@ Vera-Lena
[Ist es bei den Juden nicht überhaupt immer noch so, dass sich Frauen mit derart gelehrten (ich persönlich finde ja eher extrem schwierigen Dingen) nicht auseinandersetzen dürfen?]
Eine feine Ausrede!, aber keine gültige.
Es ist die ausdrückliche Pflicht jedes Juden, egal welchen Geschlechtes oder Aufenthalts, im großen Weltbuch Gottes ständig und lebenslang zu lesen. Macht er das nicht, aus Faulheit, Trägheit, Unverstand, dann entfernt er sich bereits von seinem Gott und blickt aus dem Licht in die Schatten, die ihm dann Angst, Teufel usw. vor-schimären, denn all dies hat dem Juden keine eigene Existenz, sondern ist nur der Mangel an Licht, wenn man in die falsche Richtung blickt.
Deshalb kommt man aus dem Zustand zB der Angst, wenn man sich dabei in der Sprache der Gedanken einfach umdreht, wieder in den Zustand des Vertrauenkönnens. Ist ganz einfach, wenn mans kann, denn die Dinge sind nicht, wie sie sind, sondern wie wir sie ansehen, und wie wir sie ansehen müssen, um richtig zu bleiben und in Verbindung mit der Welt und damit in Verbindung mit Gott, das steht im Weltbuch jederzeit und für jedermann nachlesbar aufgezeichnet.
(Thora und ihre Begleitbücher sind nur konzentrierte Exzerpte aus diesem Weltbuch, praktisch seine nochmaligen expressis-verbis Hinweisungen, damit es auch der Dümmste noch kapieren soll, und niemand am Ende vor Gott kommt und sagen möcht "Tut mir leid, ich hatte kein Buch um leben zu können")
Denn dieses Buch, seine Inhalte, nach eigener Veranlagung so gut wie irgend möglich mit Verstand und dem Herzen zu verstehen, ist die Pflicht, der fundamentale Sinn, warum man überhaupt geboren ist. Der Rest, die trotz bestem Bemühen nichtverstandenen Teile, die innerhalb der kurzen Lebensspanne trotz aller investierter Zeit nicht gelesenen Kapitel, das ist lässliche Sünde und im Vorab bereits vergeben.
Lesen, von sprachlichen Kindheitserwachen bis zum Sterben, und Tag und Nacht, mit jedem Atemzug, und am Besten mitsprechen, denn dies erleichtert oft das Verstehen.
Wer nicht in diesem Buch liest, der verfehlt sein Leben und ist ein Toter seine Lebenszeit lang.
Das Lesen dieses Buches ist das eigentliche Beten, die ständige Zwiesprache mit Gott, die lebenslange Dauerkonferenz mit ihm (den Rest an Geschwafel, wie zB bei den Christen üblich, kann man sich komplett sparen, da er nur Zweifel ausdrückt und ablenkt).
Diese Welt ist sprachlichen Ursprungs (Kommunikation -> Wechselwirkung), deshalb ist sie ein unverlierbares Buch, in dem wir mittendrin stehen, von den Texten und Texturen umgeben und durchdrungen, und weil "Welt" überall ist, kann man dieses Buch auch überall und jederzeit lesen, und es an jeder beliebigen Stelle auch zu lesen beginnen, denn alles hängt mit allem zusammen (Einheit), und alles Beliebige (jede beliebige Stelle das Lesen anzufangen) führt immer zu allem Anderen, wenn man nur weiterliest.
Zeit verlieren kann man bei diesem Lesen nicht, denn dieses Lesen ist das Leben an sich, ohne dieses DauerLesen gibt es keine Möglichkeit als lebendig zu leben.
Die ohne dieses Buch zu lesen zu leben versuchen, verlieren alle ihre Jahre. Deshalb auch kommt man oft sogar zum Ziel, wenn man gerade stehenbleibt und liest, statt blind irgendwohin zu laufen, denn das Weltbuch enthält bereits alles, das es jemals gab und geben wird.
Kabbalah, Sohar, Alchemie usw. sind nur von Menschen verfasste Herausarbeitungen, Konzentrierungen, Interpretationen von besonders interessant und/oder wichtig erscheinenden Stellen aus dem Weltbuch.
Unsere gesamten modernen Naturwissenschaften, die Philosophien, usw. sind genau dasselbe, nur halt in heutigem SprachCode.
Es ist alles dasselbe = letztlich von einem einzigen menschlichen Hirn, denn artlich sind alle Menschenhirne gleich, in Menschensprache übersetzte Teile des Weltbuches, egal, wie diese einzelnen Ausdenkungen, Wissenschaften, Spekulationen auch immer heißen mögen.
Eine alte (natürlich magisch-schildernde) Legende geht so:
Als Gott die Wesen geschaffen hatte, musste er ihnen ihre Eigenschaften zuteilen.
Er gab dem Elephanten seine schiere Größe und seine Sanftmut, der Leopard bat sich scharfe Zähne und eine unvergleichliche Geschmeidigkeit aus, die Spinne ein wirksames Gift, und so fort.
Zuletzt kamen die verschiedenen Menschenvölker dran, und weil nicht mehr viel in Gottes Vorrat übrigwar, bekamen die Menschen nur noch die geringeren Eigenschaften, auf die Tiere vorher keinen großen Wert gelegt hatten.
Unter den Menschen waren auch die Juden, und als Gott sie fragte, welche Eigenschaften sie sich aus dem mageren Rest denn aussuchen wollten, da zögerten sie, denn sie fanden im noch vorhandenen Vorrat so Dinge wie Hochmut, Größenwahn, Nationalstolz, Niedertracht, Verlogenheit, Liebe, Geilheit, Fresssucht, usw., aber sie erkannten auch ein unscheinbares Buch darunter, das Weltbuch, und die Juden wählten ahnungslos dieses Buch.
Seitdem sind die Juden das Volk des Buches, und sie stehen, Mann und Frau gemeinsam, ihrem Gott damit in der Pflicht, dieses Weltbuch nicht nur mit ihren Augen, sondern mit ihren Seelen zu lesen und, solange ihr Leben andauert, kein Jota dabei auszulassen ...
(Man denke, just in diesem Zusammenhang, an einen Hitler, der Bücher UND Juden verbrennt, vermeintlicher holocaust = ganz-und-völlig Vernichtung per Feuer (Feuer ist jedoch gerade ein Lebenssymbol!), und dessen Nachfahren dann verblüfft entdecken, dass in der Tat vor ihren staunenden Augen leibhaftig und größer noch als zuvor Phoenix aus der Asche ... Welch ein herrlicher Triumpf des Buches, des Geistes, über die obszöne Dummheit und Niedertracht.)
Jüdische Frauen in Wissenschaft/Literatur/Kunst/Politik/social-care/:
Die Anzahl ihrer Namen ist Legende, nur zB Marie Curie zu nennen, und aus alter Zeit diejenige, aus deren Erfindungen die heutigen Erdöl-Raffinerien und die gesamte Organische Chemie hervorgingen, denn sie erfand im ersten Jahrhundert u.a. das sog. "Marienbad" (balneum mariä) und den Athanor, und sie war unter den Ptolomäern Chefin der damals weltgrößten Bibliothek von Alexandrien, "Maria/Miriam die Jüdin":
http://www.muenster.org/uiw/lit/fit/bedeut/inhalt/maria.htm