Gut angemerkt, Rogathe, wenn man die Schwäche vieler Gedichte bedenkt, die in der Leselupe eingebracht werden: Das Aneinanderreihen von Abstrakta, wo es eigentlich erst "poetisch" wird, wenn Konkreta genutzt werden, sei es in Form von frischen Bildern, sei es in lebensnaher Erzählung (wie in Deinem "Vergleichs"-Vorschlag mit der konkret reagierenden Mutter).
Und Individuelles sollte dem Allgemeinen vorgezogen werden.
Diese beiden Ideale - Konkretisierung (bildhaft oder erzählend) und Individualisierung (der Einzelsituation oder der personalisierenden Charakteristik) sollten Gedichten zum Grunde liegen; bei freien Formen ("ungereimt", ohne metrische Regel usw.) werden sie (denke ich) wichtig, bestimmend, geben poetische Kraft.