Noch eine Dragon Ball Fan Fiction: Saiyajin Fairy Tales

Soo, ich denke, es ist an der Zeit, Kapitel 5 zu posten :D

Der Begriff "Vegeta, Ou/Ouji no Vegetasei" sollte eigentlich "Vegeta, König/Prinz von Vegetasei" auf Japanisch heissen...fragt mich aber nicht, ob's stimmt...hehe...jedenfalls heisst "Ou" König und "Ouji" Prinz...

Nuja, wie auch immer, on with the fic :D
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5: Vegeta Ouji’s disease

Ein gestiefelter Fuß tappte ungeduldig auf den makellos sauberen Marmorboden, und die Finger einer behandschuhten Hand trommelten im Takt dazu auf einen muskulösen Arm. Der junge Vegeta Ouji no Vegetasei stand vor der schweren Doppeltür, die zum Thronsaal führte, und wartete. Wartete auf Einlaß, auf Geheiß seines Vaters, Vegeta Ou no Vegetasei. Er war keineswegs freiwillig hier und konnte kaum warten, es hinter sich zu haben. Für seinen Vater hatte er nicht besonders viel übrig.

Die Tür öffnete sich, und die Wachen deuteten an, daß Vegeta nun hereinkommen solle. "Na endlich.", murmelte er und ging aufrecht mit einer würdevollen Haltung in mutigem Schritt auf den Thron zu. Etwa zwanzig Zentimeter von der Treppe, die zum königlichen Thron hinaufführte, entfernt, kam er zum Halt und ging in die Knie, das Zeichen einer Ehrfurcht, die er nicht besass.

„Was ist der Grund, dass ihr mich gerufen habt, Majestät?“, Vegeta war von klein auf dazu erzogen worden, seinen Vater formell anzusprechen. „Erhebe dich.“, begann Vegeta Ou. Der kleine Vegeta tat, wie er geheißen war, und der König fuhr fort. „Mir kam zu Ohren, du seiest letzte Nacht aus deinem Schlaf hochgeschreckt und habest geschrieen. Wie kommt das?“ Vegeta zögerte. Er war nicht sicher, ob es so besonders gesund war, seinem Vater die ganze Wahrheit über diesen Vorfall zu erzählen. „Nichts weiter. Nur ein schlechter Traum.“, antwortete er. Vegeta Ous Augen verengten sich zu Schlitzen und er find die seines Sohnes mit einem scharfen Blick ein. „Das glaubst du doch selbst nicht.“, sagte er eiskalt. Vegeta Ouji seufzte. Er gab sich geschlagen, denn er verstand es, mit seinem Vater keinen Streit anzufangen.

„Nun gut. Ich hatte wirklich einen unangenehmen Traum, aber einen sehr merkwürdigen, ich kann es nicht beschreiben, begleitet von starken Schmerzen am ganzen Körper und Angstgefühlen. In dem Traum war ich schon etwas älter, und es schien, als ob ich etwas suche, es aber nicht finden könne. Fragt mich nicht, was ich suchte, das weiß ich selber nicht. Aber mein Herz verzehrte sich danach.“ Er schwieg. Vegeta Ou hatte ein nachdenkliches Gesicht aufgesetzt. „Und wie fühlst du dich jetzt?“, fragte er weiter. Vegeta Ouji blickte zu Boden. „...als hätte man mir etwas aus der Brust gerissen.“

Schweigen herrschte. Vegeta Ou war entsetzt. Sein Sohn, sein ganzer Stolz, sein eigen Fleisch und Blut war von einer mysteriösen Krankheit befallen worden? Auch alle anderen Anwesenden schienen regelrecht schockiert davon. Was, wenn ihr Ouji, ihre Zukunft, daran sterben würde?
 
E

ElsaLaska

Gast
Liebe Schoggi,

Elsa wetzt die Messer, hat sie doch ein zwei kleine Haken gefunden;)
<zwanzig Zentimeter von der Treppe, die zum königlichen Thron hinaufführte, entfernt, kam er zum Halt und ging in die Knie, das Zeichen einer Ehrfurcht, die er nicht besass.>
Das ging in die Knie, Zeichen einer Ehrfurcht, die er nicht besass ist hervorragend! Gefällt mir. Aber es sollte heissen, kam er zum Stehen, nicht zum Halt, nach meinem Sprachempfinden.
<Er war nicht sicher, ob es so besonders gesund war, >
Das ist Umgangssprache, Schoggi, das passt nicht gut hier rein. Vorschlag. Er war nicht sicher, ob es angebracht war.... oder Er war sich nicht sicher, ob er seinem Vater die Wahrheit sagen sollte. Etwas mehr in dieser Art....
"Augen verengten sich zu Schlitzen und er find die seines Sohnes“,
Schreibfehler bei "find"
Sonst wars klasse!
Vor allem das mit dem Zeichen der Ehrfurcht, das fand ich wirklich sehr gelungen....
Lieben Gruss
Elsa
 
Vielen Dank, Elsa ^_^ hab's verbessert, bittesehr ;)
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5: Vegeta Ouji’s disease

Ein gestiefelter Fuß tappte ungeduldig auf den makellos sauberen Marmorboden, und die Finger einer behandschuhten Hand trommelten im Takt dazu auf einen muskulösen Arm. Der junge Vegeta Ouji no Vegetasei stand vor der schweren Doppeltür, die zum Thronsaal führte, und wartete. Wartete auf Einlaß, auf Geheiß seines Vaters, Vegeta Ou no Vegetasei. Er war keineswegs freiwillig hier und konnte kaum warten, es hinter sich zu haben. Für seinen Vater hatte er nicht besonders viel übrig.

Die Tür öffnete sich, und die Wachen deuteten an, daß Vegeta nun hereinkommen solle. "Na endlich.", murmelte er und ging aufrecht mit einer würdevollen Haltung in mutigem Schritt auf den Thron zu. Etwa zwanzig Zentimeter von der Treppe, die zum königlichen Thron hinaufführte, entfernt, kam er zum Stehen und ging in die Knie, das Zeichen einer Ehrfurcht, die er nicht besass.

„Was ist der Grund, dass ihr mich gerufen habt, Majestät?“, Vegeta war von klein auf dazu erzogen worden, seinen Vater formell anzusprechen. „Erhebe dich.“, begann Vegeta Ou. Der kleine Vegeta tat, wie er geheißen war, und der König fuhr fort. „Mir kam zu Ohren, du seiest letzte Nacht aus deinem Schlaf hochgeschreckt und habest geschrieen. Wie kommt das?“ Vegeta zögerte. Er war nicht sicher, ob es so besonders angebracht war, seinem Vater die ganze Wahrheit über diesen Vorfall zu erzählen. „Nichts weiter. Nur ein schlechter Traum.“, antwortete er. Vegeta Ous Augen verengten sich zu Schlitzen und er fing die seines Sohnes mit einem scharfen Blick ein. „Das glaubst du doch selbst nicht.“, sagte er eiskalt. Vegeta Ouji seufzte. Er gab sich geschlagen, denn er verstand es, mit seinem Vater keinen Streit anzufangen.

„Nun gut. Ich hatte wirklich einen unangenehmen Traum, aber einen sehr merkwürdigen, ich kann es nicht beschreiben, begleitet von starken Schmerzen am ganzen Körper und Angstgefühlen. In dem Traum war ich schon etwas älter, und es schien, als ob ich etwas suche, es aber nicht finden könne. Fragt mich nicht, was ich suchte, das weiß ich selber nicht. Aber mein Herz verzehrte sich danach.“ Er schwieg. Vegeta Ou hatte ein nachdenkliches Gesicht aufgesetzt. „Und wie fühlst du dich jetzt?“, fragte er weiter. Vegeta Ouji blickte zu Boden. „...als hätte man mir etwas aus der Brust gerissen.“

Schweigen herrschte. Vegeta Ou war entsetzt. Sein Sohn, sein ganzer Stolz, sein eigen Fleisch und Blut war von einer mysteriösen Krankheit befallen worden? Auch alle anderen Anwesenden schienen regelrecht schockiert davon. Was, wenn ihr Ouji, ihre Zukunft, daran sterben würde?
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Soll ich gleich Teil 6 posten? ;)
 
Hier ist also Kapitel 6 ^_^ Ach ja, Otousan heisst Vater! Und jetzt R/R & Enjoy!
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6: Farewell

Chichi und ihr neuer Schützling, Kakarott, standen am Rande eines Hangars für Einmann-Raumkapseln, in dem fünf solche Raumkapseln startbereit lagen. Nur ihre Besitzer waren noch nirgendwo zu sehen. Chichi war sichtlich besorgt, denn Kakarott wurde langsam ungeduldig.

Und prompt ging die Tür, die zum Hangar führte, auf, und fünf Saiyajins, angeführt von Bardock, traten ein. Sofort hellte sich Kakarotts Gesicht auf, und er rannte auf seinen Vater zu, der ihn auch gleich auf den Arm nahm. Bardock mit Kakarott auf dem Arm schritt auf Chichi zu, und sie lächelte. „Guten Tag.“, sagte sie mit ehrlichem Respekt. Er war relativ freundlich zu ihr gewesen, und wenn auch ziemlich mürrisch, war er schwer in Ordnung.

Kakarott sah seinen Vater an. „Otousan...“ Bardock schaute zurück. „Was denn, Bengel?“ Kakarott senkte den Kopf. „Ich will nicht, daß du gehst.“ „Tja, da kannst du nichts machen.“ „ Aber...ich hab dich doch grade erst kennen gelernt.“ „Schau, Chichi ist doch auch noch da.“ Kakarott war denn Tränen nahe. „Trotzdem...“ Bardock seufzte. „Junge, was soll bloß aus dir werden? So einen Saiyajin wie dich habe ich noch nie gesehen.“ Kakarott schwieg.

„ Jedenfalls...“, begann Bardock. „Chichi, daß hier ist mein Team.“ Er zeigte auf einen hochgewachsenen Saiyajin in blauer Uniform. „Das ist Toma.“ Nun zeigte er auf einen untersetzten Saiyajin mit Pilzkopf-Frisur und Schnurrbärtchen. „Panboukin.“ Als nächstes war ein großer Saiyajin mit einem Ring von Haaren um den kahlen Kopf dran. „Totepo.“ Und die letzte war eine kurzhaarige Frau, deren feurige Augen sie für Chichi unverwechselbar machten. „Celipa.“

Jeder der vier nickte Chichi zu, und sie stellte sich ebenfalls vor. „Mein Name ist Chichi. Ich wohne bei Bardock und werde auf Kakarott aufpassen.“ Celipa lachte kurz auf. „Gut, der Kleine würde sonst zuviel Radau machen. Aber bist du sicher, daß du mit ihm fertig wirst?“ Chichi antwortete nicht.

Bardock stellte sein Kind auf den Boden, und das Team begab sich in ihre Raumkapseln. Die Türen der Kapseln schlossen sich. Der Hangar wurde plötzlich von einem riesigen Lärm erfüllt, und die Kapseln starteten mit einer unglaublichen Schubkraft. Der erzeugte Wind fuhr den beiden Zuschauern durch die Haare.

Chichi und Kakarott sahen ihnen nach, bis sie nicht mehr zu sehen waren. Dann sah Chichi ihren Schützling an und nahm seine Hand. „Gehen wir.“, sagte sie sanft.
 
E

ElsaLaska

Gast
Hoppentosse Schoggi!

Was macht meine Killeraubergine?

"Chichi und ihr neuer Schützling, Kakarott, standen am Rande eines Hangars für Einmann-Raumkapseln, in dem fünf solche Raumkapseln startbereit lagen. Nur ihre Besitzer waren noch nirgendwo zu sehen"

Das ist ziemlich fürchtlich beschrieben;-)
Versuche es, ein wenig zu vereinfachen: Chichi und ihr neuer Schützling Kakarott (frag bitte Gabi, ob vor und nach Kakarott Kommas stehen müssen, also ich bin der Meinung, dass nicht.) standen am Rande eines Hangars.
(Ist es überhaupt wichtig, dass es sich um einen Hangar für EinMann Raumkapseln handelt?)
Fünf Einmann-Raumkapseln lagen zum Start bereit, von ihren Besitzern war jedoch noch keine Spur zu sehen.
Vielleicht sind die Besitzer ja auch gar nicht wichtig.

Dann würde ich das so machen: .... standen am Rande eines Hangars, in dem fünf Einmann- Raumkapseln startbereit lagen. (Die Besitzer selbst einfach weglassen). Wenn Du erwähnen willst, das kein Mensch sonst im Hangar ist, kannst Du das ja auch anders deutlich machen.

Was ich nun wirklich überhaupt nicht verstanden habe, war, warum Bardock mit einem GANZEN TEAM von Leuten in einem Hangar aufkreuzt, der nur für Einmann-Raumkapseln vorgesehen ist;).
Auch kam mir Chichis Schweigen auf Celipas Frage ein wenig unmotiviert vor.
So, jetzt hast Du wieder ein bisschen was zu tun!
Lass hören, wie Dir die Vorschläge gefallen haben und schick mir den Chat, wenn Du ihn noch hast.
Tossens
Elsa
 
Hi Elsa :)

Vielen Dank für deine Kritik und fürs Lesen ^_^ hab das Kapitel jetzt verbessert ;)
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6: Farewell

Chichi und ihr neuer Schützling, Kakarott, standen am Rande eines Hangars, in dem bereits fünf der typischen Einmann-Raumkapseln startbereit lagen. Noch war außer den beiden niemand in dem Raum.

Und prompt ging die Tür, die zum Hangar führte, auf, und fünf Saiyajins, angeführt von Bardock, traten ein. Sofort hellte sich Kakarotts Gesicht auf, und er rannte auf seinen Vater zu, der ihn auch gleich auf den Arm nahm. Bardock mit Kakarott auf dem Arm schritt auf Chichi zu, und sie lächelte. „Guten Tag.“, sagte sie mit ehrlichem Respekt. Er war relativ freundlich zu ihr gewesen, und wenn auch ziemlich mürrisch, war er schwer in Ordnung.

Kakarott sah seinen Vater an. „Otousan...“ Bardock schaute zurück. „Was denn, Bengel?“ Kakarott senkte den Kopf. „Ich will nicht, daß du gehst.“ „Tja, da kannst du nichts machen.“ „ Aber...ich hab dich doch grade erst kennen gelernt.“ „Schau, Chichi ist doch auch noch da.“ Kakarott war denn Tränen nahe. „Trotzdem...“ Bardock seufzte. „Junge, was soll bloß aus dir werden? So einen Saiyajin wie dich habe ich noch nie gesehen.“ Kakarott schwieg.

„Jedenfalls...“, begann Bardock. „Chichi, daß hier ist mein Team.“ Er zeigte auf einen hochgewachsenen Saiyajin in blauer Uniform. „Das ist Toma.“ Nun zeigte er auf einen untersetzten Saiyajin mit Pilzkopf-Frisur und Schnurrbärtchen. „Panboukin.“ Als nächstes war ein großer Saiyajin mit einem Ring von Haaren um den kahlen Kopf dran. „Totepo.“ Und die letzte war eine kurzhaarige Frau, deren feurige Augen sie für Chichi unverwechselbar machten. „Celipa.“

Jeder der vier nickte Chichi zu, und sie stellte sich ebenfalls vor. „Mein Name ist Chichi. Ich wohne bei Bardock und werde auf Kakarott aufpassen.“ Celipa lachte kurz auf. „Gut, der Kleine würde sonst zuviel Radau machen. Aber bist du sicher, daß du mit ihm fertig wirst?“ Ihr Ton war so spöttisch, daß Chichi sich eine wütende Antwort verbeißen musste. Sie stand über so etwas drüber.

Bardock stellte sein Kind auf den Boden, und das Team begab sich in ihre Raumkapseln. Die Türen der Kapseln schlossen sich. Der Hangar wurde plötzlich von einem riesigen Lärm erfüllt, und die Kapseln starteten mit einer unglaublichen Schubkraft. Der erzeugte Wind fuhr den beiden Zuschauern durch die Haare.

Chichi und Kakarott sahen ihnen nach, bis sie nicht mehr zu sehen waren. Dann sah Chichi ihren Schützling an und nahm seine Hand. „Gehen wir.“, sagte sie sanft.
 
Und gleich im Anschluss das nächste Kapitel :D Hier hab ich mir einen kleinen Spass erlaubt, deshalb wirk es wohl ein "wenig" unrealistisch...*sweatdrop*
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7: Lots of Chaos and a Kiss

Kakarott war ein ziemlicher Troublemaker, wie Chichi bald feststellen sollte. Er stellte so viel an, daß sie schon fast nicht mehr mitkam.

Letztens zum Beispiel hatte er beschlossen, sein Zimmer etwas bunter zu gestalten, und sich rote Erde und Matsch geholt, um damit seine Wände einzustreichen, wobei der Boden in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein andermal hatte er gefunden, daß er schon groß genug sei, um Alkohol zu trinken. Sie war zu dem Zeitpunkt einkaufen gegangen, und fand ihn nachher sturzbesoffen auf. Er hatte sich bereits erbrochen, und war drauf und dran, es noch einmal zu tun, und Chichi beförderte ihn sofort ins Bad. Am nächsten Morgen hatte er einen ordentlichen Kater gehabt.
Chichi wußte, daß sie Kakarott eigentlich für seine Streiche schelten müßte, aber sie konnte ihm einfach nicht auf Dauer böse sein. Jetzt, wo er grade mal niemanden ermordete, war er schon beinahe ein liebes Kind. Zumindest für Saiyajin-Verhältnisse. Sie hatte schon andere kleine Saiyajins getroffen, denen es Spaß machte, andere zu quälen und zu hänseln. Kakarott dagegen wollte nicht wirklich böses, er war eher wie die kleinen Jungs aus berühmten westlichen Büchern wie Michel aus Lönneberga oder Eric Malpass’ „Gaylord“-Bücher.

Eines schönen Nachmittages saßen die beiden draußen an einem Tisch auf der Gartenwiese und aßen ihr Nachmittagsessen. Saiyajins brauchten mindestens fünf Mahlzeiten am Tag, denn sie konnten nicht nur enorm viel auf einmal essen, sondern waren auch noch schnell wieder hungrig. Ganz besonders Kakarott, der nun seine letzte Schüssel hinstellte und zufrieden seufzte. „Das war vielleicht lecker! Man muß es dir lassen, kochen kannst du, Chichi!“ „Danke, sehr freundlich von dir.“ Chichi lächelte auf das Kompliment hin, und Kakarott lächelte zurück.

Ganz plötzlich flitze Kakarotts Hand nach vorn und berührte Chichis Arm ganz leicht. „Du bist!“, rief er vergnügt und rannte davon. Chichi entschloß sich, mitzuspielen und rannte hinterher. Er war unglaublich schnell, und sie begriff schnell, daß sie keine Chance hatte, ihn einzuholen. Doch plötzlich holte sie auf und erwischte ihn. „He, schummeln gilt aber nicht.“, rief sie ihm spielerisch zu, denn sie hatte längst gemerkt, daß er sein Tempo absichtlich gesenkt hatte.

Kakarott lachte und schubste sie auf den Boden unter ein baumartiges Gewächs, setzte sich zu ihr. Dann überraschte er Chichi mit einer Umarmung. Chichi erschrak, schlang dann ihre Arme aber um den kleinen Körper. „Du, Chichi?“, fragte er. „Ja?“ „Bist du jetzt meine ’Kaasan?“ Diese Frage versetzte sie in Erstaunen. Wollte sie seine Okaasan sein? Schliesslich hatte er die gesamte Erdbevölkerung ausgelöscht. Aber trotzdem hatte sie ihn ins Herz geschlossen...ihre Gefühle waren gespalten. Aber als sie ihn so sah, wie er in ihren Armen lag und lächelte, da wurde ihr ganz warm ums Herz, und sie entschloß sich, seine Okaasan zu ersetzen, so gut sie es konnte. „Was ist?“, drängelte der Junge. „...okay. Ich bin jetzt deine ’Kaasan, Kakarott.“ Er grinste vergnügt. „Danke.“, sagte er. Sie lächelte erneut und küßte ihn auf die Stirn.

Sofort fuhr er hoch. „Was ist das??? Was machst du mit mir???“ Chichi schmunzelte und erklärte: „Das war ein Kuß.“ „Aha. Und wozu ist das gut?“ „Um anderen zu zeigen, daß man sie lieb hat.“ Kakarotts Gesicht erhellte sich. „Ach sooo...na denn!“, rief er, und schneller, als Chichi denken konnte, lagen klein Kakarotts Lippen auf den ihren. Augenblicklich wurde sie ganz steif, und die Zeit schien unendlich langsam und qualvoll dahinzurinnen. Eine unangenehme Stille erfüllte die Luft. Chichi errötete heftig. Dann wurde sie der Situation vollends bewußt und drängte das Kind von sich weg. „Was, magst du mich nicht?“, fragte er beleidigt und zog ein Gesicht. „Doch, aber siehst du, so ein Kuß auf die Lippen ist etwas sehr privates...“ „Bin ich denn fremd für dich?“ „Nein, aber das tun nur Leute, die ineinander verliebt sind.“ Kakarott machte eine verächtliche Miene. „Ach sooo.“ Einen Moment lang sagte keiner von beiden etwas, bis sich das Gesicht des Jungen abermals aufhellte und er ein listiges Lächeln aufsetzte. „Nun ja...wenn ich das mach, heißt das einfach, ich mag dich. Das macht nämlich Spaß!“

Darauf bildete sich kalter Schweiss auf Chichis Stirn, und sie schluckte. Sie wüßte wirklich nicht, ob sie sich daran gewöhnen konnte, einen Kuß auf den Mund nur als Zeichen von Freundschaft hinzunehmen. Hastig entgegnete sie: „Entschuldige mich, ich will kurz über was nachdenken.“

Damit lief sie davon, bis außerhalb der Sichtweite des kleinen Saiyajin. Dort setzte sie sich hin und seufzte. *Warum bring mich ein Kuß von einem kleinen Jungen nur so in Verlegenheit? Was ist los mit mir? Ganz rot bin ich geworden...das ist doch nicht normal.* Andererseits war Kakarott auch nicht normal, auch nicht nach saiyajinschem Maßstab. Chichi fragte sich ehrlich, wie das weitergehen sollte...

Als sie sich beruhigt hatte, raffte sie sich auf und ging zu Kakarott zurück. Der sah sie vorwurfsvoll an. „Wo bist du gewesen?“ Sie schluckte und erklärte, sie habe eben ein wenig Zeit für sich gebraucht. Kakarott wollte das zwar nicht einsehen, sagte aber nichts weiter dazu. Plötzlich fiel Chichi etwas an der ganzen Sache auf. Sie äugte den Lausbub mißtrauisch und fragte: „Sag mal...woher kannst du das eigentlich?“ Er grinste verschmitzt. „Das hab ich gestern bei den Großen gesehn!“ Chichi machte ein recht verdattertes Gesicht. „Mach...aber...nicht alles nach...was du bei den Grossen siehst, okay?“ „Wieso nicht? Ich bin auch groß!“ Ein großer Schweißtropfen machte sich auf ihrer Stirn bemerkbar. „Aber...manche Dinge, die die Grossen tun...solltest du vielleicht besser lassen...“ Er zuckte mit den Schultern. „Okay, wie du meinst.“

In diesem Moment verfluchte Chichi Kakarotts Grinsen und durchbohrte ihn mit einem wütenden Blick, blieb aber stumm. *Der Lümmel treibt mich noch zum Wahnsinn...*
 
E

ElsaLaska

Gast
Hoppentosse, Schoggi,

hier kommt Deine hartnäckigste und schärfste Kritikerin, also zieh mal den Kopf ein;)

<Letztens zum Beispiel hatte er beschlossen, sein Zimmer etwas bunter zu gestalten, und sich rote Erde und Matsch>
Letztens ist sprachlich entweder ausgehendes Mittelalter oder totale Umgangssprache. Beides wollen wir vermeiden in diesem Text:)
Bitte benutze eine wunderschöne Zeitangabe wie "vor einigen Tagen" , "vorgestern", "letzte Woche" etc.
<Kakarott dagegen wollte nicht wirklich böses, er war eher wie die kleinen Jungs aus berühmten westlichen Büchern wie Michel aus Lönneberga oder Eric Malpass’ „Gaylord“-Bücher. >
Hörmal, ich kenn ja Dragon Ballz nicht genau und die Leute, die Deine Geschichte lesen, finden sich vielleicht schneller ein. Aber dieses Werurteil würde ich mir verkneifen. Du kommst damit in Teufels Küche. Er wollte nicht wirklich böses, ja schon. Als Leser liest man das und denkt: Wasn Schwachsinn, der hat grad die gesamte Erdbevölkerung ausgelöscht, wollte aber nicht wirklich böse sein, na prima! Besser wäre es, dieses Werturteil einfach zu unterlassen. Wenn Du ausdrücken möchtest, dass Kakarott gerne harmlose Streiche spielt, so wie Michel, dann schreibe das genau so hin. Durch dieses "Böse" kommt eine sehr heikle Ebene hinein, erkennst Du sie? Man denkt sofort an die Erde, dabei möchtest Du doch eigentlich deutlich machen, dass Kakarott harmlos ist im Vergleich zu seinen Freunden. Das wolltest Du glaub ich,oder?

<Wollte sie seine Okaasan sein? Schliesslich hatte er die gesamte Erdbevölkerung ausgelöscht. Aber trotzdem hatte sie ihn ins Herz geschlossen...ihre Gefühle waren gespalten.>
Aus dieser Szene könntest Du ein bisschen mehr machen, Du vergibst eine grosse Chance, Chichis widerspruchsvollen GEfühle auszuleuchten.


>Sofort fuhr er hoch. „Was ist das??? Was machst du mit mir???“ >
Bitte nur ein Fragezeichen, wir sind hier nicht im CHAT;-)

>Augenblicklich wurde sie ganz steif, und die Zeit schien unendlich langsam und qualvoll dahinzurinnen. Eine unangenehme Stille erfüllte die Luft. Chichi errötete heftig. Dann wurde sie der Situation vollends bewußt und drängte das Kind von sich weg.>
Das dauert mir fast ein wenig zu lange. Ich denke mal, sie würde ihn nach einer kurzen Schrecksekunde doch sehr spontan und schnell wegstossen, danach erröten.....


So, das wars mal wieder. Du hast wirklich einen sagenhaften Output! In der Zeit, schreib ich grad mal ne halbe Seite, und die unter Schmerzen;)
LG
Elsa
 
Auaaa :eek: diese Fehler! Ist mir das peinlich! <schäääm>

Tja, ich hatte diese Sache schon längst geschrieben :p bis Kapitel 10 hab ich alles fertig in der Rohfassung.
Aber vielen Dank, dass du mich auf meine Fehler hinweist :) echt nützlich, wenn auch etwas schmerzhaft <empfindlichsei> :p

Mach du nur weiter so, kriegst heut nochwas zum kritisieren :D

Und das verbesserte Werk wird dann die "Special Edition" <lach> :p
 
Und hier nochmal verbessert...hoffe, so ist es gut :)
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7: Lots of Chaos and a Kiss

Kakarott war ein ziemlicher Troublemaker, wie Chichi bald feststellen sollte. Er stellte so viel an, daß sie schon fast nicht mehr mitkam.

Erst vor einigen Tagen zum Beispiel hatte er beschlossen, sein Zimmer etwas bunter zu gestalten, und sich rote Erde und Matsch geholt, um damit seine Wände einzustreichen, wobei der Boden in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein andermal hatte er gefunden, daß er schon groß genug sei, um Alkohol zu trinken. Sie war zu dem Zeitpunkt einkaufen gegangen, und fand ihn nachher sturzbesoffen auf. Er hatte sich bereits erbrochen, und war drauf und dran, es noch einmal zu tun, und Chichi beförderte ihn sofort ins Bad. Am nächsten Morgen hatte er einen ordentlichen Kater gehabt.
Chichi wußte, daß sie Kakarott eigentlich für seine Streiche schelten müßte, aber sie konnte ihm einfach nicht auf Dauer böse sein. Jetzt, wo er grade mal niemanden ermordete, war er schon beinahe ein liebes Kind. Zumindest für Saiyajin-Verhältnisse. Sie hatte schon andere kleine Saiyajins getroffen, denen es Spaß machte, andere zu quälen und zu hänseln. Kakarott dagegen spielte zwar gerne Streiche, aber war trotzdem richtig nett zu ihr.

Eines schönen Nachmittages saßen die beiden draußen an einem Tisch auf der Gartenwiese und aßen ihr Nachmittagsessen. Saiyajins brauchten mindestens fünf Mahlzeiten am Tag, denn sie konnten nicht nur enorm viel auf einmal essen, sondern waren auch noch schnell wieder hungrig. Ganz besonders Kakarott, der nun seine letzte Schüssel hinstellte und zufrieden seufzte. „Das war vielleicht lecker! Man muß es dir lassen, kochen kannst du, Chichi!“ „Danke, sehr freundlich von dir.“ Chichi lächelte auf das Kompliment hin, und Kakarott lächelte zurück.

Ganz plötzlich flitze Kakarotts Hand nach vorn und berührte Chichis Arm ganz leicht. „Du bist!“, rief er vergnügt und rannte davon. Chichi entschloß sich, mitzuspielen und rannte hinterher. Er war unglaublich schnell, und sie begriff schnell, daß sie keine Chance hatte, ihn einzuholen. Doch plötzlich holte sie auf und erwischte ihn. „He, schummeln gilt aber nicht.“, rief sie ihm spielerisch zu, denn sie hatte längst gemerkt, daß er sein Tempo absichtlich gesenkt hatte.

Kakarott lachte und schubste sie auf den Boden unter ein baumartiges Gewächs, setzte sich zu ihr. Dann überraschte er Chichi mit einer Umarmung. Chichi erschrak, schlang dann ihre Arme aber um den kleinen Körper. „Du, Chichi?“, fragte er. „Ja?“ „Bist du jetzt meine ’Kaasan?“ Diese Frage versetzte sie in Erstaunen. Da löschte dieser Bengel ihr gesamtes Volk aus, und nun wollte er, daß sie seine Okaasan war? Das verschlug einem aber wirklich die Sprache! Andererseits...war er in letzter Zeit ja ganz erträglich gewesen, ja, schien sogar hilfebedürftig...obwohl sie bezweifelte, daß man das wirklich so nennen konnte. Jedoch glaubte sie ihm, daß er sich nach einer Okaasan sehnte. Aber ob sie dafür geeignet war? Der Schmerz, den das Teufelskind ihr zugefügt hatte, saß tief und würde wohl immer in ihrem Herzen sein und sie quälen. Doch als sie nun auf ihn herabsah, wie er so friedlich in ihren Armen lag, faßte sie sich ein Herz und beschloß, seine Okaasan so gut wie möglich zu ersetzten. *Denn trotz allem ist er immer noch ein Kind...* „Was ist?“, drängelte der Junge. „...okay. Ich bin jetzt deine ’Kaasan, Kakarott.“ Er grinste vergnügt. „Danke.“, sagte er. Sie lächelte erneut und küßte ihn auf die Stirn.

Sofort fuhr er hoch. „Was ist das? Was machst du mit mir?“ Chichi schmunzelte und erklärte: „Das war ein Kuß.“ „Aha. Und wozu ist das gut?“ „Um anderen zu zeigen, daß man sie lieb hat.“ Kakarotts Gesicht erhellte sich. „Ach sooo...na denn!“, rief er, und schneller, als Chichi denken konnte, lagen klein Kakarotts Lippen auf den ihren. Augenblicklich wurde sie ganz steif, und die nächsten paar Sekunden schienen unendlich langsam und qualvoll dahinzurinnen. Rasch aber begriff der rationale Teil ihres Seins die Situation, und sie schob Kakarott hastig von sich weg. Eine unangenehme Stille erfüllte die Luft und Chichi errötete heftig. „Was, magst du mich nicht?“, fragte er beleidigt und zog ein Gesicht. „Doch, aber siehst du, so ein Kuß auf die Lippen ist etwas sehr privates...“ „Bin ich denn fremd für dich?“ „Nein, aber das tun nur Leute, die ineinander verliebt sind.“ Kakarott machte eine verächtliche Miene. „Ach sooo.“ Einen Moment lang sagte keiner von beiden etwas, bis sich das Gesicht des Jungen abermals aufhellte und er ein listiges Lächeln aufsetzte. „Nun ja...wenn ich das mach, heißt das einfach, ich mag dich. Das macht nämlich Spaß!“

Darauf bildete sich kalter Schweiss auf Chichis Stirn, und sie schluckte. Sie wüßte wirklich nicht, ob sie sich daran gewöhnen konnte, einen Kuß auf den Mund nur als Zeichen von Freundschaft hinzunehmen. Hastig entgegnete sie: „Entschuldige mich, ich will kurz über was nachdenken.“

Damit lief sie davon, bis außerhalb der Sichtweite des kleinen Saiyajin. Dort setzte sie sich hin und seufzte. *Warum bringt mich ein Kuß von einem kleinen Jungen nur so in Verlegenheit? Was ist los mit mir? Ganz rot bin ich geworden...das ist doch nicht normal.* Andererseits war Kakarott auch nicht normal, auch nicht nach saiyajinschem Maßstab. Chichi fragte sich ehrlich, wie das weitergehen sollte...

Als sie sich beruhigt hatte, raffte sie sich auf und ging zu Kakarott zurück. Der sah sie vorwurfsvoll an. „Wo bist du gewesen?“ Sie schluckte und erklärte, sie habe eben ein wenig Zeit für sich gebraucht. Kakarott wollte das zwar nicht einsehen, sagte aber nichts weiter dazu. Plötzlich fiel Chichi etwas an der ganzen Sache auf. Sie äugte den Lausbub mißtrauisch und fragte: „Sag mal...woher kannst du das eigentlich?“ Er grinste verschmitzt. „Das hab ich gestern bei den Großen gesehn!“ Chichi machte ein recht verdattertes Gesicht. „Mach...aber...nicht alles nach...was du bei den Grossen siehst, okay?“ „Wieso nicht? Ich bin auch groß!“ Ein großer Schweißtropfen machte sich auf ihrer Stirn bemerkbar. „Aber...manche Dinge, die die Grossen tun...solltest du vielleicht besser lassen...“ Er zuckte mit den Schultern. „Okay, wie du meinst.“

In diesem Moment verfluchte Chichi Kakarotts Grinsen und durchbohrte ihn mit einem wütenden Blick, blieb aber stumm. *Der Lümmel treibt mich noch zum Wahnsinn...*
 
Bitte sehr, Elsa, ein weiteres Kapitel für dich zum korrigieren :D du machst das echt gut, weisst du? <schonmalduck> :p
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8: Dearest Brother

„Baby“ und Babysitter saßen gerade im Wohnzimmer und spielten ein saiyanisches Kartenspiel, als die Haustür aufging und laut gegen die Wand krachte. „Otousan!“, rief eine fremde Stimme, die definitiv einem jungen Mann gehörte. Die beiden schauten auf. „Otousan!“, rief die Stimme erneut. Kurz darauf erschien der mutmaßliche Besitzer der Stimme im Türrahmen. Es war ein ziemlich junger Saiyajin, jünger als Bardock, aber älter als Chichi. Sein Haar hatte einen hohen Ansatz und reichte ihm bis in die Kniekehlen. Das Gesicht hatte scharfe Züge, die Bosheit und Blutlust vermittelten. Kakarott sprang auf. „Hey, wer bist denn du? Was wagst du es, einfach so unser Haus zu betreten?“ Er nahm eine Kampfhaltung an. Der Mann sah ihn an und lachte ein hämisches Lachen. „So, so...na, wen haben wir denn da? Du mußt Kakarott sein. Hallo, kleiner Bruder.“ Sein Gegenüber sah erstaunt aus. „Radditz...Oniichan?“ Radditz lächelte. „Ja, chibi Niichan.“ Einen Moment lang sagte niemand etwas. Radditz hob eine Augenbraue, und Kakarott sah ihm trotzig ins Gesicht. „Glaub aber ja nicht, daß ich dir jetzt um den Hals falle!“ Radditz lachte laut auf. „Ha...das wär ja noch schöner.“ Er wurde wieder ernst und kalt. „Kleiner Weichling.“ Kakarott schnappte erschrocken nach Luft. „Selber Weichling, du Angeber!!“ Chichi erschrak ihrerseits, als sie ihren Schützling tief und kehlig knurren hörte.

Radditz ignorierte ihn und neigte den Kopf zur Seite, um Chichi zu betrachten. „Und wer ist das da, hm? Schleppst du schon Mädchen ab? Fleißig, fleißig.“ Kakarott wandte sich um. „Och, das...das ist meine Babysitterin. Meine Okaasan.“ Nun prustete Radditz vor Lachen. „Deine Okaasan? Mach dich nicht lächerlich! Okaasan ist einen Monat nach deiner Geburt gestorben!“ Kakarott beharrte weiterhin unnachgiebig. „Aber sie ist jetzt eben meine Okaasan! Aber deine nicht, ätsch!“ Obwohl sie es sich nicht anmerken ließ, lächelte Chichi im Geiste. Sie fand es süß, wie Kakarott sie für sich allein beanspruchte. Radditz lachte in sich hinein. „Nein, die will ich nicht, du kannst sie behalten. Wer will denn schon eine Okaasan, die jünger ist als man selbst?“ Er besah sich Chichi noch einmal neugierig. „Na, wie heißt denn deine kleine Okaasan, hm?“ Sie wich zurück. „Mein N-Name ist Chi...chi.“, stotterte sie ängstlich.

Radditz wandte sich wieder seinem Bruder zu. „Wo ist eigentlich Otousan?“ „Der ist auf einer Mission!“ Radditz sah verärgert aus. „Mist, ich hatte noch was mit ihm zu besprechen. Na ja, auch egal. Kann uns deine kleine Okaasan nicht was zu Essen machen?“ „Mach du dir doch selber was zu Essen!“ „Pech, ich kann nicht kochen. Also, Chichi, wenn ich dich ganz lieb bitte?“, beharrte Radditz, seine Stimme vor Sarkasmus triefend. Chichi wollte kein Risiko eingehen. Noch hing sie an ihrem Leben. „Okay, ich mach mich sofort an die Arbeit.“ Kakarott aber versperrte ihr den Weg. „Nein, tust du nicht! Gehorche ihm nicht!!!“ Sie beugte sich zu ihm nieder und flüsterte ihm ins Ohr: „Doch. Ich möchte gern noch ein paar Jahre leben, verstehst du?“ Er flüsterte zurück: „Ich beschütz dich!“ Sie schüttelte nur den Kopf und ging in die Küche. Radditz lächelte boshaft und hob eine Augenbraue. „Jedenfalls geh ich mich jetzt umziehen. Und ich hoffe, bis dann ist das Essen fertig.“ Chichi nickte ängstlich. Kakarott weigerte sich, ihr ins Gesicht zu schauen.

Nach einer Weile erschien Radditz wieder, ein frisches, sauberes Saiyajin-Outfit tragend. Die typische Freizeitkleidung der Saiyajins waren weite, locker sitzende Gewänder, die sehr bequem aussahen, und es auch waren, wie Chichi bereits feststellen durfte, denn Bardock war, nachdem er sie gekauft hatte, gleich gegangen, um ihr etwas anständiges zum Anziehen zu kaufen.

Das Essen war nun fertig. Es bestand aus etwas brotähnlichem, etwas Butter aus weiß Gott was für einer Milch und diversen Beilagen und Brotbelägen. Dazu eine Art Saft und die merkwürdige Flüssigkeit, die sie als Gefangene auf der Reise nach Vegetasei täglich bekommen hatte, als Getränke. Es schien beiden Saiyajins zu schmecken, und Chichi atmete auf. Als Folge dessen konnte sie auch wieder mit Appetit reinhauen. Der war ihr nämlich vergangen, als sie Radditz’ überlegenes Gesicht gesehen hatte.

Und so vergingen die Tage. Radditz und Kakarott kamen relativ konfliktlos miteinander aus. Chichi fühlte sich eigentlich nicht wirklich wie eine Sklavin in diesem Haushalt. Bardock war im allgemeinen recht nett zu ihr gewesen, und auch der mürrische Radditz verhielt sich ihr gegenüber zumindest tolerant. Und Kakarott, der war sowieso total vernarrt in sie. Er war richtig anhänglich geworden und folgte ihr auf Schritt und Tritt, und sie zeigte ihm die kleinen Wunder des Lebens. Sie unternahmen viele Dinge zusammen, und hatten beide ihren Spaß daran. Und Chichi konnte beobachteten, wie Kakarott zusehends glücklicher wurde...
 
E

ElsaLaska

Gast
Hallo Schoggi,

hier haben mich ein paar Dinge gestört:
das Kartenspiel, etwa einen halben Satz zur Erläuterung wäre gut, wie man sich das vorzustellen hat.

Die Auseinandersetzung Kakarott-grosser Bruder war mir ein wenig zu heftig. Mir hätte es besser gefallen, wenn Kakarott seine Emotionen (feindselig) weniger dem Bruder ins Gesicht schreit.

Auch das Essen sollte ein bisschen konkreter beschrieben sein. Notfalls erfindest Du halt irgendwelche Getreidesorten fürs Brot. Gott weiss was für eine Milch hat mir auch nicht gefallen, denn Milch ist ja üblicherweise von Kühen oder kuhähnlichen Tieren.

Gut gefallen hat mir, wie Kakarott Chichi auffordert, dem Bruder nicht zu gehorchen.

Bei diesem Kapitel solltest Du Dich also noch mal dahinterklemmen. Die anderen sind super geworden!

Liebe Grüsse
Elsa
 
Ich erzähle die Geschichte nicht nach, ich mache nur eine "Alternate Universe"-Story ^_^
In der normalen Timeline ist der Planet Vegetasei von Frieza zerstört, nur Vegeta, ein Kerl namens Nappa, Radditz und Kakarott überlebten. Kakarott stiess sich auf der Erde den Kopf, vergass seine Mission und wurde zum Helden Son-Goku. Und der Altersunterschied zwischen Chichi und Son-Kun ist eigentlich auch nicht so gross, die beiden heiraten, haben zwei superstarke Söhne...*tüdelü*. So, hoffe, du meinst nicht mehr, ich würde die Sache kopieren ;)
 
So, hier eine verbesserte Version. Von dem Streit konnte ich nicht viel ändern, denn:

1. Zuerst ist Radditz ein Fremder, da ist es klar, dass Kakarott erstmal wütend aufspringt
2. Den "kleinen Weichling" wollte ich nicht löschen, denn das zeigt die allgemeine Verachtung der Saiyajins von körperlicher wie emotionaler Schwäche. Und klein Kakarott kann sich sowas doch nicht gefallen lassen, oder?
3. "Aber deine nicht, ätsch!" MUSS drin bleiben :D
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8: Dearest Brother

„Baby“ und Babysitter saßen gerade im Wohnzimmer und spielten ein saiyanisches Kartenspiel, bei dem es galt, innerhalb von 5 Minuten dem Gegner die zwei „Schwarzen Karten“ unterzujubeln – also so eine Art „Schwarzer Peter“ mit Zeitlimit – als die Haustür aufging und laut gegen die Wand krachte. „Otousan!“, rief eine fremde Stimme, die definitiv einem jungen Mann gehörte. Die beiden schauten auf. „Otousan!“, rief die Stimme erneut. Kurz darauf erschien der mutmaßliche Besitzer der Stimme im Türrahmen. Es war ein ziemlich junger Saiyajin, jünger als Bardock, aber älter als Chichi. Sein Haar hatte einen hohen Ansatz und reichte ihm bis in die Kniekehlen. Das Gesicht hatte scharfe Züge, die Bosheit und Blutlust vermittelten. Kakarott sprang auf. „Hey, wer bist denn du? Was wagst du es, einfach so unser Haus zu betreten?“ Er nahm eine Kampfhaltung an. Der Mann sah ihn an und lachte ein hämisches Lachen. „So, so...na, wen haben wir denn da? Du mußt Kakarott sein. Hallo, kleiner Bruder.“ Sein Gegenüber sah erstaunt aus. „Radditz...Oniichan?“ Radditz lächelte. „Ja, chibi Niichan.“ Einen Moment lang sagte niemand etwas. Radditz hob eine Augenbraue, und Kakarott sah ihm trotzig ins Gesicht. „Hey, was ist denn jetzt los?“, fragte Radditz, scheinbar erstaunt. Plötzlich wurde er wieder ernst und kalt. „Kleiner Weichling.“ Kakarott schnappte erschrocken nach Luft. „Selber Weichling, du Angeber!!“ Chichi erschrak ihrerseits, als sie ihren Schützling tief und kehlig knurren hörte.

Radditz ignorierte ihn und neigte den Kopf zur Seite, um Chichi zu betrachten. „Und wer ist das da, hm? Schleppst du schon Mädchen ab? Fleißig, fleißig.“ Kakarott wandte sich um. „Och, das...das ist meine Babysitterin. Meine Okaasan.“ Nun prustete Radditz vor Lachen. „Deine Okaasan? Mach dich nicht lächerlich! Okaasan ist einen Monat nach deiner Geburt gestorben!“ Kakarott beharrte weiterhin unnachgiebig. „Aber sie ist jetzt eben meine Okaasan deine! Aber nicht, ätsch!“ Obwohl sie es sich nicht anmerken ließ, lächelte Chichi im Geiste. Sie fand es süß, wie Kakarott sie für sich allein beanspruchte. Radditz lachte in sich hinein. „Nein, die will ich nicht, du kannst sie behalten. Wer will denn schon eine Okaasan, die jünger ist als man selbst?“ Er besah sich Chichi noch einmal neugierig. „Na, wie heißt denn deine kleine Okaasan, hm?“ Sie wich zurück. „Mein N-Name ist Chi...chi.“, stotterte sie ängstlich.

Radditz wandte sich wieder seinem Bruder zu. „Wo ist eigentlich Otousan?“ „Der ist auf einer Mission!“ Radditz sah verärgert aus. „Mist, ich hatte noch was mit ihm zu besprechen. Na ja, auch egal. Kann uns deine kleine Okaasan nicht was zu Essen machen?“ „Mach du dir doch selber was zu Essen!“ „Pech, ich kann nicht kochen. Also, Chichi, wenn ich dich ganz lieb bitte?“, beharrte Radditz, seine Stimme vor Sarkasmus triefend. Chichi wollte kein Risiko eingehen. Noch hing sie an ihrem Leben. „Okay, ich mach mich sofort an die Arbeit.“ Kakarott aber versperrte ihr den Weg. „Nein, tust du nicht! Gehorche ihm nicht!!!“ Sie beugte sich zu ihm nieder und flüsterte ihm ins Ohr: „Doch. Ich möchte gern noch ein paar Jahre leben, verstehst du?“ Er flüsterte zurück: „Ich beschütz dich!“ Sie schüttelte nur den Kopf und ging in die Küche. Radditz lächelte boshaft und hob eine Augenbraue. „Jedenfalls geh ich mich jetzt umziehen. Und ich hoffe, bis dann ist das Essen fertig.“ Chichi nickte ängstlich. Kakarott weigerte sich, ihr ins Gesicht zu schauen.

Nach einer Weile erschien Radditz wieder, ein frisches, sauberes Saiyajin-Outfit tragend. Die typische Freizeitkleidung der Saiyajins waren weite, locker sitzende Gewänder, die sehr bequem aussahen, und es auch waren, wie Chichi bereits feststellen durfte, denn Bardock war, nachdem er sie gekauft hatte, gleich gegangen, um ihr etwas anständiges zum Anziehen zu kaufen.

Das Essen war nun fertig. Es bestand aus vielen seltsamen Dingen, angefangen mit einem brotähnlichen Gebäck aus Vilamehl. Vila war die ergiebigste und nahrhafteste Getreidesorte, die man auf Vegetasei anbauen konnte. Als Brotaufstrich gab es etwas Butter aus Milch, die vom vegetasei’schen Gegenstück zur Kuh kam. Dies war nach Kakarotts Beschreibung ein recht ulkiges Getier, daß sich Kalaa nannte und knallrote, fell-, feder- und schuppenlose Haut besaß, die aber sehr widerstandsfähig gegen jedes Wetter sei. Zur Bereicherung des Menüs standen diverse Beilagen und Brotbeläge zur Auswahl. Dazu eine Art Saft und die merkwürdige Flüssigkeit, die den Gefangenen auf der Reise nach Vegetasei täglich gegeben wurde, als Getränke. Es schien beiden Saiyajins zu schmecken, und Chichi atmete auf. Als Folge dessen konnte sie auch wieder mit Appetit reinhauen. Der war ihr nämlich vergangen, als sie Radditz’ überlegenes Gesicht gesehen hatte.

Und so vergingen die Tage. Radditz und Kakarott kamen relativ konfliktlos miteinander aus. Chichi fühlte sich eigentlich nicht wirklich wie eine Sklavin in diesem Haushalt. Bardock war im allgemeinen recht nett zu ihr gewesen, und auch der mürrische Radditz verhielt sich ihr gegenüber zumindest tolerant. Und Kakarott, der war sowieso total vernarrt in sie. Er war richtig anhänglich geworden und folgte ihr auf Schritt und Tritt, und sie zeigte ihm die kleinen Wunder des Lebens. Sie unternahmen viele Dinge zusammen, und hatten beide ihren Spaß daran. Und Chichi konnte beobachteten, wie Kakarott zusehends glücklicher wurde...
 
Und gleich hintendran Kapitel 9 :D Okay, nun pass auf: Wenn die Story bis jetzt noch nicht kitschig war, dann wird sie es spätestens in diesem Kapitel :p das ist mega-schmalzig!!! Oje...viel zum Korrigieren, äh häh...*sweatdrop*
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9. A little Child’s Sanctuary

In einem kleinen, dunklen Raum stand ein Bett. Auf diesem Bett saß ein Junge. Er saß da in einer Fötus-Haltung, die Arme um die Beine geschlungen und den Kopf auf die Knie gelegt. Traurig sah er aus, und ein nachdenklicher Blick zierte sein kleines Antlitz.

Ich will nach Hause...

Er schien die Welt um sich herum gar nicht wahrzunehmen.

Wo ist zu Hause?

Es gab auch nicht viel, was seine Aufmerksamkeit wert war, in dieser dunklen, stillen Neumondnacht.

Ich will zu meinen Eltern...

So viele Wünsche...

Ich will zu Okaasan...

Keiner erhört...

Ich will zu...Chichi.


Chichi wachte auf und rieb sich schläfrig die Augen. Als erstes wandte sie ihren Blick ihrem Wecker zu, um herauszufinden, daß es 3 Uhr nachts wahr. Dann zog eine Lichtquelle ihren Blick an, die von der Sperrangelweit offenen Tür kam, unterbrochen nur durch die Form eines kleinen, stubbelhaarigen Jungen. Chichi ächzte und stützte sich auf ihre Ellbogen. „Was machst du denn hier, mitten in der Nacht?“ Durch das Ganglicht war deutlich hervorgehoben, wie er seinen Schwanz hin- und herschwingen ließ, und sie meinte, erkennen zu können, wie er seinen kleinen Arm hob. „Ich hatte Sehnsucht nach dir.“ Sie machte ihre Nachttischlampe an und er kam auf sie zu, hüpfte geschickt zu ihr hinauf. Er kroch zu ihr. Chichi fiel auf, daß er dabei nur eine Hand benutzte. Dann setzte er sich neben sie und kuschelte sich ein wenig heran. Sie konnte erkennen, daß er etwas in der Hand hielt. Verwundert beugte sie sich zu seiner Hand hinab, um sich das Objekt näher zu betrachten. Der Kleine verstand und hob seine Hand, so daß sie ganz genau sehen konnte, was er mitgebracht hatte. Es war eine Kugel aus einem glänzenden, unbekannten Material, von goldbrauner Färbung, mit vier leuchtend roten Sternen darin. „Was...ist das?“, fragte sie. Kakarott seufzte hörbar. „Ich will dir etwas erzählen...hör gut zu! Ich will dir eine Geschichte erzählen.“, sagte er mit wichtiger Miene. „Nu fang schon an.“ „Okay.“ Er holte tief Luft.

„Weißt du...damals auf der Erde...kaum war ich gelandet, fand mich ein alter Mann.“

„Und den hast du umgebracht.“, sagte sie verächtlich.

„Nein...nicht sofort jedenfalls. Er nahm mich bei sich auf...er pflegte mich, fütterte mich, spielte mit mir. Oder versuchte das zumindest, denn ich sträubte mich aus Leibeskräften. Er nannte mich die ganze Zeit bei einem seltsamen Namen...Son-Goku. Jedenfalls, so lange ich nicht sprechen konnte. Aber ich hielt mich nicht damit auf, ihm meinen richtigen Namen zu sagen. Ich tötete ihn kaltblütig.“

„Dacht ich doch.“ Chichi machte eine verdrossene Fratze.

„Ja...aber weißt du, als ich dann so über seiner Leiche stand, seine Augen so leer...da tat es mir Leid. Er war die einzige Person, die ich damals gekannt hatte. Sonst niemand. Und ich bin nicht wie die anderen Saiyajins, ich bin eine Mißgeburt. Nicht nur bin ich schwach im Vergleich...ich brauche einfach jemanden, der mich gern hat. Und Son-Gohan, so hieß der Mann, hatte mich gern. Ich glaube, so gern hat mich sonst niemand gehabt...bis du kamst. Otousan hat mich nur ein bißchen gern, aber hauptsächlich verachtet er mich wegen meiner Schwäche. Genau wie Radditz. Sonst kenne ich nicht viele, aber bei denen ist es genau so. Aber du, du bist ein Mensch...und ihr Menschen verachtet Leute nicht, weil sie schwach sind.“

Sie lächelte. „Danke...aber was hat es jetzt mit dieser Kugel auf sich?“

„Die Kugel war Son-Gohans Besitz...als ich die Hütte im Wald verließ, um meine Mission zu erfüllen, nahm ich sie mit. Als Andenken. Son-Gohans Vermächtnis, so zu sagen.“

Eine Zeit lang waren beide stumm. Es war schon fast eine heilige Atmosphäre, nach dem, was Kakarott erzählt hatte. Sein Blick war auf die Kugel gefesselt, und seine Augen wurden sanft. Und Chichi, sie lächelte. Kakarott war gar keine schlechte Persönlichkeit, was sich hier, in dieser Nacht, in ihrem Schlafzimmer, nun noch verdeutlicht hatte. Trotzdem wunderte sie sich. Schliesslich hatte er immer noch die gesamte Menschheit auf dem Gewissen. Aber Bardock würde sicher mehr wissen. In diesem Moment war es egal.

Die beiden merkten erst, daß die Zeit nicht auf sie gewartet hatte, als die Dämmerung begann und es heller wurde. Chichi meinte Vogelgesang zu hören. Offenbar gab es auf diesem Planeten so etwas wie Vögel. Seltsam. Vegetasei war ihr so fremd, und doch der Erde so ähnlich...sie blickte zur Seite, und sah, daß Kakarott eingeschlafen war. Der Junge sah friedlich aus. Und vielleicht, vielleicht gab es ja einen Weg, ihn vor den Greueln dieser Welt zu beschützen...Chichi lächelte.
 
E

ElsaLaska

Gast
WOW SCHOGGI,

das ist jetzt aber wirklich ganz hervorragend geworden.
Dickes Lob.
Noch zwei Anmerkungen: also so eine Art ....
(da geht es um das Kartenspiel). Lass das so weg.
also eine Art... denn "so eine Art" ist irgendwie doppelt gemoppelt.
Dann bei Raditz kommen zwei Beschreibungen vor einmal bösartig, dann boshaft, das ist zu ähnlich, finde ich und
wirkt noch ein wenig eindimensional.
Nimm einmal ein anderes Wort, z.B. gartig, gehässig, giftig, gemein, niederträchtig etc. Ein bisschen Abwechslung wäre da gut.

So. Ganz prima. Hätte ich nicht gedacht, dass Du das noch so hinkriegst*lob*
Lieben Gruss
Elsa
PS. Hab grad erst den neuesten Teil gesehen, dieser Kommentar hier bezog sich noch auf die Radditz-Einführung.
 
Mist, jetzt kann ich's nicht mehr editieren! Dass man hier aber auch so wenig Zeit hat! <ärger><keif> Hier also noch eine neue Version...
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8: Dearest Brother

„Baby“ und Babysitter saßen gerade im Wohnzimmer und spielten ein saiyanisches Kartenspiel, bei dem es galt, innerhalb von 5 Minuten dem Gegner die zwei „Schwarzen Karten“ unterzujubeln – also so ähnliche wie das irdische Spiel „Schwarzer Peter“, bloss mit Zeitlimit – als die Haustür aufging und laut gegen die Wand krachte. „Otousan!“, rief eine fremde Stimme, die definitiv einem jungen Mann gehörte. Die beiden schauten auf. „Otousan!“, rief die Stimme erneut. Kurz darauf erschien der mutmaßliche Besitzer der Stimme im Türrahmen. Es war ein ziemlich junger Saiyajin, jünger als Bardock, aber älter als Chichi. Sein Haar hatte einen hohen Ansatz und reichte ihm bis in die Kniekehlen. Das Gesicht hatte scharfe Züge, die Bosheit und Blutlust vermittelten. Kakarott sprang auf. „Hey, wer bist denn du? Was wagst du es, einfach so unser Haus zu betreten?“ Er nahm eine Kampfhaltung an. Der Mann sah ihn an und lachte ein hämisches Lachen. „So, so...na, wen haben wir denn da? Du mußt Kakarott sein. Hallo, kleiner Bruder.“ Sein Gegenüber sah erstaunt aus. „Radditz...Oniichan?“ Radditz lächelte. „Ja, chibi Niichan.“ Einen Moment lang sagte niemand etwas. Radditz hob eine Augenbraue, und Kakarott sah ihm trotzig ins Gesicht. „Hey, was ist denn jetzt los?“, fragte Radditz, scheinbar erstaunt. Plötzlich wurde er wieder ernst und kalt. „Kleiner Weichling.“ Kakarott schnappte erschrocken nach Luft. „Selber Weichling, du Angeber!!“ Chichi erschrak ihrerseits, als sie ihren Schützling tief und kehlig knurren hörte.

Radditz ignorierte ihn und neigte den Kopf zur Seite, um Chichi zu betrachten. „Und wer ist das da, hm? Schleppst du schon Mädchen ab? Fleißig, fleißig.“ Kakarott wandte sich um. „Och, das...das ist meine Babysitterin. Meine Okaasan.“ Nun prustete Radditz vor Lachen. „Deine Okaasan? Mach dich nicht lächerlich! Okaasan ist einen Monat nach deiner Geburt gestorben!“ Kakarott beharrte weiterhin unnachgiebig. „Aber sie ist jetzt eben meine Okaasan deine! Aber nicht, ätsch!“ Obwohl sie es sich nicht anmerken ließ, lächelte Chichi im Geiste. Sie fand es süß, wie Kakarott sie für sich allein beanspruchte. Radditz lachte in sich hinein. „Nein, die will ich nicht, du kannst sie behalten. Wer will denn schon eine Okaasan, die jünger ist als man selbst?“ Er besah sich Chichi noch einmal neugierig. „Na, wie heißt denn deine kleine Okaasan, hm?“ Sie wich zurück. „Mein N-Name ist Chi...chi.“, stotterte sie ängstlich.

Radditz wandte sich wieder seinem Bruder zu. „Wo ist eigentlich Otousan?“ „Der ist auf einer Mission!“ Radditz sah verärgert aus. „Mist, ich hatte noch was mit ihm zu besprechen. Na ja, auch egal. Kann uns deine kleine Okaasan nicht was zu Essen machen?“ „Mach du dir doch selber was zu Essen!“ „Pech, ich kann nicht kochen. Also, Chichi, wenn ich dich ganz lieb bitte?“, beharrte Radditz, seine Stimme vor Sarkasmus triefend. Chichi wollte kein Risiko eingehen. Noch hing sie an ihrem Leben. „Okay, ich mach mich sofort an die Arbeit.“ Kakarott aber versperrte ihr den Weg. „Nein, tust du nicht! Gehorche ihm nicht!!!“ Sie beugte sich zu ihm nieder und flüsterte ihm ins Ohr: „Doch. Ich möchte gern noch ein paar Jahre leben, verstehst du?“ Er flüsterte zurück: „Ich beschütz dich!“ Sie schüttelte nur den Kopf und ging in die Küche. Radditz lächelte niederträchtig und hob eine Augenbraue. „Jedenfalls geh ich mich jetzt umziehen. Und ich hoffe, bis dann ist das Essen fertig.“ Chichi nickte ängstlich. Kakarott weigerte sich, ihr ins Gesicht zu schauen.

Nach einer Weile erschien Radditz wieder, ein frisches, sauberes Saiyajin-Outfit tragend. Die typische Freizeitkleidung der Saiyajins waren weite, locker sitzende Gewänder, die sehr bequem aussahen, und es auch waren, wie Chichi bereits feststellen durfte, denn Bardock war, nachdem er sie gekauft hatte, gleich gegangen, um ihr etwas anständiges zum Anziehen zu kaufen.

Das Essen war nun fertig. Es bestand aus vielen seltsamen Dingen, angefangen mit einem brotähnlichen Gebäck aus Vilamehl. Vila war die ergiebigste und nahrhafteste Getreidesorte, die man auf Vegetasei anbauen konnte. Als Brotaufstrich gab es etwas Butter aus Milch, die vom vegetasei’schen Gegenstück zur Kuh kam. Dies war nach Kakarotts Beschreibung ein recht ulkiges Getier, daß sich Kalaa nannte und knallrote, fell-, feder- und schuppenlose Haut besaß, die aber sehr widerstandsfähig gegen jedes Wetter sei. Zur Bereicherung des Menüs standen diverse Beilagen und Brotbeläge zur Auswahl. Dazu eine Art Saft und die merkwürdige Flüssigkeit, die den Gefangenen auf der Reise nach Vegetasei täglich gegeben wurde, als Getränke. Es schien beiden Saiyajins zu schmecken, und Chichi atmete auf. Als Folge dessen konnte sie auch wieder mit Appetit reinhauen. Der war ihr nämlich vergangen, als sie Radditz’ überlegenes Gesicht gesehen hatte.

Und so vergingen die Tage. Radditz und Kakarott kamen relativ konfliktlos miteinander aus. Chichi fühlte sich eigentlich nicht wirklich wie eine Sklavin in diesem Haushalt. Bardock war im allgemeinen recht nett zu ihr gewesen, und auch der mürrische Radditz verhielt sich ihr gegenüber zumindest tolerant. Und Kakarott, der war sowieso total vernarrt in sie. Er war richtig anhänglich geworden und folgte ihr auf Schritt und Tritt, und sie zeigte ihm die kleinen Wunder des Lebens. Sie unternahmen viele Dinge zusammen, und hatten beide ihren Spaß daran. Und Chichi konnte beobachteten, wie Kakarott zusehends glücklicher wurde...
 



 
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