Maniola

Hallo Rainer,

ich hab gerade ein wenig Zeit und mach mal weiter.

Unzählige Besucher drängten sich nach dem Konzert in das angrenzende Restaurant. Es war riesig groß,
Warum stets Superlative oder so übertrieben? In Summe stumpft das ab.
Später noch:
wunderschön, absolut, unzählige, wahnsinnige, traumhaft, tosend, unfassbar schön, imposant, absolut, gewiss nicht, unbeschreiblich, völlig

Es war riesig groß, doch die verfügbaren Plätze waren schnell besetzt. Wer keinen bekommen hatte, musste wieder gehen. Ein Vierpersonentisch in der Mitte war reserviert, aber auch nach fast einer Stunde noch nicht besetzt.
Die meisten hatten aufgegeben, aber zwei junge Männer kamen nun an dem reservierten Tisch vorbei und fragten sich, wer denn hier würde Platz nehmen wollen.
besetzt, besetzt
Ich verstehe das nicht. Wenn ich in ein Restaurant möchte, das voll ist, werde ich gar nicht reingelassen. Und hier laufen alle wild durch den Laden und spielen "Reise nach Jerusalem"?

Dann sind mir noch die Redebegleitsätze aufgefallen. Du solltest dem Leser mehr zutrauen, ihm nicht sagen, wie der Sprecher sich fühlt, was er mit den Worten ausdrücken will, das Gesprochene erklären. Beispiele:
  • „Welches Rätsel?“, entgegnete Fridolin irritiert.
  • „Mein Gott. Wir haben seit gestern Abend über nichts anderes gesprochen als über dich und dieses grandiose Konzert“, gestand Fridolin.
  • „Wir durften gestern einen unvergesslichen Abend mit Maniola verbringen“, ließ Waldemar freudig verlauten.
  • „Ich war auf Ihrem Konzert am gestrigen Abend. Und ich werde im Dezember ebenfalls da sein. Ich werde in der ersten Reihe sitzen“, verkündete er voller Stolz.
  • „Ich fürchte, da werden wir jetzt keine Karten mehr bekommen, oder?“, äußerte Fridolin sein Bedauern.
  • „Zu schade“, meinte auch Waldemar traurig.
  • „Unverhofft kommt manchmal oft“, orakelte Maniola bei der Verabschiedung.
Im Idealfall sollte der Leser das selbst durch Gefühle, die Worte, Mimik etc. feststellen. Ein berühmter Autor sagte mal, dass er deswegen nur "sagen" und "fragen" verwendet.

Bis später und liebe Grüße,
Franklyn
 
Hallo Franklyn,

ich habe gerade keine Zeit, die Korrekturen vorzunehmen, aber Du bringst mich mit Deinen Anmerkungen auf eine Idee. Das ist jetzt am Anfang noch nicht erkennbar, aber der Erzähler ist jemand, der später auftaucht - denn eigentlich heißt die Geschichte "Maniola und der Außerirdische" ... :):cool: Ich denke, ich müsste das in diese Richtung noch ein wenig ausarbeiten. Es soll nur am Anfang noch nicht auffallen. Verstehst Du?

Liebe Grüße,
Rainer Zufall

Spoiler! Im sechsten Kapitel taucht er erstmals auf.
 
Hallo Franklyn,

ich muss da wohl einiges umkrempeln, wenn ich den ominösen Erzähler von Anfang an ins Spiel bringen will. Mal sehen, ob mir das gelingt.
Ein paar Kleinigkeiten habe ich schon korrigiert, aber die Erzählerstimme muss ich noch einflechten. Das braucht leider ein wenig Zeit. Aber lies ruhig schon mal weiter ... :)

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 

ahorn

Mitglied
Hallo Rainer Zufall,

ein wenig viel auch, noch, schon, doch. ;)

Am Montagmorgen standen Fridolin und Waldemar bereits um halb sieben ganz ungeduldig vor dem Plattenladen.

Und dann Dann wurde es acht Uhr.

„Na los, nun geht schon“, forderte sie erneut auf und grinste.

Und das Das beäugten Fridolin und Waldemar nun sehr interessiert.

..., nahm sie in die Arme und sagte dann : ...

Fridolin und Waldemar, die ( Carmela weiterhin umarmte, ;) ) noch immer von Carmela in den Armen gehalten wurden, ...

..., dass sich die umstehenden Menschen die Ohren zuhalten mussten (Finde ich für ein ‚nein‘ zu übertrieben.).


Stattdessen überfiel er noch einmal erneut Carmela, denn das konnte er ohne Hemmungen tun, obwohl sie sich, wenn auch wenngleich nicht ganz ernsthaft, ein wenig wehrte.
„Entschuldige, Ela. Das musste sein.“

„Oh, entschuldige, Waldi.“ Sie kicherte und KOMMA küsste ihn.
„Ihr seid wirklich goldig“, freute sich Maniola und fügte hinzu: KOMMA „Die Tickets sind natürlich handsigniert.“
Carmela begab sich nun daraufhin hinter die Kasse, denn die ersten Kunden wollten bezahlen.

Nun war dies schon bereits der dritte Tag in Folge, ...

Auch Sogar bei den Mädchen, denn jede wollte ihre beste Freundin sein, weil sie glaubten, über ein so hübsches Mädchen auch den Kontakt zu den begehrtesten Jungs knüpfen zu können. Das war gewiss auch so unbestreitbar, aber nicht, weil Maniola eigene Ambitionen hegte, sondern weil die Jungs ihr in Scharen hinterher liefen.
Für Maniola gab es stand auch in jungen Jahren immer an erster Stelle die Familie die Familie an erster Stelle und an zweiter Stelle die Musik. Danach kam lange, lange nichts, denn die Zeit ließ es einfach nicht zu.

Und so Daher hatte Maniola allein durch die eigene Anziehungskraft so manche Beziehung auf den Weg gebracht, denn selbst hegte sie nie das große Verlangen danach.
Niemals hatte es ihr auch nur einer der abgewiesenen Verehrer jedoch übel genommen, ...

Und jene Jene Mädchen, die nicht den Verstand besaßen, die Botschaft in Maniolas Aussage zu erkennen, waren auch jene die, denen man schon immer nachgesagt hatte, ...

Diese Mädchen waren es auch, die Maniola dann nicht mehr ganz so freundlich begegneten und sie regelmäßig fragten:

Und Maniola hatte sogleich deren Kleingeistigkeit erkannt und antwortete fröhlich vergnügt:

..., das sie trotz der zusätzlichen Belastung mit Bravour bestand. Auch das anschließende Studium der Musik erfüllte sie mit Auszeichnung.
Natürlich blieb auch in diesen ersten fünf Jahren keine Zeit für die sie nach wie vor umwerbenden Verehrer.

Rosanna hatte jedoch im Gegensatz zu Maniola schon einige eher unangenehme Erfahrungen mit dem männlichen Geschlecht gemacht und hatte es daher vorgezogen, sich darauf nicht mehr einzulassen.

Das war schon eine sehr intime Geste, dachte Maniola, doch sie spürte keine

Rosanna besaß schon bereits damals eine sehr gemütliches, historisches Haus am Rande des Stadtzentrums, gar nicht weit von Maniolas Elternhaus entfernt. Und so Daher kam es natürlich sehr oft vor, ...

Das klang sehr endgültig. Maniola schaute Rosanna fragend an. Die Südafrikanerin wich dem Blick nicht aus, sondern ganz im Gegenteil. Sie schaute Maniola fast durchdringend tief in die Augen. Und so langsam Langsam schien diese zu begreifen, was die Freundin ihr sagen wollte. Rosanna wünschte sich eine neue Beziehung zu einer Frau. Zu Maniola!
Nach weniger als drei Monaten, die sich die beiden nunkannten, war Maniola gewiss nicht in der Lage, sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Sie fühlte sich nicht bedrängt, aber sie spürte trotzdem die Liebe, ...

Das erste Jahr mit einer richtig großen (Von mir aus langen / langandauernden) Tournee stand bevor. Es wurden Hallen gewählt Sie wählten Hallen, die maximal fünftausend Zuschauer fassen konnten fassten. Obwohl Maniola schon bereits nach sieben Jahren, die sie jetzt im Geschäft war, einen gewissen Kultstatus genoss, war sie noch immer weiterhin ein Geheimtipp.


Liebe Grüße
Ahorn
 
Hallo Ahorn,

Urlaub schon wieder vorbei?
Deine Tipps sind wie immer sehr wertvoll, auch wenn ich punktuell nicht Deiner Empfehlung folge.
Wenn ich jetzt jedes "schon" durch "bereits" ersetze, dann ist der Tatbestand der Wortwiederholung nicht getilgt ... ;) Zum Beispiel ...
Ich zögere die Fortsetzungen mal ein bisschen hinaus, damit Du hinterherkommst. ;):cool:

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 
Hallo Rainer,

Aber lies ruhig schon mal weiter ... :)
Bin jetzt mit Kap. 1 durch.

„Wie heißt du?“, wollte Maniola von ihm wissen.
„Lach jetzt bitte nicht, ja?“
—> Was soll es denn da zum Lachen geben?

„Oh, da kommt das Essen. Greift bitte zu“, forderte Maniola auf.
„Das ist wirklich Wahnsinn!“ Fridolin war völlig aus dem Häuschen.
Der Kellner brachte eine große, warme Platte mit allerlei Fleisch, Gemüse und Beilagen, stellte sie in die Mitte des Tisches.
—> Kleinigkeit, aber: Da stimmt die Reihenfolge nicht ganz.
Zugreifen, bringen, abstellen

Nach zwei Stunden waren alle gesättigt, die Champagnerflasche geleert,
—> Fünf Personen, zwei Stunden … und nur eine Champagnerflasche? Trockener Abend :oops:

Beide strahlten die Frau mit geröteten Wangen an, doch sie brachten kein Wort heraus.
—> Demnach hat die Frau gerötete Wangen.

Händeschütteln und Schulterklopfen. Anders Maniola. Sie nahm zuerst Fridolin in beide Arme und gab ihm Küsse auf die Wangen, und dann ließ sie Waldemar die gleiche Freude zuteil werden. Beide strahlten die Frau mit geröteten Wangen an, doch sie brachten kein Wort heraus. Erst als sie am Ausgang standen, reichte Maniola den jungen Männern noch einmal ihre Hände, die beide dankbar ergriffen, Fridolin die rechte, Waldemar die linke.
„Wir danken dir für dieses grandiose Erlebnis an diesem heutigen Abend, Maniola. Danke“, betonte Fridolin erneut und hob ihre Hand, um sie zu küssen.
Waldemar wollte dem nicht nachstehen und schenkte Maniola ebenfalls einen Handkuss.
Dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit in schwärmerischer Glückseligkeit, ließen die Männer die zarten Hände
—> Wortwiederholungen, 5 Hand, 3 Kuss, 2 Wangen

auf so ziemlich jede Frage nach dem 'Warum' gab sie die selbe Antwort, …
Immer war die Antwort: „Warum? Na, die Außerirdischen haben es mir wohl befohlen …“
—> Davon steht im Text nichts.
Und: Wofür die drei Auslassungspunkte? Fehlt da ein Wort?

Liebe Grüße,
Franklyn
 
Hallo Franklyn,

also, ich finde Fridolin und auch Waldemar sind recht lustige Namen. Darum dürfte man darüber zumindest lächeln. Es soll halt kein Auslachen sein ...
Zum Essen trinkt man eher keinen Schampus, denke ich. Das war nur zum Anstoßen gedacht, um die Wartezeit, bis das Essen kommt, zu überbrücken. Sollte ich vielleicht noch ein wenig herausstellen.
:D Oh, ja. Hand, Kuss, Wange, dann auch die geröteten. Das ist ... Aber wie kriegt man es geschmeidiger hin? Ich denke darüber nach.
Na ja, das mit der Antwort und den Außerirdischen. Ich habe bewusst nicht das gesamte Gespräch des Abends formuliert, sondern die beiden danach nur über diesen besonderen Umstand sinnieren lassen.
Ach, das mit den Pünktchen ... Ist so eine Angewohnheit ... ;)

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 
Hallo Rainer,

danke für dein Feedback.

also, ich finde Fridolin und auch Waldemar sind recht lustige Namen. Darum dürfte man darüber zumindest lächeln. Es soll halt kein Auslachen sein ...
Ja, schon ein wenig lustig. Aber ich denke, dass der Namensträger eines solchen oder anderen lustigen Namens nicht sagt, dass man nicht lachen soll. Gerade dann macht man auf den lustigen Namen aufmerksamen, das ist es doch, was man nicht will, wenn man als Kind schon bzw. öfter wegen des Namens gehänselt oder belächelt wurde.

"Mein Name ist lustig, bitte nicht lachen. Ich heiße Hansi Männchen", sagte der große, muskelbepackte, tätowierte Glatzkopf. :D

Zum Essen trinkt man eher keinen Schampus, denke ich. Das war nur zum Anstoßen gedacht, um die Wartezeit, bis das Essen kommt, zu überbrücken. Sollte ich vielleicht noch ein wenig herausstellen.
Okay, Schampus nur zum Anstossen, klar. Aber gerade, weil da nichts anderes erwähnt wurde, dachte ich, sie säßen auf dem Trockenen :)

Na ja, das mit der Antwort und den Außerirdischen. Ich habe bewusst nicht das gesamte Gespräch des Abends formuliert, sondern die beiden danach nur über diesen besonderen Umstand sinnieren lassen.
Ich finde diese Aussage den wichtigsten Part des Kapitels. Der Aha-Effekt, die Überraschung, die Einleitung zur einer Wendung. Und deshalb sollte sie nicht so am Rande nacherzählt werden.
Ich habe bei Bloem (Teil 1) am Ende des Kap. 3 auch so etwas. Im letzten Absatz wird nur noch (nach)erzählt, über welche unwichtigen Dinge die beiden beim Essen am Tisch noch gesprochen haben, weil es einfach langweilig ist und nicht weiter bedeutend. Aber die Hauptaussage, dass die Familie das höchste Gut im Leben sei, wird eben explizit im Dialog gebracht.

Schönen Sonntag und liebe Grüße,
Franklyn
 
Hallo Franklyn,

okay, das mit den lustigen Namen, da überlege ich mir was.
Die Sache mit den Außerirdischen wird im weiteren Verlauf der Geschichte natürlich wieder aufgegriffen. Mal schau'n ...

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 
Hallo Franklyn,

habe für beide Situationen jetzt ein wenig hinzugefügt. Ich hoffe, so ist es akzeptabel.
An einer Sache störe Dich aber bitte nicht: Bei dem neu eingefügten Satz setzen sich die Eröffnungsgänsefüße immer nach oben. Ich kriege das hier im Dokument auch nicht geändert.

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 
Hallo Rainer,

Bei dem neu eingefügten Satz setzen sich die Eröffnungsgänsefüße immer nach oben. Ich kriege das hier im Dokument auch nicht geändert.
Liegt halt am System, wenn di Korrekturen direkt hier vornimmst. Da helfe ich gerne weiter:
Kopiere dir das jeweilige Gänsefüßchen unten und ersetze die falschen:
„ “

:)

Schaue mir in Kürze deinen Text noch mal weiter an ...

Schönen Sonntag.
Liebe Grüße, Franklyn
 
Hallo @Rainer Zufall

weiter gehts mit Kap. 2

Fridolin und Waldemar waren froh, dass das Konzert an einem Samstagabend stattgefunden hatte. So konnten sie am nächsten Morgen wenigstens ausschlafen.
—> Also müssen sie samstags den Tag über arbeiten und sie hätten das Konzert nicht besuchen können, wenn es freitags gewesen wäre? Wozu ist das wichtig?

Erst gegen eins erwachten die beiden.
—> Die beiden haben ja vieles gemeinsam. Wachen sogar jeder in seiner Wohnung zur selben Zeit auf. :)

„Du machst Witze“, konterte Waldemar fassungslos.
—> Ich möchte es selbst als Leser herausfinden, dass Waldi fassungslos ist. Anhand seiner Gefühle, Mimik etc. Es nicht behauptet bekommen.
—> Ein richtiges Kontern ist es ja nicht.
„den Gegner, den Angriff des Gegners durch Konterschläge abwehren.“
„jmdn., etw. durch eine Gegenaktion abwehren und übertrumpfen; jmdm. scharf entgegentreten“

Sie hatten alles für ein ausgedehntes Frühstück auf dem Tisch zusammengetragen.
—> Waldi bewegt sich also in der Wohnung seines Freundes wie in seiner eigenen. Entnimmt Nahrung aus dem Kühlschrank, holt Dinge aus den Schränken, deckt mit den Tisch usw.
Habe ich das so richtig verstanden?
Warum wohnen sie dann nicht sofort zusammen?

und spielte, spielte und spielte wie von einem anderen Stern.
—> Aber sie ist doch von einem anderen Stern, oder?

Schon mit vier Jahren hatte Maniola Interesse für die Musik entwickelt.
—> Ich würde die ganze Beschreibung im Buch, das was die beiden lesen, lebendiger rüberbringen.
Beispiel:
Schon mit vier Jahren hatte Maniola Interesse für die Musik entwickelt, las Waldi vor.

Ab und an mal unterbrechen, die Reaktion, Verwunderung etc. der beiden Freunde einbauen. Dann wirkt das nicht wie ein nüchtern vorgetragener Wiki-Eintrag.

antwortete das kluge Kind,
—> Inwiefern war sie als Kind klug? Für mich klingt sie musikalisch hochbegabt. Das muss nicht unbedingt Klugheit bedeuten.

Der Erfolg war ihr nie zu Kopf gestiegen. Sie war heute noch dieselbe kluge und liebenswerte Frau, die sie schon immer gewesen war.
—> Das steht tatsächlich in dem Fanshop-Buch? So herunterrattert? Ist das nicht eher so etwas wie die Meinung ihres Managements, ihrer Freunde, so als Kommentar oder Interview im Buch?

Ich finde, das ist noch Spiel nach oben beim Tee bzw. beim Vortragen/Vorstellen des Textes. So ist das für mich nur purer Info-Dump.

Es war ein wirklich schöner Tag an diesem 26. Oktober 2081. Um zwei Uhr nachmittags machten sich die beiden auf den Weg. Am Rande der Fußgängerzone fanden sie sogar ein Eiscafe, das noch geöffnet hatte. Die Leute hatten zumeist dicke Jacken an, aber sie saßen zumindest draußen. Fridolin und Waldemar wollten sich dazu gesellen, um das recht rege Treiben rund um den kleinen Marktplatz zu beobachten.
—> Finde, da sind viele Füllwörter, teilweise Relativierungen, die nicht sein müssen.

„Wirklich? Wir wollen nicht stören“, antwortete Fridolin unsicher.
—> Auch hier: Besser zeigen, dass er unsicher ist, nicht sagen. Show, don’t tell.

In der Folgezeit entspann sich eine zwanglose Unterhaltung. Fridolin und Waldemar legten ihre Schüchternheit ab, hielten sich aber mit ihrer grenzenlosen Bewunderung trotzdem höflich zurück.
„Unverhofft kommt manchmal oft“, orakelte Maniola bei der Verabschiedung.
—> Warum wird hier vorgespult? Mich interessiert sehr, worüber die reden.

„Nicht, dass ich jetzt plötzlich auf Jungs stehen würde, aber ich finde sie trotzdem süß. Und lass sie doch ruhig ein bisschen träumen. Sie werden wissen, dass es immer Träume bleiben werden. Komm in meine Arme, Rosanna“, forderte Maniola und gab der Freundin sofort einen innigen Kuss auf den Mund.
Dann lass uns schnell nach Hause fahren, mein Schatz, dachte Rosanna.
—> Spätestens da sieht man jetzt, in welche Richtung die Geschichte geht. :)
Erinnert mich an deine Zahnarzt-Geschichte.

Schönen Tag noch und
liebe Grüße, Franklyn
 
Hallo Franklyn,

ich danke Dir für die netten Hinweise. :)
Die Sache mit den Erklärungen aus dem Buch heraus ist mir selbst noch nicht so richtig zufriedenstellend geraten. Ich hatte zwar schon hier und da etwas verändert, aber darüber muss ich definitiv noch nachdenken. Du hast recht, es ist noch nicht lebendig genug. Vielleicht sollte ich zumindest Teile davon doch in das Gespräch mit der Protagonistin integrieren.
Nein, Maniola ist nicht von einem anderen Stern. Das hast Du falsch gedeutet. Der echte Außerirdische ist noch gar nicht in Erscheinung getreten. Der Gehilfe taucht in Kapitel 6 (von insgesamt 42) erstmals auf.

Wozu ist das wichtig? Es ist vielleicht nicht von essentieller Bedeutung, aber ich finde, auch solche Dinge haben ihre Daseinsberechtigung. Gleiches gilt für die Lebensumstände der beiden Jungs. Sie wohnen nicht zusammen, weil es recht kleine Wohnungen sind. Müsste ich erklären, dass jeder seine Freiräume braucht?

Erinnert mich an deine Zahnarzt-Geschichte. Ach, das hat Ahorn auch schon gesagt. Aber diese Geschichte läuft trotzdem ein wenig anders. Es wird eine romantisch frivole Fantasy-Liebesgeschichte. Das ist jetzt freilich noch nicht erkennbar.

So, das reale Leben ruft. Ich muss gleich zur Arbeit.

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 
Hi Rainer,

danke für deine Rückmeldung.

Vielleicht sollte ich zumindest Teile davon doch in das Gespräch mit der Protagonistin integrieren.
Ja, gute Idee.

Gleiches gilt für die Lebensumstände der beiden Jungs. Sie wohnen nicht zusammen, weil es recht kleine Wohnungen sind.
Dass sie kleine Wohnungen haben, kann ich aus dem Text nicht erkennen.
Am einfachsten wäre es vielleicht zu schreiben, dass sie in Appartements wohnen. Die sind ja per se klein.

Schönen Arbeitstag.
Liebe Grüße, Franklyn
 
Hallo Franklyn,

habe ein paar Kleinigkeiten geändert. Aber die endgültige Fassung ist das vermutlich noch nicht.

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 

ahorn

Mitglied
Hallo Rainer Zufall,

ein schöner intimer Text, der leider :rolleyes: von diesen vielen äähms gestört wird. Erweiter den Wortschatz, dann können einige dieser ‚Gedankenverstärker‘ bleiben, wie es uns Fontane und seine Mitstreiter in ihren Texten präsentierten.

Nach dieser Tour war Maniola natürlich überall in Europa, aber nun auch in Asien, Amerika, Australien und auch in Afrika so bekannt, dass sie sich vor Anfragen renommierter Künstler, aber auch sogar weniger bekannter Musiker gar nicht mehr retten konnte, die um einen Gastauftritt in ihrer eigenen Show baten, ja, beinahe flehten.

Ihr Postfach füllte sich schon während der Tour, aber nun quoll es über von Fanpost und Anfragen. All das hatte sie zusammen mit Rosanna nun zu bearbeiten.

Rosanna hatte große riesige Sehnsucht, doch auch jedoch nach über einem Jahr hatte sie Maniola niemals bedrängt.

Er machte etwa fünfzig Prozent die Hälfte aller Zuschriften aus.

..., mit dem sie Maniola nun zu deren Hochzeit einluden.

Leider waren darunter auch einige sehr sehr obszöne Angebote, die sich auf die besondere Fähigkeit bezogen, ...

Und was noch Was erstaunlicher war, ...

„Reiner Zufall (Du Perversling ;))... Glaubst du, das ist sein richtiger Name?“

„Wer hat dich denn jetzt gepiekst (Heißt es nicht gepickt ?)?“, fragte Rosanna irritiert, weil Maniola sich plötzlich gar nicht mehr beruhigen konnte.

Tausende Briefe und Karten waren jedoch recht neutral gehalten und dokumentierten einfach nur schlicht die Begeisterung der Menschen, die Konzerte genossen zu haben.
Die beiden Frauen saßen auf dem dicken (flauschigem) Teppich in Rosannas Wohnzimmer und sortierten die letzten Sendungen. Und wieder Erneut begann Maniola zu kichern.

Rosanna war sofort hellwach, die Verärgerung, die sie gerade noch soeben ergriffen hatte, war verflogen.

Dann rollte sich Maniola auf den Rücken, den Kopf auf Rosannas Oberschenkel liegend und an den Bauch gelehnt, und schaute die Südafrikanerin mit sanften Augen an, die von den Freudentränen glänzten.
Das geht auch ohne Partizip.
Dann rollte sich Maniola auf den Rücken, legte den Kopf auf Rosannas Oberschenkel, das Kinn am Bauch und schaute die Südafrikanerin an. Aus ihren Augen quollen Tränen, Tränen der Freude.


„Wenn die wüssten, was sie alles schuld sein sollen“, alberte nun (Hat Maniola zuvor gealbert?) Rosanna herum.
„Vielleicht ist der Kerl ja ein Alien“, machte sich Maniola weiter lustig über den Unbekannten über den Unbekannten lustig, „denn wer kann sich schon über hundert Konzerte leisten?“

„Oh, Rosanna“, schmachtete Maniola und richtete sich auf, lehnte sich dann an Rosannas Schulter und umarmte die Freundin sie.
Oh, mein Gott, dachte Maniola, sie liebt mich, sie liebt mich so sehr. Dann hob sie den Kopf und küsste Rosanna auf die Wange. Und als Als diese den Blick zu ihr wandte, küsste sie Rosanna auch noch sogar liebevoll auf den ihren Mund.
Rosanna schloss die Augen. Sie konnte noch gar nicht überhaupt nicht glauben, was gerade geschehen war soeben geschah. Möge sie mein stummes Flehen endlich erwidern wollen, hoffte sie voller Zuversicht.

Das war wohl auch wohl / sicher / gewiss die einzige, wirklich große wirkliche / reale Angst, die Maniola umtrieb. Sie wollte ihr Privatleben unter Ausschluss der Öffentlichkeit führen. Allzu oft hatte sie es bei anderen Stars und Sternchen beobachten können, dass der ganze Rummel diese Menschen krank machte, sie langsam, aber sicher KOMMA zu zerstören begann. Das wollte sie sich nicht antun lassen. Und da Da war sie mit Rosanna absolut auf einer Linie.

Immer wählten sie ihre Kleidung mit Bedacht aus wenn sie in der Öffentlichkeit waren, egal ob Konzert oder Freizeit (Wo sonst ;) ).

Dazu hätte schon eine Menge Arbeit investiert werden müssen. wer müsste die Arbeit aufbringen?.

..., ein wenig geöffnet, aber sie blieb trotzdem noch immer weiterhin sehr extrem schüchtern. Den Gute-Nacht-Kuss gaben sie sich jedoch inzwischen auf den Mund.

Liebe Grüße
Ahorn
 

ahorn

Mitglied
Ach, Rainer Zufall noch vergessen. :cool:

Versuche bei den Dialogen von der Ping-Pong-Technik abzukommen und den 'Sprechern' mehr als ein Satz zu geben. Es entspricht zwar in manchen Fällen nicht der natürlichen Spreche, vereinfach allerdings dem Leser das inhaltliche Folgen ;).
Denke an Fontane. :cool:

Liebe Grüße
Ahorn
 



 
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