdem es nun einmal gemerkt hat, dass es bemerkt worden ist.
Was die Frauenklischees angeht, ist es durchaus beabsichtigt, diejenigen, die ihnen frönen, ein wenig zu necken. Sollen sie sich doch einen Zwerg vorstellen, wo eine Frau größer ist als ein Mann, das stört mich nicht.
Die Socke lasse ich lieber so: Wenn noch Sand oder Fusseln darin waren sind die jetzt auch raus.
Ach ja und Kapitel 10 ist das, dessen Ende du nicht kommentiert hast. Du bist jetzt schon kurz vor dem Ende von Kapitel 11.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Xavia.
 



 
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