Noch eine Dragon Ball Fan Fiction: Saiyajin Fairy Tales

E

ElsaLaska

Gast
Zu Kapitel 9

Das kam ganz gut an, wie einsam der kleine Kakarott da in der Nacht war...
Bis auf diese Stelle:
ein nachdenklicher Blick zierte sein kleines Antlitz.
"zieren" ist in diesem Zusammenhang das falsche Verb, würde ich meinen.

LG
Elsa
Huch, da haben wir uns eben überkreuzt. O.k. dann lass mal die 10 hören:)
 
Vielen Dank :D <schmatz> Elsa, du bist klasse :D aber wegen dem poste ich das ganze Kapitel nicht nochmal :p ;) hier kommt also direkt Kapitel 10!!! Viel Arbeit für dich!
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10. Bardock comes Home and Goodbye for Chichi

Bardocks Team hatte zusammen mit einem weiteren Team, dem von Ferrat, auf Eroberungszug gehen müssen. Nun waren sie mitten in einer Schlacht.

Ferrat sah einen Einheimischen auf ihn schießen, blockte den Energiestrahl aber geschickt ab. Dann erhob er sich wütend ein paar Meter über den Boden und schoß wild um sich, so daß ihm alle Einheimischen im Umkreis zum Opfer fielen. Er tobte, wütete. Er war ein stolzer Zweite Klasse-Elitekrieger, einer der stärksten noch dazu, und es ärgerte ihn maßlos, daß er sich mit Bardock und seinem Dritte Klasse-Team abgeben mußte. Ein Schlag von hinten riß Ferrat aus seinen Gedanken. Voll getroffen, stolperte er nach vorn, drehte sich dann aber blitzartig um und trennte den Kopf seines Gegners mit einem sauberen Handkantenschlag vom Hals ab. Er sah zu den anderen hinüber: Auch sie waren gerade dabei, die letzten Bewohner dieses Planeten zu erledigen. Ferrat wandte seinen Blick Bardocks Team zu. Er gab es zwar nicht gern zu, aber sie waren gut. Fast so gut wie seine Truppe. Aber bei Dritte Klasse-Soldaten war das natürlich unmöglich.

Nach getaner Arbeit ruhten sich die erschöpften Krieger aus. Es wurde ein Lagerfeuer entfacht, und beide Teams versammelten sich im Kreis darum. Sie brieten den Rest ihrer Vorräte und ließen es sich gut gehen. Je zwei oder drei Saiyajins begannen eine Unterhaltung, eine gemütliche Atmosphäre entstand.

Bardock dachte nach. Über seinen Sohn...Kakarott. Er war so außergewöhnlich – wie sagte man? Sanft. Ja, sanft war das richtige Wort. Andere hätten „weich“ gesagt, aber das wäre zu abwertend. Bardock wußte nicht, was er davon halten sollte. Sollte er es als schlecht betrachten, daß der Kleine so aus der Reihe fiel? Oder war es positiv...Bardock wußte es wirklich nicht. Güte und Hilfsbereitschaft waren ja an sich keine schlechten Eigenschaften, aber ein Saiyajin mußte hart sein, um zu überleben. Beinahe schade...

„Hey, Bardock!“, rief Celipa und riß den Angesprochenen damit aus seinen Gedanken. Er grummelte leise. „Was ist denn?“ Sie lachte laut. „Was ist eigentlich mit deinen Söhnen? Irgendwas neues von ihnen? Ich hab gehört, Radditz sei wieder zu Hause.“ „Mag sein.“, erwiderte er barsch.
Ein lautes Lachen ertönte, so plötzlich, daß es Bardock hochschrecken ließ. Ein nun sehr verärgerter Bardock drehte sich zu der Quelle des Lachens um, und erblickte Ferrat. Na, der schien das ganze ja mächtig amüsant zu finden! „Was ist denn so komisch, Ferrat?“, fragte er skeptisch. „Bardock, Bardock, du bist wirklich arm dran!“, prustete der Teamführer darauf. „Kannst du mir auch verraten, wieso?“, gab der andere genervt zurück. „Also wirklich, zwei mißratenen Söhne! Der eine ein Schläger und ein Angeber, der andere ein Weichling! Ich will nicht mit dir tauschen!“, das ganze Ferrat-Team lachte. Auch Panboukin mußte ein wenig lachen, verstummte aber sofort, als Bardock ihm einen bitterbösen Blick zuwarf.

„Ach, laß dich von denen nicht aufziehen.“, flüsterte Tomas Stimme in sein Ohr. Er mußte lächeln. Auf Toma war doch immer Verlaß. Die beiden Krieger waren seit Jahren beste Freunde. Sie hatten schon viel gemeinsam erlebt, und waren fast nie getrennt, besonders, seit Bardocks Frau gestorben war. Das war für ihn ein harter Schlag ins Gesicht gewesen, aber seine Freunde hatten ihm darüber hinweg geholfen, und Toma ganz besonders.

Doch als Bardock sah, wie Ferrats Krieger lachten und sich sinnlos aufplusterten, wurde er schwermütig. Es war immer dasselbe. Frieza unterdrückte die Saiyajins, und sie machten auch noch mit. Die meisten kümmerten sich nicht weiter darum, ja, lobten Frieza sogar, weil er ihre Lebensbedingungen durch den Planetenhandel erleichterte. Aber Bardock hatte Frieza längst durchschaut. Die hinterlistige Echse benutzte das stolze Volk der Saiyajins zu seinen eigenen Gunsten. Und das ärgerte ihn. Aber was ihn noch mehr ärgerte, war, daß eben dieses stolze Volk, und vor allem ihr König, sich das gefallen ließen. Natürlich, der König hatte Angst vor Frieza, wozu er auch allen Grund hatte, denn Friezas Kraft war unermeßlich. Trotzdem fragte er sich, ob es nicht besser wäre, das Risiko einer Massenabschlachtung von Saiyajins in Kauf zu nehmen, als sich Tag für Tag einer solchen Erniedrigung zu beugen.
*Hmpf.*, dachte Bardock. *Na toll, jetzt hab ich schlechte Laune.*
(A/N: Ich weiss, das kommt nicht so gut rüber. Irgendwelche Verbesserungsvorschläge, Elsa? ;))

Dann stand er auf und salutierte. „Leute, ich muß los.“, sagte er und flog in Richtung seiner Raumkapsel davon. Der Rest blickte verwundert auf. Darauf stand Celipa auf und flog ihm nach. Ebenso Panboukin. Schon bald holten die beiden ihren Freund und Teamführer ein. „Hey, was ist denn in dich gefahren?“, fragte Celipa. „Genau, was hast du es denn so eilig, hä?“, fügte Panboukin hinzu. „Habe meine Gründe.“, entgegnete Bardock nur und beschleunigte. Celipa wollte ihm nachfliegen, aber Panboukin meinte, sie sollten ihn in Ruhe lassen. Celipa nickte bloß, und die beiden kehrten um.

Als sie wieder bei den anderen waren, fragte Toma sofort: „Was ist denn mit ihm?“ „Ach, wer weiß, er sagte nur, er habe seine Gründe. Wird schon nichts schlimmes sein.“, antwortete Panboukin lässig in seiner sorglosen Art. „Hn.“, machte Toma nur und nickte. Die Verbliebenen Krieger aßen, tranken und schwatzten in Ruhe weiter.

„Tap“, machte es, als Bardocks Füße hart mit dem steinigen Boden in Berührung kamen. Er war in dem Krater gelandet, den seine Raumkapsel bei der Landung kreiert hatte. Sie war mit einer solchen Geschwindigkeit auf die Oberfläche des Planeten gekracht, daß ein Krater mit einem Durchmesser von 10 Metern entstanden war. Schnell drückte er auf den Knopf, der die Automatik, welche die Tür öffnete, in Gang brachte, und sobald die Raumkapsel geöffnet war, stieg er ein. Hastig legte er die Sicherheitsgurte an, schloß die Tür und startete. Er blickte nicht zurück auf den Planeten, der nur ein des Lebens beraubter Ort von vielen war. Rasch setzte das Gas ein, das ihn in einen schlafähnlichen Zustand versetzen würde, und er verlor das Bewußtsein.

Als der Krieger erwachte, befand er sich immer noch in seiner Raumkapsel, die auf einem der vielen Landeplätze zum Stillstand gekommen war. Die Landeplätze waren rund, und bestanden aus einem elastischen Material, das die mit Hochgeschwindigkeit anrasenden Raumkapseln auffing.
Noch vom Schlafgas benebelt, sah Bardock zu, wie ein paar Hangar-Arbeiter auf seine Kapsel zugerannt kamen. Er beobachtete, wie die Tür geöffnet wurde, und erhob sich mit einiger Mühe. Die beiden Arbeiter stützten ihn, bis das wackelige Gefühl aus seinen Beinen verschwunden war und er wieder von selbst gehen konnte. Ohne zu zögern, begab er sich auf dem schnellsten Wege zu seinem Heim.

Chichi und Kakarott waren gerade allein und spielten ein wenig Schiffe versenken. Radditz war zum Sparring mit Kumpels in die Traininghalle gegangen, und so hatten die beiden die Wohnung für sich. Beide schreckten hoch, als die Tür lautstark geöffnet wurde und Bardock hereinstürmte. „’Tousan...schon wieder da?“, fragte Kakarott. „Ja...was dagegen?“, entgegnete der erwachsene Saiyajin unsanft. „Hm.“, machte Kakarott nur, und wandte sich wieder dem Spiel zu. Bardock währenddessen ging sich duschen und umziehen. Danach machte Chichi ihnen allen etwas zu Essen.

Die drei saßen am Eßtisch, und Bardock berichtete auf Kakarotts Verlangen hin von seiner Mission. Kakarott seinerseits schwärmte regelrecht von der Zeit mit Chichi, was diese zum erröten brachte. Bardock fand das ganze äußerst amüsant. Plötzlich spazierte Radditz an der offenen Küchentür vorbei und steckte schnuppernd seinen Kopf hinein. „Mmh...riecht ja lecker hier. Bin sofort bei euch.“, damit ging er, um nach kurzer Zeit in Alltagskleidung wieder zu erscheinen. Er setzte sich an den Tisch und nahm sich eine ordentliche Portion aus jedem Topf, jeder Schüssel und Schale. Kakarotts Gesicht nahm einen sauren Ausdruck an. „He, laß mir auch noch was übrig!“, damit grabschte er nach der Kelle, die Radditz gerade in der Hand hielt, und lehnte sich dabei quer über den Tisch und kippte alle im Weg stehenden Gefäße mit Köstlichkeiten um. Dies störte ihn nicht im Geringsten, als er versuchte, Radditz die Kelle aus der Hand zu reißen. Chichi sah nun recht beleidigt aus, weil ihr schönes Essen dahin war, wo sie sich doch so viel Mühe gegeben hatte; doch traute sie sich nicht, etwas zu sagen. Jetzt hatte Bardock genug und griff ein. „KAKAROTT!“, schrie er lauthals. Das brachte Kakarott zur Vernunft, und er schob sich mit den Händen vom Tisch und setzte sich wieder, wie ein braver kleiner Junge. Voller Scham lugte er zu Chichi hinüber, die böse zurückspähte. Sofort senkte der Kleine seinen Blick.

Nun verlief der Rest des Abendessens friedlich, und trotz der Tatsache, daß ein Grossteil der Speisen ruiniert war, wurden alle satt. Danach ging Radditz weg und schleppte einen sich sträubenden Kakarott mit.

Chichi witterte ihre Chance. Nun konnte sie Bardock endlich zur Rede stellen. Sie folgte ihm auf den Balkon und sprach ihn zaghaft an: „Ähm...Bardock...“ Er drehte seinen Kopf zu ihr um. „Was ist denn?“ Sie senkte den Kopf. „Ich wollte Sie etwas fragen...“ „Sag schon. Im Übrigen kannst du mich duzen.“ Sie holte tief Luft. „Nun ja...wissen- weißt du, es wundert mich nur, daß Kakarott so ein netter kleiner Junge ist. Schliesslich hat er ein ganzes Volk auf dem Gewissen.“-„Mein Volk.“, fügte sie leise hinzu. Bardock blieb gelassen. „Du mußt wissen, kleine Saiyajin-Kinder tun das mehr aus einem Instinkt heraus als bewußt. Oder besser, es wird ihnen ‚einprogrammiert’. Das hat keinen Zusammenhang mit ihrer Persönlichkeit. Die richtige Blutlust müssen sie erst ‚erlernen’.“ „Ich habe aber genau gesehen, wie Kakarott mit höchstem Genuß das Blut einer Freundin von mir von seinen Händen abgeschleckt hat!“ „Tja...dann hatte er offensichtlich doch Geschmack daran gefunden.“ Chichi erzürnte. „JA, SEHR OFFENSICHTLICH!!!“, schrie sie ihn an. „Hey, so beruhige dich doch...er hat sich ja wohl gebessert.“, meinte Bardock. „Ach, das verstehst du nicht!“, Chichi rannen die Tränen das Gesicht runter. Für diesen Saiyajin mochte das ja nichts Besonderes sein, aber trotzdem fand sie es unerhört, daß er bei dem Thema so gelassen blieb. In Gedanken verfluchte sie ihn aufs Schrecklichste. Und immer noch weinte sie bittere Tränen über den Schmerz des Verlusts, die Wunde in ihrem Herzen erneut aufgerissen. „Hm. Da hast du wohl Recht.“ Das war zuviel für Chichi. Sie stürzte sich mit tränenverschleiertem Blick auf Bardock und schlug nur noch auf seinen stahlharten Brustkorb ein. Er ließ es wortlos geschehen. Bis sie endlich aufhörte und die Hände vor das Gesicht schlug, auf den Boden sank. Hilflos, ein einziges Häufchen Elend kauerte sie da, Bardocks kalte Augen auf ihrem pechschwarzen Schopf ruhend, und weinte.
(A/N: Hm...könnte man hier Chichis Gefühle noch ein wenig besser beschreiben? Was denkst du?)

Kakarott kam zur Tür herein und pfiff vergnügt. Er hatte seinen Bruder abgehängt und daher gute Laune. Er streifte seine Stiefel ab und zog Hausschuhe an. Nun hatte er sich einen Imbiß verdient, meinte der Lausbub und flitzte in die Küche. Voller Vorfreude schlitterte er dem Vorratsschrank voller Naschwerk zu, hatte die Klinke schon in der Hand, als er ein leises Geräusch vernahm. Es kam vom Balkon. Verwundert ließ er von der Klinke ab, die Süßigkeiten schon längst vergessen, und lief neugierig zur Balkontüre. Hastig riß er die Türe auf, und dort sah er seinen Vater an der Wand lehnen und Chichi mit den Händen vorm Gesicht auf dem Boden hocken. Er beobachtete, wie beide sich ihm zuwandten. Sein Vater war hart und kalt wie eh und je. Chichis Augen waren rot und angeschwollen, es sah aus, als habe sie gerade geweint. Die Wut packte Kakarott. Er war wütend darüber, daß Chichi so einen miserablen Anblick bot, und daß sie hatte weinen müssen. Er rannte zu ihr hin, kniete neben ihr und schlang seine kleinen Arme tröstend, beinahe zärtlich, um ihren Hals. Sie sah ihm warmherzig in die Augen. Er lächelte.

Bardock beobachtete die beiden Kinder vor ihm mit gemischten Gefühlen. Es war ja nett, daß sein Sohn ein Mädchen so gern hatte, aber mehr als das durfte es nicht werden. Kakarott würde bei den Saiyajins in Ungnade fallen, finge er eine Beziehung an mit einem Mädchen, das nicht von saiyanischem Geblüt war. Und das wäre schade, denn Bardock konnte spüren, daß der Junge das Potential zu einem großen Krieger hatte, auch wenn er im Moment eher schwach war.

„Chichi, warum weinst du?“, fragte Kakarott traurig. Sie lächelte sanft, und sagte, es sei nichts, er müsse sich keine Sorgen machen. Damit gab sich Kakarott zufrieden, und er zerrte sie mit sich, um mit ihr spielen zu gehen.

An diesem Abend schliefen alle Bewohner des kleinen Hauses ruhig ein, jeder seinen eigenen Gedanken nachgehend, bis nach und nach jeder von ihnen ins Land der Träume entschwand. Bardock lag noch eine Weile wach und lauschte den Geräuschen der Nacht, die ihn besänftigten. Dabei faßte er einen Entschluß.

Es vergingen einige Tage, ohne daß etwas besonderes passierte. Der Rest der beiden Teams kehrte wohlbehalten zurück, und alles ging seinen Gang.
Bis eines schönen Morgens der kleine Kakarott den Hausflur betreten wollte, um in die Küche zu gelangen, aber innehielt, um einem Gespräch zu lauschen. Er erkannte seines Vaters Stimme, und zwei Unbekannte. „Komm schon, Bardock, was willst du denn mit dem schwachen Ding?“, fragte der eine Unbekannte. „Mein Sohn hängt an ihr.“, das war die Stimme seines Vaters. „Du willst dich doch nicht etwa Vegeta Ou widersetzen?“, drohte der dritte, ebenfalls unbekannt. „Vegeta Ou hat schon einen Harem von über Tausend Frauen. Und wenn er sie nicht immer töten würde, bräuchte er auch keine neuen.“, konterte sein Vater lässig. Das war genug für Kakarott. Er schloß die Tür seines Zimmers behutsam und lehnte sich erschrocken an die Wand. Schwaches Ding? Sie? Vegeta Ous Harem? Die einzige Frau in diesem Haushalt war Chichi. Kakarott zählte eins und eins zusammen und erbleichte. Chichi sollte Vegeta Ous Harem beigefügt werden? Das war so ziemlich das schlimmste Schicksal, was eine Frau auf Vegetasei erwarten konnte. Nein! Dagegen würde er sich wehren! Er würde Chichi beschützen! Kakarott beschloß, ein ernstes Wörtchen mit seinem Vater zu reden.

Doch dann hörte er Schritte im Flur, schwere, unheilvolle Schritte. Sie gingen an seinem Zimmer vorbei und die Tür nebenan wurde aufgerissen. Dann waren einige dumpfe Geräusche sowie die Schreie einer jungen Frau zu hören. Bestürzt riß Kakarott seine Zimmertür auf. Er sah, wie zwei königliche Soldaten die noch im Nachthemd gekleidete und sich aufs Heftigste wehrende Chichi über den Boden schleiften. Sofort eilte er ihr zu Hilfe, nahm ihre Hand und zerrte daran. Als Reaktion bekam er einen gellenden Schmerzensschrei zu hören, und ließ sofort los. Dann attackierte er die Soldaten. Er sprang auf einen der beiden zu, versuchte ihn zu rammen. Der jedoch wehrte ihn mit einem Arm ab. Die Soldaten lachten. „Blödmänner...das ist gar nicht witzig.“, murmelte Kakarott, sich den schmerzenden Schädel reibend. Dann nahm er noch einmal Anlauf, wurde aber von einer unsichtbaren Hand am Kragen gepackt und in die Luft gehoben. Die Hand gehörte niemand anderem als seinem Vater. Nun sprühte er erst recht vor Zorn. „Dreckskerl! Lass mich los! Lass mich ihr helfen!“, schrie er und zappelte wie wild. Bardock packte ihn bei beiden Armen und hob ihn auf Augenhöhe hinauf. „Hör zu, du läßt die beiden ihre Arbeit tun! Du darfst dich auch von Chichi verabschieden, wenn du brav bist!“ Kakarott wollte nicht hören. Er schlug weiterhin um sich, heulte vor Zorn und Verzweiflung, schrie mit einer Beklommenheit, die ein Fünfjähriger nicht in sich haben sollte. Die drei Zuschauer beobachteten den Jähzorn des Kleinen schweigend. „Kakarott, hör auf, du machst es ja nur noch schlimmer!“, herrschte ihn nun Chichi an. Kurz blickte sie zu einem verblüfften Radditz, der von dem Lärm wach geworden war. Sofort war Kakarott ruhig, und Bardock setzte ihn ab. Chichi nahm ihn sogleich in den Arm und streichelte noch einmal seinen samtweichen Haarschopf, bevor sie gehen mußte. Das half immer, um den kleinen Saiyajin zu beschwichtigen. „Hm, genug.“, brummte einer der Soldaten, und damit entrissen er und sein Kollege das Mädchen dem kleinen Jungen. Kakarott wollte ihnen sofort nachrennen, wurde aber von Bardock, der ihn wieder am Kragen gepackt hatte, daran gehindert. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als hilflos zuzusehen, wie Chichi aus der Haustür und weggeschleift wurde. Als sie weg waren, schlich Radditz leise zur Haustür und schloß sie. Kakarott fing an, zu knurren, während ihm dicke Tränen die kleinen Wangen hinunterkullerten. „Ich will euch nie mehr sehn!“, rief er und verschwand in seinem Zimmer, nicht ohne die Tür so heftig zuzuschlagen, daß es krachte.

„Was machen wir bloß mit deinem Bruder?“, fragte Bardock. „Tse. Soll der kleine Schwächling doch machen, was er will. Er wird sowieso nicht weit damit kommen.“, entgegnete Radditz verächtlich. Dann gingen beide schweigend in die Küche, um zu frühstücken.
 
E

ElsaLaska

Gast
Ich habs mal aufgeteilt, hier der erste Teil:

"Bardocks Team hatte zusammen mit einem weiteren Team, dem von Ferrat, auf Eroberungszug gehen müssen. Nun waren sie mitten in einer Schlacht. "
Bardocks Team war zusammen mit dem Team von Ferrat auf Eroberungszug gegangen und befand sich nun mitten in der Schlacht.
So wäre das besser. Denn dass das Team von Ferrat ein weiteres Team darstellt, liegt ja in der Natur der Sache. Es wäre mir völlig neu gewesen, wenn jemand auf Eroberung GEHEN MUSS. Deshalb würde ich das weglassen. Sie waren einfach gegangen. Eine Eroberung wird meist nicht unter Zwang vorgenommen, Du verstehst?

"Er war ein stolzer Zweite Klasse-Elitekrieger, einer der stärksten noch dazu, und es ärgerte ihn maßlos, daß er sich mit Bardock und seinem Dritte Klasse-Team abgeben mußte. "
Diese Gefühl ist mir hinreichend bekannt aus meinem Berufsleben;), das ist super, die Stelle. Sehr gut!


"Er gab es zwar nicht gern zu, aber sie waren gut. Fast so gut wie seine Truppe. Aber bei Dritte Klasse-Soldaten war das natürlich unmöglich. "
Zu schnell die Wendung, eben hat er sich noch geärgert. Vorschlag: Langsam musste er seine Meinung über Bardocks Team revidieren. Sie waren gar nicht so schlecht, eigentlich - jedenfalls für Dritte-Klasse-Krieger.

"ja an sich keine schlechten Eigenschaften, aber ein Saiyajin mußte hart sein, um zu überleben. Beinahe schade... " Beinahe schade streichen, stattdessen: Es wäre richtig schade um den Kleinen ... (Punkte unbedingt mitreinnehmen)

„Was ist denn so komisch, Ferrat?“, fragte er skeptisch."
skeptisch ist das falsche Wort. Er ist ja eher gereizt.




"Freunde. Sie hatten schon viel gemeinsam erlebt, und waren fast nie getrennt, besonders, seit Bardocks Frau gestorben war."
Schlecht formuliert. Waren sie jetzt fast nie getrennt, und nach dem Tod der Frau auch fast nie? Verstehst Du? Ich würde schreiben: und waren immer unzertrennlich gewesen. Vor allem nach dem Tod von Bardocks Frau hatte Toma ihm über viele hinweghelfen können.
So oder ähnlich. Du musst es nicht genauso schreiben...


"Die hinterlistige Echse benutzte das stolze Volk der Saiyajins zu seinen eigenen Gunsten. "
Die hinterlistige Echse benutzte das stolze Volk der S. zu IHREM eigenen Vorteil. Fände ich schöner und auch grammatikalisch passender.

"solchen Erniedrigung zu beugen.
*Hmpf.*, dachte Bardock. *Na toll, jetzt hab ich schlechte Laune.*
(A/N: Ich weiss, das kommt nicht so gut rüber. Irgendwelche Verbesserungsvorschläge, Elsa? ) "
Je länger er darüber nachdachte, desto elender wurde ihm zumute. Abrupt stand er auf.. (dann weiter mit Text)

Den nächsten Teil bespreche ich bei Gelegenheit, o.k.
Hoffe, es hat Dir wieder was gebracht und warte mal mit dem neueinstellen Deiner Korrekturen, bis ich den zweiten Teil abgearbeitet habe*buckelschuft*

LG
Elsa
 
Hallo ^_^ daaaanke :D

Zu "musste": Ich finde das schon richtig, denn die verdienen sich mit Planeten erobern ihre Brötchen ;) das machen die so, wie unsereins jeden Morgen zur Arbeit geht *sweatdrop* und nicht jeder mag seinen Job... ;)

"zu seinen eigenen Gunsten" war schlecht formuliert, aber "zu IHREM Vorteil" geht nicht, denn Frieza beutet sie ja bloss aus, Vorteil für Saiyajins hat der nicht im Sinn ;)

Ansonsten werd ich's verbessern :) <ungeduldigwart>

Don't forget to be happy,
Val

(A/N: Ich hab schon wieder 'ne neue Fanfic-Idee...*tüdelü*)
 
E

ElsaLaska

Gast
Hallo Schoggi,

zu eins: musste- akzeptiert
zu zwei: o.k. nochmal gelesen, deine formulierung ist schlüssiger! auch akzeptiert.

alles klar. ich versuche, dranzubleiben.
Hoppentosse
Elsa
 

Morrigan

Mitglied
Hi Ihrs!

Na noch so ein verrückter Sayajin!

Also zuerst einmal - Kompliment. Ich liebe die Mangas, aber deinen Roman würde ich auch noch lesen.Allerdings ist mir nicht ganz klar, was deine Ambition ist. WOlltest du Akira Toriyama einfach nur mal zeigen, wie eine andere Geschichte hätte aussehen können, oder konntest du es (wie ich übrigens auch) einfach nur schwer ertragen, das irgendwann Schluß war mit SonGoku, Kurilin und den anderen? Ich habe zwar noch nicht alle Kapitel gelesen, aber es scheitn mir, das sie mit den Originalen doch wenig zu tun haben - schließlich kam Kakarrot als SÄugling zur Erde, dann traf er seinen "Großvater" und dann ist er (im wahrsten Sinne des Wortes) auf den Kopf gefallen;-) Es würde mich intressieren, wie deine Geschichte weitergeht. Hast du schon ein Konzept? Ich wäre neugierig!

Liebe Grüße Morrigan
 
Hi Morrigan :)

Nun ja, Fan Fiction ist ja schon fast eine soziale Gruppe für sich allein :p nein, jetzt übertreib ich <g>. Aber viele denken sich um ihre Lieblingsserien/filme/bücher ja auch eigene Geschichten aus, und schreiben sie evtl. nieder, so wie ich hier. Und so spielt man eben auch gerne mit den Möglichkeiten, so à la "Was wäre wenn...?" ;)

Schön übrigens, dass es hier noch einen Fan gibt :D dann bin ich nicht so allein :D

Yup, ein Konzept hab ich schon ^_^ dieses kann sich aber durchaus noch ändern...

*Werbung* hab übrigens auch eine Geschichte über Son-Kun und Opa im SF&Fantasy Forum stehen :D *Werbung Ende*

Don't forget to be happy,
Val
 
E

ElsaLaska

Gast
zweiter teil, ich habs gedrittelt;-)

"den seine Raumkapsel bei der Landung kreiert hatte. Sie war mit einer solchen Geschwindigkeit auf die Oberfläche des Planeten gekracht, daß ein Krater mit einem Durchmesser von 10 Metern entstanden war"
... bei der Landung verursacht hatte. Kreieren bedeutet einen bewussten Schöpfungsakt, und der liegt wohl nicht wirklich vor hier;).




Kakarott. „Ja...was dagegen?“, entgegnete der erwachsene Saiyajin unsanft.
GUTE STELLE!


einen sauren Ausdruck an. „He, laß mir auch noch was übrig!“, damit grabschte er nach der Kelle, die Radditz gerade in der Hand hielt, und lehnte sich dabei quer über den Tisch und kippte alle im Weg stehenden Gefäße mit
ZUVIEL UND.



lauthals. Das brachte Kakarott zur Vernunft, und er schob sich mit den Händen vom Tisch und setzte sich wieder, wie ein braver kleiner Junge.
SCHON WIEDER ZUVIEL UND.


gebessert.“, meinte Bardock. „Ach, das verstehst du nicht!“, Chichi rannen die Tränen das Gesicht runter.
Hier ist soviel Emotion, dass Chichi zunächst wohl über das ungewohnte Du stolpern würde. Sie würde vielleicht erst sagen: Ach das verstehen Sie - das verstehst Du nicht
sich dann verbessernd.


Hilflos, ein einziges Häufchen Elend kauerte sie da, Bardocks kalte Augen auf ihrem pechschwarzen Schopf ruhend, und weinte.
(A/N: Hm...könnte man hier Chichis Gefühle noch ein wenig besser beschreiben? Was denkst du?)
Nein, das war perfekt. Wirklich.

Es war ja nett, daß sein Sohn ein Mädchen so gern hatte,
Es war ja gut und schön, daß..... (Nett ist so ein beliebiges Wort)



Kakarott beschloß, ein ernstes Wörtchen mit seinem Vater zu reden.
Nein, denn sein Vater hat ja nichts ausgefressen. Kakarott will sich für Chichi einsetzen,nicht seinem Vater eine Untat vorwerfen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Kakarott beschloß, in dieser Sache mit seinem Vater zu reden und sich notfalls unnachgiebig für Chichi einzusetzen
wäre mein Vorschlag.

LG
Elsa
Der dritte Teil kommt.
 
Hehe, danke :D da hab ich mal wieder ein paar üble Fehlerchen gemacht, hui *sweatdrop* alles verbessert <ggg>.

Zum "ernsten Wörtchen": Das ist aus Kakarotts Sicht geschrieben, und ich denke, so ein kleiner, trotziger Junge der sich schon für gross hält, würde in so einer Situation gern mal "ein ernstes Wörtchen mit seinem Vater reden" <gggg> hab's aber geändert ;)

EDIT: Ich finde es übrigens seeehr nett von dir, dass du auch sagst, was dir besonders gut gefallen hat :D :D :D
 
E

ElsaLaska

Gast
Dritter Teil

"heulte vor Zorn und Verzweiflung, schrie mit einer Beklommenheit, die ein Fünfjähriger nicht in sich haben sollte."
Beklommenheit scheint mir hier falsch zu sein. Wenn ich beklommen bin, dann fühle ich mich gehemmt, ich kann mich nicht richtig ausdrücken. Beklommen schreien wäre demnach eigentlich gar nicht möglich. Vorschlag: heulte vor Zorn und schrie vor Verzweiflung. Das mit dem Fünfjähigen einfach weglassen, weil ich es nicht wirklich wichtig finde, um seine Verzweiflung zu beschreiben. Wir wissen ja, dass er klein ist und eine SAUWUT hat:)


"hatte, daran gehindert. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als hilflos zuzusehen, wie Chichi aus der Haustür und weggeschleift wurde. "
Wie Chichi aus dem Haus geschleift wurde oder
wie Chichi zum Haus hinaus geschleift wurde. Die Türe ist dabei nicht so relevant.

Eine lieben Gruss, und ich lese mit wachsender Spannung!
Elsa
 
Boah, das ist allerdings wenig ^_^ vielen Dank, Elsa, du bist ein Schatz <bussi> :D werd's sofort verbessern :D

DFTBH,
Val

Und hier der verbesserte Teil!
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10. Bardock comes Home and Goodbye for Chichi

Bardocks Team hatte zusammen mit dem Team von Ferrat auf Eroberungszug gehen müssen, und nun befanden sie sich mitten in einer Schlacht.

Ferrat sah einen Einheimischen auf ihn schießen, blockte den Energiestrahl aber geschickt ab. Dann erhob er sich wütend ein paar Meter über den Boden und schoß wild um sich, so daß ihm alle Einheimischen im Umkreis zum Opfer fielen. Er tobte, wütete. Er war ein stolzer Zweite Klasse-Elitekrieger, einer der stärksten noch dazu, und es ärgerte ihn maßlos, daß er sich mit Bardock und seinem Dritte Klasse-Team abgeben mußte. Ein Schlag von hinten riß Ferrat aus seinen Gedanken. Voll getroffen, stolperte er nach vorn, drehte sich dann aber blitzartig um und trennte den Kopf seines Gegners mit einem sauberen Handkantenschlag vom Hals ab. Er sah zu den anderen hinüber: Auch sie waren gerade dabei, die letzten Bewohner dieses Planeten zu erledigen. Ferrat wandte seinen Blick Bardocks Team zu. Langsam mußte er seine Einstellung überdenken. Eigentlich waren sie gar nicht so schlecht...jedenfalls für Dritte Klasse-Krieger. Nach getaner Arbeit ruhten sich die erschöpften Krieger aus. Es wurde ein Lagerfeuer entfacht, und beide Teams versammelten sich im Kreis darum. Sie brieten den Rest ihrer Vorräte und ließen es sich gut gehen. Je zwei oder drei Saiyajins begannen eine Unterhaltung, eine gemütliche Atmosphäre entstand.

Bardock dachte nach. Über seinen Sohn...Kakarott. Er war so außergewöhnlich – wie sagte man? Sanft. Ja, sanft war das richtige Wort. Andere hätten „weich“ gesagt, aber das wäre zu abwertend. Bardock wußte nicht, was er davon halten sollte. Sollte er es als schlecht betrachten, daß der Kleine so aus der Reihe fiel? Oder war es positiv...Bardock wußte es wirklich nicht. Güte und Hilfsbereitschaft waren ja an sich keine schlechten Eigenschaften, aber ein Saiyajin mußte hart sein, um zu überleben. Eigentlich wäre es richtig schade um den Kleinen...

„Hey, Bardock!“, rief Celipa und riß den Angesprochenen damit aus seinen Gedanken. Er grummelte leise. „Was ist denn?“ Sie lachte laut. „Was ist eigentlich mit deinen Söhnen? Irgendwas neues von ihnen? Ich hab gehört, Radditz sei wieder zu Hause.“ „Mag sein.“, erwiderte er barsch.
Ein lautes Lachen ertönte, so plötzlich, daß es Bardock hochschrecken ließ. Ein nun sehr verärgerter Bardock drehte sich zu der Quelle des Lachens um, und erblickte Ferrat. Na, der schien das ganze ja mächtig amüsant zu finden! „Was ist denn so komisch, Ferrat?“, fragte er gereizt. „Bardock, Bardock, du bist wirklich arm dran!“, prustete der Teamführer darauf. „Kannst du mir auch verraten, wieso?“, gab der andere genervt zurück. „Also wirklich, zwei mißratenen Söhne! Der eine ein Schläger und ein Angeber, der andere ein Weichling! Ich will nicht mit dir tauschen!“, das ganze Ferrat-Team lachte. Auch Panboukin mußte ein wenig lachen, verstummte aber sofort, als Bardock ihm einen bitterbösen Blick zuwarf.

„Ach, laß dich von denen nicht aufziehen.“, flüsterte Tomas Stimme in sein Ohr. Er mußte lächeln. Auf Toma war doch immer Verlaß. Die beiden Krieger waren seit Jahren beste Freunde. Sie hatten schon viel gemeinsam erlebt, und waren praktisch unzertrennlich. Vor allem, nachdem Bardocks Frau gestorben war. Das war für ihn ein harter Schlag ins Gesicht gewesen, aber seine Freunde hatten ihm darüber hinweg geholfen, und Toma ganz besonders.

Doch als Bardock sah, wie Ferrats Krieger lachten und sich sinnlos aufplusterten, wurde er schwermütig. Es war immer dasselbe. Frieza unterdrückte die Saiyajins, und sie machten auch noch mit. Die meisten kümmerten sich nicht weiter darum, ja, lobten Frieza sogar, weil er ihre Lebensbedingungen durch den Planetenhandel erleichterte. Aber Bardock hatte Frieza längst durchschaut. Die hinterlistige Echse benutzte das stolze Volk der Saiyajins zu seinem eigenen Vorteil. Und das ärgerte ihn. Aber was ihn noch mehr ärgerte, war, daß eben dieses stolze Volk, und vor allem ihr König, sich das gefallen ließen. Natürlich, der König hatte Angst vor Frieza, wozu er auch allen Grund hatte, denn Friezas Kraft war unermeßlich. Trotzdem fragte er sich, ob es nicht besser wäre, das Risiko einer Massenabschlachtung von Saiyajins in Kauf zu nehmen, als sich Tag für Tag einer solchen Erniedrigung zu beugen.
*Hmpf.*, dachte Bardock. *Na toll, jetzt hab ich schlechte Laune.* Je länger er darüber nachdachte, desto stärker wurde die Anwiderung, die die ganze Sache in ihm hervorrief.

Abrupt stand er auf und salutierte. „Leute, ich muß los.“, sagte er und flog in Richtung seiner Raumkapsel davon. Der Rest blickte verwundert auf. Darauf stand Celipa auf und flog ihm nach. Ebenso Panboukin. Schon bald holten die beiden ihren Freund und Teamführer ein. „Hey, was ist denn in dich gefahren?“, fragte Celipa. „Genau, was hast du es denn so eilig, hä?“, fügte Panboukin hinzu. „Habe meine Gründe.“, entgegnete Bardock nur und beschleunigte. Celipa wollte ihm nachfliegen, aber Panboukin meinte, sie sollten ihn in Ruhe lassen. Celipa nickte bloß, und die beiden kehrten um.

Als sie wieder bei den anderen waren, fragte Toma sofort: „Was ist denn mit ihm?“ „Ach, wer weiß, er sagte nur, er habe seine Gründe. Wird schon nichts schlimmes sein.“, antwortete Panboukin lässig in seiner sorglosen Art. „Hn.“, machte Toma nur und nickte. Die Verbliebenen Krieger aßen, tranken und schwatzten in Ruhe weiter.

„Tap“, machte es, als Bardocks Füße hart mit dem steinigen Boden in Berührung kamen. Er war in dem Krater gelandet, den seine Raumkapsel bei der Landung verursacht hatte. Sie war mit einer solchen Geschwindigkeit auf die Oberfläche des Planeten gekracht, daß ein Krater mit einem Durchmesser von 10 Metern entstanden war. Schnell drückte er auf den Knopf, der die Automatik, welche die Tür öffnete, in Gang brachte, und sobald die Raumkapsel geöffnet war, stieg er ein. Hastig legte er die Sicherheitsgurte an, schloß die Tür und startete. Er blickte nicht zurück auf den Planeten, der nur ein des Lebens beraubter Ort von vielen war. Rasch setzte das Gas ein, das ihn in einen schlafähnlichen Zustand versetzen würde, und er verlor das Bewußtsein.

Als der Krieger erwachte, befand er sich immer noch in seiner Raumkapsel, die auf einem der vielen Landeplätze zum Stillstand gekommen war. Die Landeplätze waren rund, und bestanden aus einem elastischen Material, das die mit Hochgeschwindigkeit anrasenden Raumkapseln auffing.
Noch vom Schlafgas benebelt, sah Bardock zu, wie ein paar Hangar-Arbeiter auf seine Kapsel zugerannt kamen. Er beobachtete, wie die Tür geöffnet wurde, und erhob sich mit einiger Mühe. Die beiden Arbeiter stützten ihn, bis das wackelige Gefühl aus seinen Beinen verschwunden war und er wieder von selbst gehen konnte. Ohne zu zögern, begab er sich auf dem schnellsten Wege zu seinem Heim.

Chichi und Kakarott waren gerade allein und spielten ein wenig Schiffe versenken. Radditz war zum Sparring mit Kumpels in die Traininghalle gegangen, und so hatten die beiden die Wohnung für sich. Beide schreckten hoch, als die Tür lautstark geöffnet wurde und Bardock hereinstürmte. „’Tousan...schon wieder da?“, fragte Kakarott. „Ja...was dagegen?“, entgegnete der erwachsene Saiyajin unsanft. „Hm.“, machte Kakarott nur, und wandte sich wieder dem Spiel zu. Bardock währenddessen ging sich duschen und umziehen. Danach machte Chichi ihnen allen etwas zu Essen.

Die drei saßen am Eßtisch, und Bardock berichtete auf Kakarotts Verlangen hin von seiner Mission. Kakarott seinerseits schwärmte regelrecht von der Zeit mit Chichi, was diese zum erröten brachte. Bardock fand das ganze äußerst amüsant. Plötzlich spazierte Radditz an der offenen Küchentür vorbei und steckte schnuppernd seinen Kopf hinein. „Mmh...riecht ja lecker hier. Bin sofort bei euch.“, damit ging er, um nach kurzer Zeit in Alltagskleidung wieder zu erscheinen. Er setzte sich an den Tisch und nahm sich eine ordentliche Portion aus jedem Topf, jeder Schüssel und Schale. Kakarotts Gesicht nahm einen sauren Ausdruck an. „He, laß mir auch noch was übrig!“, damit grabschte er nach der Kelle, die Radditz gerade in der Hand hielt, lehnte sich dabei quer über den Tisch und kippte alle im Weg stehenden Gefäße mit Köstlichkeiten um. Dies störte ihn nicht im Geringsten, als er versuchte, Radditz die Kelle aus der Hand zu reißen. Chichi sah nun recht beleidigt aus, weil ihr schönes Essen dahin war, wo sie sich doch so viel Mühe gegeben hatte; doch traute sie sich nicht, etwas zu sagen. Jetzt hatte Bardock genug und griff ein. „KAKAROTT!“, schrie er lauthals. Das brachte Kakarott zur Vernunft, und er schob sich mit den Händen vom Tisch. Er setzte sich wieder, wie ein braver kleiner Junge. Voller Scham lugte er zu Chichi hinüber, die böse zurückspähte. Sofort senkte der Kleine seinen Blick.

Nun verlief der Rest des Abendessens friedlich, und trotz der Tatsache, daß ein Grossteil der Speisen ruiniert war, wurden alle satt. Danach ging Radditz weg und schleppte einen sich sträubenden Kakarott mit.

Chichi witterte ihre Chance. Nun konnte sie Bardock endlich zur Rede stellen. Sie folgte ihm auf den Balkon und sprach ihn zaghaft an: „Ähm...Bardock...“ Er drehte seinen Kopf zu ihr um. „Was ist denn?“ Sie senkte den Kopf. „Ich wollte Sie etwas fragen...“ „Sag schon. Im Übrigen kannst du mich duzen.“ Sie holte tief Luft. „Nun ja...wissen- weißt du, es wundert mich nur, daß Kakarott so ein netter kleiner Junge ist. Schliesslich hat er ein ganzes Volk auf dem Gewissen.“-„Mein Volk.“, fügte sie leise hinzu. Bardock blieb gelassen. „Du mußt wissen, kleine Saiyajin-Kinder tun das mehr aus einem Instinkt heraus als bewußt. Oder besser, es wird ihnen ‚einprogrammiert’. Das hat keinen Zusammenhang mit ihrer Persönlichkeit. Die richtige Blutlust müssen sie erst ‚erlernen’.“ „Ich habe aber genau gesehen, wie Kakarott mit höchstem Genuß das Blut einer Freundin von mir von seinen Händen abgeschleckt hat!“ „Tja...dann hatte er offensichtlich doch Geschmack daran gefunden.“ Chichi erzürnte. „JA, SEHR OFFENSICHTLICH!!!“, schrie sie ihn an. „Hey, so beruhige dich doch...er hat sich ja wohl gebessert.“, meinte Bardock. „Ach, das verstehen Sie – verstehst du nicht!“, Chichi rannen die Tränen das Gesicht runter. Für diesen Saiyajin mochte das ja nichts Besonderes sein, aber trotzdem fand sie es unerhört, daß er bei dem Thema so gelassen blieb. In Gedanken verfluchte sie ihn aufs Schrecklichste. Und immer noch weinte sie bittere Tränen über den Schmerz des Verlusts, die Wunde in ihrem Herzen erneut aufgerissen. „Hm. Da hast du wohl Recht.“ Das war zuviel für Chichi. Sie stürzte sich mit tränenverschleiertem Blick auf Bardock und schlug nur noch auf seinen stahlharten Brustkorb ein. Er ließ es wortlos geschehen. Bis sie endlich aufhörte und die Hände vor das Gesicht schlug, auf den Boden sank. Hilflos, ein einziges Häufchen Elend kauerte sie da, Bardocks kalte Augen auf ihrem pechschwarzen Schopf ruhend, und weinte.

Kakarott kam zur Tür herein und pfiff vergnügt. Er hatte seinen Bruder abgehängt und daher gute Laune. Er streifte seine Stiefel ab und zog Hausschuhe an. Nun hatte er sich einen Imbiß verdient, meinte der Lausbub und flitzte in die Küche. Voller Vorfreude schlitterte er dem Vorratsschrank voller Naschwerk zu, hatte die Klinke schon in der Hand, als er ein leises Geräusch vernahm. Es kam vom Balkon. Verwundert ließ er von der Klinke ab, die Süßigkeiten schon längst vergessen, und lief neugierig zur Balkontüre. Hastig riß er die Türe auf, und dort sah er seinen Vater an der Wand lehnen und Chichi mit den Händen vorm Gesicht auf dem Boden hocken. Er beobachtete, wie beide sich ihm zuwandten. Sein Vater war hart und kalt wie eh und je. Chichis Augen waren rot und angeschwollen, es sah aus, als habe sie gerade geweint. Die Wut packte Kakarott. Er war wütend darüber, daß Chichi so einen miserablen Anblick bot, und daß sie hatte weinen müssen. Er rannte zu ihr hin, kniete neben ihr und schlang seine kleinen Arme tröstend, beinahe zärtlich, um ihren Hals. Sie sah ihm warmherzig in die Augen. Er lächelte.

Bardock beobachtete die beiden Kinder vor ihm mit gemischten Gefühlen. Es war ja lieb und recht, daß sein Sohn ein Mädchen so gern hatte, aber mehr als das durfte es nicht werden. Kakarott würde bei den Saiyajins in Ungnade fallen, finge er eine Beziehung an mit einem Mädchen, das nicht von saiyanischem Geblüt war. Und das wäre schade, denn Bardock konnte spüren, daß der Junge das Potential zu einem großen Krieger hatte, auch wenn er im Moment eher schwach war.

„Chichi, warum weinst du?“, fragte Kakarott traurig. Sie lächelte sanft, und sagte, es sei nichts, er müsse sich keine Sorgen machen. Damit gab sich Kakarott zufrieden, und er zerrte sie mit sich, um mit ihr spielen zu gehen.

An diesem Abend schliefen alle Bewohner des kleinen Hauses ruhig ein, jeder seinen eigenen Gedanken nachgehend, bis nach und nach jeder von ihnen ins Land der Träume entschwand. Bardock lag noch eine Weile wach und lauschte den Geräuschen der Nacht, die ihn besänftigten. Dabei faßte er einen Entschluß.

Es vergingen einige Tage, ohne daß etwas besonderes passierte. Der Rest der beiden Teams kehrte wohlbehalten zurück, und alles ging seinen Gang.
Bis eines schönen Morgens der kleine Kakarott den Hausflur betreten wollte, um in die Küche zu gelangen, aber innehielt, um einem Gespräch zu lauschen. Er erkannte seines Vaters Stimme, und zwei Unbekannte. „Komm schon, Bardock, was willst du denn mit dem schwachen Ding?“, fragte der eine Unbekannte. „Mein Sohn hängt an ihr.“, das war die Stimme seines Vaters. „Du willst dich doch nicht etwa Vegeta Ou widersetzen?“, drohte der dritte, ebenfalls unbekannt. „Vegeta Ou hat schon einen Harem von über Tausend Frauen. Und wenn er sie nicht immer töten würde, bräuchte er auch keine neuen.“, konterte sein Vater lässig. Das war genug für Kakarott. Er schloß die Tür seines Zimmers behutsam und lehnte sich erschrocken an die Wand. Schwaches Ding? Sie? Vegeta Ous Harem? Die einzige Frau in diesem Haushalt war Chichi. Kakarott zählte eins und eins zusammen und erbleichte. Chichi sollte Vegeta Ous Harem beigefügt werden? Das war so ziemlich das schlimmste Schicksal, was eine Frau auf Vegetasei erwarten konnte. Nein! Dagegen würde er sich wehren! Er würde Chichi beschützen! Kakarott beschloß, einmal darüber mit seinem Vater zu reden und zu versuchen, seiner Freundin eine solche Zukunft zu ersparen.

Doch dann hörte er Schritte im Flur, schwere, unheilvolle Schritte. Sie gingen an seinem Zimmer vorbei und die Tür nebenan wurde aufgerissen. Dann waren einige dumpfe Geräusche sowie die Schreie einer jungen Frau zu hören. Bestürzt riß Kakarott seine Zimmertür auf. Er sah, wie zwei königliche Soldaten die noch im Nachthemd gekleidete und sich aufs Heftigste wehrende Chichi über den Boden schleiften. Sofort eilte er ihr zu Hilfe, nahm ihre Hand und zerrte daran. Als Reaktion bekam er einen gellenden Schmerzensschrei zu hören, und ließ sofort los. Dann attackierte er die Soldaten. Er sprang auf einen der beiden zu, versuchte ihn zu rammen. Der jedoch wehrte ihn mit einem Arm ab. Die Soldaten lachten. „Blödmänner...das ist gar nicht witzig.“, murmelte Kakarott, sich den schmerzenden Schädel reibend. Dann nahm er noch einmal Anlauf, wurde aber von einer unsichtbaren Hand am Kragen gepackt und in die Luft gehoben. Die Hand gehörte niemand anderem als seinem Vater. Nun sprühte er erst recht vor Zorn. „Dreckskerl! Lass mich los! Lass mich ihr helfen!“, schrie er und zappelte wie wild. Bardock packte ihn bei beiden Armen und hob ihn auf Augenhöhe hinauf. „Hör zu, du läßt die beiden ihre Arbeit tun! Du darfst dich auch von Chichi verabschieden, wenn du brav bist!“ Kakarott wollte nicht hören. Er schlug weiterhin um sich, heulte vor Zorn und schrie vor Verzweiflung. Die drei Zuschauer beobachteten den Jähzorn des Kleinen schweigend. „Kakarott, hör auf, du machst es ja nur noch schlimmer!“, herrschte ihn nun Chichi an. Kurz blickte sie zu einem verblüfften Radditz, der von dem Lärm wach geworden war. Sofort war Kakarott ruhig, und Bardock setzte ihn ab. Chichi nahm ihn sogleich in den Arm und streichelte noch einmal seinen samtweichen Haarschopf, bevor sie gehen mußte. Das half immer, um den kleinen Saiyajin zu beschwichtigen. „Hm, genug.“, brummte einer der Soldaten, und damit entrissen er und sein Kollege das Mädchen dem kleinen Jungen. Kakarott wollte ihnen sofort nachrennen, wurde aber von Bardock, der ihn wieder am Kragen gepackt hatte, daran gehindert. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als hilflos zuzusehen, wie Chichi aus dem Haus geschleift wurde. Als sie weg waren, schlich Radditz leise zur Haustür und schloß sie. Kakarott fing an, zu knurren, während ihm dicke Tränen die kleinen Wangen hinunterkullerten. „Ich will euch nie mehr sehn!“, rief er und verschwand in seinem Zimmer, nicht ohne die Tür so heftig zuzuschlagen, daß es krachte.

„Was machen wir bloß mit deinem Bruder?“, fragte Bardock. „Tse. Soll der kleine Schwächling doch machen, was er will. Er wird sowieso nicht weit damit kommen.“, entgegnete Radditz verächtlich. Dann gingen beide schweigend in die Küche, um zu frühstücken.
 
Elsaaaa!!! Hier hast du ein neues Kapitel zum bekritteln :D laaanges Kapitel! Viiiel zum bekritteln! :p Hoffe, dir gefällt's :D
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11. Awakening of Piccolo Daimaou

Mißmutig lag Chichi auf einem reich verzierten Himmelbett in den Gemächern des königlichen Harems. Sie fühlte sich total am Ende. Zuerst hatte sie eine sechs in Mathe mit nach Hause genommen und es ihrem Vater sagen müssen. Der hatte zwar nicht geschimpft, da er ein äußerst friedfertiger Mann war, der nur seiner Größe wegen furchteinflössend aussah, aber eine Schmach war es doch gewesen. Sie war sonst in allen Fächern gut, und hatte auch immer fleißig gelernt. Dann war im ganzen Dorf eine Warnung umgegangen, es sei ein skrupelloser Massenmörder unterwegs, und alle waren in Panik geraten, wie auch Chichi selbst. Ein riesiges Chaos war entstanden. Deswegen waren am Ende alle zu langsam gewesen, um noch zu fliehen. So kam unaufhaltsam das Teufelskind Kakarott und tötete alle. Alle außer Chichi. Sie hatte er mitgenommen und mit elf anderen Leuten nach Vegetasei verschleppt. In sieben Monaten war sie von einer wohlhabenden Königstochter zu einer niederen Konkubine auf einem fremden Planeten geworden, und das war äußerst entmutigend. Sie war erst vierzehn Jahre alt, doch wenn es mit ihr in diesem Tempo weiter bergab ging würde sie kein besonders hohes Alter erreichen. Aber eigentlich war ihr das jetzt auch egal. Es gab nicht mehr viel, das ihrem Leben einen Sinn geben konnte. „Chichi-sama“, rief eine Dienstmagd unterwürfig. „Euer Bad ist fertig.“ Chichi seufzte und folgte der Magd. Sie mußte sich wohl in ihr Schicksal fügen, da half alle Grübelei nichts...

*****

Auch der kleine Kakarott lag auf seinem Bett, den Kopf ins Kissen vergraben. Er tat nichts, um die großen, salzigen Tränentropfen, die sein Gesicht hinunterliefen, zurückzuhalten. Ein Tag. Einen Tag lang war es her, daß Chichi nicht mehr in dem Zimmer neben ihm war. Einen Tag, seitdem die königlichen Wachen sie mitgenommen hatten. Einen Tag lang war seine Welt in Trümmern. Denn Chichi war seine Welt gewesen. Das schwarzhaarige Mädchen war gekommen und hatte ihn glücklich gemacht. Aber das Glück war genauso schnell verschwunden, wie es aufgetaucht war. Und würde nicht mehr wiederkehren. Bei diesem Gedanken wurde Kakarotts Schluchzen nur heftiger. Er wollte seine Chichi zurück.

*****

Die Tür zu Kakarotts Zimmer öffnete sich leise, und eine hochgewachsene Gestalt trat ein. Namentlich Bardock, der Vater des Jungen. Regungslos stand er nun da, ohne von seinem schluchzenden Sohn bemerkt zu werden. Dann ging er langsam auf das Bett, wo Kakarott lag, zu und setzte sich. Da hörte das Schluchzen auf, Kakarott wischte sich die Tränen und sah auf. Der Anblick, der sich Bardock bot, war jämmerlich. Ein tränenverschmiertes, trauerverzerrtes Jungengesicht. Bardock schämte sich dafür. Es stimmte; sein Sohn war eine Schande für die Saiyajins. Eigentlich hätte er diesen Herbst mit der Erstausbildung für Jungkrieger beginnen sollen. Aber wer schickte schon gern so ein schwächliches Kind in eine Schule, die starke Kämpfer heranbildete? Kakarott würde sich und seine Familie zum Gespött der Dritte-Klasse-Schicht machen. „Tousan?“, erklang die zaghafte Stimme des Jungen. Zart strich der Ton über Bardocks Trommelfelle, doch dem wäre es lieber gewesen, seinen Sohn wütend schreien zu hören. Es war fast, als ob Kakarott sich absichtlich gegen die saiyanische Tradition und das Ideal vom perfekten Krieger sträubte. “Tousan?“, klang es wieder, und Bardock sah auf den Jungen hinab. Dieser krümmte sich sofort schmerzvoll unter seines Vaters hartem, kalten Blick. „Kakarott, hör auf zu heulen wie ein Mädchen!“, knurrte er gefährlich. Kakarotts Gesicht wurde von traurig zu trotzig. Er war doch kein Mädchen! Unerhört, so was... „Ein Saiyajin-Krieger heult nicht! Ist das klar?! Du benimmst dich schändlich! Schäm dich, mein Sohn!“ Kakarott zuckte zusammen, doch erwachte in ihm der Wunsch, seinen Vater Stolz zu machen und ein echter Krieger zu sein. Er wischte sich die Tränen vom Gesicht, kämpfte weitere zurück und setze sich mit stolzer Miene aufrecht hin. Als Bardock das sah, wurde sein Gesicht beinahe väterlich sanft, wie auch seine Stimme, als er fortfuhr: „Deine Gefühle sind dein größter Feind, Kakarott. Sie lenken dich dann ab, wenn du am aufmerksamsten bei der Sache sein mußt, lähmen dann deinen Verstand, wenn du in Not bist. Lass dich nicht von deinen Gefühlen ins Verderben stürzen.“
Vater und Sohn sahen einander in die Augen, und ein neues Gefühl der Verbundenheit entstand zwischen ihnen. Chichis Verlust bedeutete für den kleinen Kakarott einen Abschied von einem alten Leben, aber auch den Anbruch eines neuen Abschnittes in der Geschichte seiner Existenz, und für die beiden eine Festigung des Bunds zwischen Vater und Sohn.

*****

Der irdische Gott, Kami genannt, stand am Rande der Plattform, die den göttlichen Palast darstellte. Wo schon Hunderte von Generationen von Göttern gelebt hatten, und wo nun er residierte. Es war ein schöner Palast. Er bestand aus einer schwebenden Halbkugel, obendrauf war eine mit Marmor gekachelte Plattform, wo man einige schön angeordnete Reihen von Bäumen sehen konnte, und wo sich der Thronsaal sowie der Eingang zum Raum von Geist und Zeit befand. Unter der Plattform waren die Wohnräume. Alles sah ein wenig exotisch aus, vielleicht mit der Baukunst des Orients vergleichbar.

Doch was nützte all die Pracht, wo Kami selbst sich nun so wertlos vorkam? Dieses Teufelskind hatte alle Erdenbewohner ausgelöscht, und er hatte nur zusehen können. Er wäre wohl stark und mächtig genug gewesen, das außerirdische Kind aufzuhalten, doch war es einem Gott nicht erlaubt, in irdische Geschehnisse einzugreifen. Das Gottsein war gar nicht so toll, wie man meinen mochte. Man hatte nur bedingten Einfluß auf seine Untertanen und das Schicksal, welches sie ereilte.

Einmal hatte Kami versucht, den Menschen ein wenig zu helfen. Also hatte er sich einen Diener erschaffen, einen Drachen, den er Shenlong nannte. Shenlong sollte ihn auf der Erde repräsentieren und die Gabe erhalten, Wünsche zu erfüllen. Damit das ganze aber nicht gar so einfach war, hatte Kami den Drachen in einen tiefen Schlummer fallen lassen und sieben kleine Kugeln erschaffen, dazu ein Drachenbild. Diese sieben Kugeln wurden wahllos auf der Erde verteilt. Und ab nun sollte nur, wer alle sieben Kugeln zusammengetragen hatte, den Drachen Shenlong aus seinem Schlummer rufen und sich einen einzigen Wunsch erfüllen können. Solche Wünsche kosteten den Drachen Kraft und Energie, und so verwandelten sich die Kugeln zu Stein nach jedem Wunsch. Auf diese Weise konnte Shenlong eine einjährige Pause einlegen, bevor die Kugeln wieder aktiv wurden. Dragonballs. Drachenkugeln.

Kami war damals noch ein junger Gott gewesen, und trotz, daß sein Vorgänger und Lehrmeister ihm eingebleut hatte, Überheblichkeit sei eine Sünde, war er doch stolz auf seinen guten Einfall gewesen. Er hatte sich auf seinen Lorbeeren ausgeruht und war müßig geworden. Sein Diener, Popo, der schon seit Anbeginn der Zeit den irdischen Göttern diente, hatte dem traurig zugesehen. Vielleicht hatten sie sich in Kami getäuscht, hatte er gesagt.

Doch lange hatten Kamis Stolz und Freude nicht gedauert. Denn schon bald mußte er erkennen, daß die Dragonballs die Macht- und Habgier der Menschen schürte, daß vielen kein besserer Wunsch einfiel, als Herrscher der Welt zu werden. Schwermütig hatte Kami eingesehen, daß seinen Untertanen etwas Böses innewohnte, mit dem man vorsichtig umgehen mußte. Gewisse wohlgemeinte Taten konnten dieses Böse verschärfen und die Menschen womöglich in den Untergang treiben.

Soweit war es nicht gekommen, der Grund dafür war allerdings kein erfreulicher. Das Teufelskind. Und Kami hatte es von Anfang an gewußt. Schon als die kleine Raumkapsel auf der Erde gelandet war, die das Kind enthalten hatte. Alsbald war eins auf das andere geschehen. Die Dragonballs längst vergessen, waren die Menschen ihm hilflos ausgeliefert gewesen, in ihrer Panik und ihrer Furcht.

Kami wußte, er hatte als Gott versagt. Er würde sich das nie verzeihen. Aber was nützte das Grübeln? Gar nichts. Ja, was tat überhaupt noch hier? Aber woanders konnte er nicht hingehen. Kami seufzte tief. Dann erblickte er seinen Diener Popo, der ihn sorgenvoll beäugte. „Es gehen Kami gut?“, fragte er. „Keine Sorge, Popo. Ich frage mich nur, was nun aus mir werden soll.“ Beide schwiegen.

*****

Und so vergingen zehn lange Jahre, bis eines Tages eine Reihe von Ereignissen stattfand, die das Universum in heftige Unruhen stürzen sollten...

Zehn Jahre später

Nur einige kleine Wolken zogen über den makellos blauen Himmel, das Meer rauschte gelassen an den weißen Sandstrand, welcher von steilen, sonnengebleichten Felsklippen umarmt wurde. Ein paar Möwen segelten umher, sich vom frischen Seewind tragen lassend. Vom Meer wurden Muschelschalen, die ein schönes Souvenir für einen Menschen gewesen wären, unbeachtet an den Strand gespült und blieben liegen.

Nun, mit den wogenden Wellen wurden schon ab und zu einmal Überreste der menschlichen Zivilisation aus dem Meer zutage gefördert. So brachte eine recht große Menge des an Land schwappenden Salzwassers einen Reiskocher an den Strand, zu den Muscheln und den weiteren seltsamen, zuweilen lächerlichen Zivilisationsgegenständen. Der Reiskocher war von einer dicken Stahlkette umklammert und trug ein schweres Schloß, ebenfalls aus Stahl. Alles rostfrei. Seetang überwucherte das Ding zuhauf. Doch es hatte seinen Grund, daß dieser Reiskocher mit Ketten so fest verschlossen war...

Die friedlich dahingleitenden Möwen erschraken nicht zu wenig, als sich ein Flugsaurier seine Bahnen durch ihre Scharen brach. Es war ein junges Tier, mußte sich wohl verflogen haben. Immer einmal wieder gab es kam es vor, daß Tiere mit einem genetischen Defekt geboren wurden. Bei diesem hier fehlte es offensichtlich am angeborenen Orientierungssinn, denn Flugsaurier seiner Gattung waren Landtiere und verirrten sich nie in solch einsame Küstengegenden. Schwerfällig setzte er nun heftig schnaufend im weißen Sand auf. War anscheinend schon recht lange unterwegs. Ringsum auf den Felsklippen waren die Möwen gelandet und beäugten das fremde Wesen neugierig, wenn auch scheu. Ob dies eine Gefahr war? Jedoch unternahm der junge Saurier nichts, saß nur einige Minuten auf dem selben Fleck und holte Luft. Dann hob er den mit einem Knochenkamm besetzten Kopf und sah sich ein wenig um. Von seiner Umgebung fiel ihm eines besonders auf; und das war, wie könnte es anders sein, der Reiskocher. Voll Neugierde und Interesse stapfte er ungeschickt darauf zu und began, daran mit seinem spitzen Schnabel herumzuhacken. Die Stahlkette war unnachgiebig, aber das war auch der neugierige Flugsaurier. Wenn Saurier etwas wissen wollen, sind sie kaum davon abzuhalten. Und so durchtrennte sein Schnabel die Stahlkette, diese fiel weg, aber der Reiskocher selbst blieb verschlossen. Also wurde weiter gehackt. Bis plötzlich der Deckel des Behälters aufsprang und das weißglühende Innere zum Vorschein kam. Eine mächtige Energiewelle entlud sich, und der kleine Saurier wurde zurückgeworfen. Die aufgescheuchten Möwen stiegen angstvoll schreiend in die Luft hinauf. Für einen Moment wurde die reine Energie schwächer, doch dann bündelte sie sich und schoß aus dem Reiskocher hinaus. Dieser, nun leer und ohne besondere Eigenschaften, kippte zur Seite. Der Flugsaurier guckte glubschäugig nach oben, und die Möwen schrieen heftiger, sich nicht trauend, dieses etwas anzugreifen.

Denn dort stand nun eine hochgewachsene Figur, dessen Haut schon faltig und von einer welken grünen Farbe war. Er trug einen schwarzen Kittel, auf dem vorne ein Zeichen in Kanji geschrieben war. Teufel. Dazu ein weißer Umhang. Zuerst blickte er hinab, erblickte den Flugsaurier, sah dann desinteressiert nach oben zu den Möwen und dem spärlich bewölkten Himmel hinauf. Er grinste, streckte seine Hände aus. Diese begannen zu glühen. Dann schoß ein vernichtender Energiestrahl auf die Umgebung, alle Lebewesen in den Tod reißend und die uralten Felsen zersplitternd.

Sobald alles säuberlich zerstört war, erhob sich der Mann in die Lüfte und flog davon. Weit über das Land, über Wiesen, Berge, Seen. Über ehemalig große, blühende Städte, von denen die Wildnis schon langsam wieder Besitz ergriff. Den gesamten Erdball umrundete er, ohne zu finden, was er suchte. „Keine Menschen mehr!?“, sprach er ungläubig. Er erzürnte. Es wäre jetzt so schön gewesen, die Menschen, die ihn damals in den Reiskocher eingesperrt hatten, ein wenig das Fürchten zu lehren. Ärgerlich, daß seine Rache nun ins Wasser fiel. Doch er wußte sofort, wen er für Erklärungen aufsuchen konnte. Laut lachend flog er gen Himmel davon.

*****

Eine Totenstille war in Gottes Palast, als der Fremdling dort ankam. Kein Kami. Kein Popo. „Die werden doch nicht...nein, Kami kann nicht tot sein. Immerhin lebe ich ja auch noch.“, sagte er sich. Er sah sich noch einmal gründlich um. „Kami, komm raus!“, rief er. Keine Antwort. Langsam wurde er wütend. „Grr...ja, gibt’s denn das? Hm...wahrscheinlich haben sie den Planeten verlassen.“ Dies erzürnte ihn nun erst recht. „Das ist doch unmöglich! Ich, Piccolo Daimaou, soll hier allein und ohne meine Rache zu bekommen kläglich verenden? Niemals!“, brüllte Piccolo in die menschenleere Welt hinaus. Aber niemand hörte ihn.
 
E

ElsaLaska

Gast
Hier der erste Teil

"Mißmutig lag Chichi auf einem reich verzierten Himmelbett in den Gemächern des königlichen Harems. Sie fühlte sich total am Ende. Zuerst hatte sie eine sechs in Mathe mit nach Hause genommen und es ihrem Vater sagen müssen. Der hatte zwar nicht geschimpft, da er ein äußerst friedfertiger Mann war, der nur seiner Größe wegen furchteinflössend aussah, aber eine Schmach war es doch gewesen. Sie war sonst in allen Fächern gut, und hatte auch immer fleißig gelernt. Dann war im ganzen Dorf eine Warnung umgegangen, es sei ein skrupelloser Massenmörder unterwegs, und alle waren in Panik geraten, wie auch Chichi selbst. Ein riesiges Chaos war entstanden. Deswegen waren am Ende alle zu langsam gewesen, um noch zu fliehen. So kam unaufhaltsam das Teufelskind Kakarott und tötete alle. Alle außer Chichi. Sie hatte er mitgenommen und mit elf anderen Leuten nach Vegetasei verschleppt. In sieben Monaten war sie von einer wohlhabenden Königstochter zu einer niederen Konkubine auf einem fremden Planeten geworden, und das war äußerst entmutigend. "
HäH???? Die Sechs in Mathe ist zeitlich zu nah dran, das ist verwirrend! Dabei blickt sie doch nur zurück, und zwar auf eine ziemlich lange Zeit, oder? Kommt bei mir nicht so gut rüber, Deine Ereignis-/Zeitenfolge....
Prinzipiell finde ich den Rückblick aber gut. Du solltest nur klarmachen, dass die Ereignisse weiter zurückliegen. Evtl. Am Tag, als sie die Sechs in Mathe nach Hause gebracht hatte, waren alle in Panik geraten, oder so in der Richtung. Mehr zusammenziehen, weniger "Dann".

"Sie war erst vierzehn Jahre alt, doch wenn es mit ihr in diesem Tempo weiter bergab ging würde sie kein besonders hohes Alter erreichen. "
Wer sagt denn, dass Haremsdamen nicht uralt werden können?

"Aber eigentlich war ihr das jetzt auch egal."
Dann würde sie nicht so lange drübernachdenken. Diesen Satz bringst Du häufig, wenn Deine Helden über etwas nachdenken, und dann plötzlich damit aufhören sollen. Gefällt mir gar nicht! Besser wäre es, so etwas in der Art zu schreiben: Aber es war sinnlos, weiter darüber nachzugrübeln. Oder:
Ihre Gedanken drehten sich nun schon seit einiger Zeit auf solche Art im Kreis. Oder: Sie fand einfach keine Lösung zu diesem Problem, da konnte sie noch lange grübeln oder etc.....
oder es einfach bei diesem Satz belassen:
Sie mußte sich wohl in ihr Schicksal fügen, da half alle Grübelei nichts...
und den Satz mit "egal" streichen.
*****


Einen Tag lang war seine Welt in Trümmern.
Achtung: Zeit! Schon seit einem Tag lag seine Welt in Trümmern. So wie es oben steht könnte man meinen, dass es nur einen Tag lang gedauert hat, danach war wieder alles o.k gewesen.

Kakarott zuckte zusammen, doch erwachte in ihm der Wunsch, seinen Vater Stolz zu machen und ein echter Krieger zu sein.
Das kommt jetzt zu plötzlich!

"Er wischte sich die Tränen vom Gesicht, kämpfte weitere zurück und setze sich mit stolzer Miene aufrecht hin. Als Bardock das sah, wurde sein Gesicht beinahe väterlich sanft, wie auch seine Stimme, als er fortfuhr: „Deine Gefühle sind dein größter Feind, Kakarott. Sie lenken dich dann ab, wenn du am aufmerksamsten bei der Sache sein mußt, lähmen dann deinen Verstand, wenn du in Not bist. Lass dich nicht von deinen Gefühlen ins Verderben stürzen.“
Vielleicht erwacht nach dieser Rede erst der Wunsch, seinen Vater stolz zu machen, oder?

"Vater und Sohn sahen einander in die Augen, und ein neues Gefühl der Verbundenheit entstand zwischen ihnen."
Oder an diesem Punkt, der wäre auch geschickt.

Lieben Gruss
Elsa
 
ELSAAAAAAAA <knuddel> :D War mal wieder nett von dir ^_^ vielen Dank, werde es bald verbessern ;)

Zu Lebenszeit von Haremsdame: Also...auf Vegetasei werden die aber nicht besonders alt...ähem *sweatdrop* so Saiyajins gehen nicht gerade zärtlich mit denen um :( *big sweatdrop*
 
E

ElsaLaska

Gast
Zwweidde Deill!

Der irdische Gott ...Rande der Plattform, die... Wo... und wo .... .... gekachelte Plattform, wo man ..., und wo sich ...
Zweimal Plattform, viermal wo;)


"Alles sah ein wenig exotisch aus, vielleicht mit der Baukunst des Orients vergleichbar."
ochneee Du. So lassen wir Dich aber nicht davonkommen. Hat es nun spitze Giebel, schlanke Türmchen, gewölbte Dächer, feines Zierat. Also bitte!

"nicht so toll, wie man meinen mochte. Man hatte nur bedingten Einfluß auf seine Untertanen und das Schicksal, welches sie ereilte."
Man, man, man ist unglücklich, man meint, man hat. Wer meint das? Meint das Kami selbst?


"Einmal hatte Kami versucht, den Menschen ein wenig zu helfen. Also hatte er sich einen Diener erschaffen, einen Drachen, den er Shenlong nannte. Shenlong sollte ihn auf der Erde repräsentieren und die Gabe erhalten, Wünsche zu erfüllen. Damit das ganze aber nicht gar so einfach war, hatte Kami den Drachen in einen tiefen Schlummer fallen lassen und sieben kleine Kugeln erschaffen, dazu ein Drachenbild. Diese sieben Kugeln wurden wahllos auf der Erde verteilt. Und ab nun sollte nur, wer alle sieben Kugeln zusammengetragen hatte, den Drachen Shenlong aus seinem Schlummer rufen und sich einen einzigen Wunsch erfüllen können. Solche Wünsche kosteten den Drachen Kraft und Energie, und so verwandelten sich die Kugeln zu Stein nach jedem Wunsch. Auf diese Weise konnte Shenlong eine einjährige Pause einlegen, bevor die Kugeln wieder aktiv wurden. Dragonballs. Drachenkugeln."
Sehr schöne Stelle, wirklich, wo ich doch gleich zu Beginn so motzen musste;)

"Kami war damals noch ein junger Gott gewesen, und trotz, daß sein Vorgänger und Lehrmeister ihm eingebleut hatte, Überheblichkeit sei eine Sünde, war er doch stolz auf seinen guten Einfall gewesen. Er hatte sich auf seinen Lorbeeren ausgeruht und war müßig geworden. Sein Diener, Popo, der schon seit Anbeginn der Zeit den irdischen Göttern diente, hatte dem traurig zugesehen. Vielleicht hatten sie sich in Kami getäuscht, hatte er gesagt."

Auch sehr schön!


"Die Dragonballs längst vergessen, waren die Menschen ihm hilflos ausgeliefert gewesen, in ihrer Panik und ihrer Furcht."
Wem? Das ist zwar klar eigentlich, sollte aber lieber nochmal erwähnt werden

"Kami wußte, er hatte als Gott versagt. Er würde sich das nie verzeihen. Aber was nützte das Grübeln? Gar nichts. Ja, was tat überhaupt noch hier? Aber woanders konnte er nicht hingehen. Kami seufzte tief. Dann erblickte er seinen Diener Popo, der ihn sorgenvoll beäugte. „Es gehen Kami gut?“, fragte er. „Keine Sorge, Popo. Ich frage mich nur, was nun aus mir werden soll.“ Beide schwiegen. "
Wundervoll, ich liebe diesen Kami, Du schilderst ihn sehr charmant. Und Popo ist ein klasse Name.

Am Anfang hab ich ganz schön ausgeholt, Chocos, aber dann wurde es superschön!
Toll, und lass Dir noch was einfallen zu den Ánmerkungen, insbesondere zu dem Baustil des Palastes.

Lieben Gruss
Elsa
 
Ohhh, danke <ganzdollknuddel> Die Verbesserungen werde ich vornehmen (morgen hehe) ;) Aber ich find's sooo nett von dir, mich auch zu loben ^_^ <umknuddel> :D
 
E

ElsaLaska

Gast
Und schnell den letzten Teil, bevor ich ab in den Biergarten zische...

Zehn Jahre später

"Nur einige kleine Wolken zogen über den makellos blauen Himmel, das Meer rauschte gelassen an den weißen Sandstrand, welcher von steilen, sonnengebleichten Felsklippen umarmt wurde. Ein paar Möwen segelten umher, sich vom frischen Seewind tragen lassend. "
Wenn kleine Wolken über den Himmel ziehen, dann ist er NICHT mehr makellos! Dann würde ich umstellen: Ein paar Möwen liessen sich vom frischen Seewind (durch die laue Luft?) tragen. (Segeln weglassen)


"Vom Meer wurden Muschelschalen, die ein schönes Souvenir für einen Menschen gewesen wären, unbeachtet an den Strand gespült und blieben liegen."
Würde ich anders machen: Ich würde das mit dem Souvenir weglassen, für wen auch immer, ob Mensch oder Sayajin(schreibe ich es richtig?grübel), und einfach nur beschreiben, was für wunderschöne Formen und Farben die Muscheln hatten, die da liegenblieben.



" So brachte eine recht große Menge des an Land schwappenden Salzwassers einen Reiskocher an den Strand, zu den Muscheln und den weiteren seltsamen, zuweilen lächerlichen Zivilisationsgegenständen."
die grosse Menge weglassen, ist doch wurscht, ob viel oder wenig Wasser den Kocher anspült! Hauptsache, er wird angespült! Oder?

Der Reiskocher war von einer dicken Stahlkette umklammert und trug ein schweres Schloß, ebenfalls aus Stahl. Alles rostfrei. Seetang überwucherte das Ding zuhauf. Doch es hatte seinen Grund, daß dieser Reiskocher mit Ketten so fest verschlossen war...

"Immer einmal wieder gab es kam es vor, daß Tiere mit einem genetischen Defekt geboren wurden. "
gab es kam es vor (das ist einer zuviel:) )


"und Interesse stapfte er ungeschickt darauf zu und began, daran mit seinem spitzen Schnabel herumzuhacken."
und begann mit zwei n und : mit seinem spitzen Schnabel daran herumzuhacken (umstellen)



"blickte er hinab, erblickte den Flugsaurier, sah dann desinteressiert nach oben zu den Möwen und dem spärlich bewölkten Himmel hinauf. "
blicke hinab, erblickte den Flugsaurier-Wortwiederholung.



"Langsam wurde er wütend. „Grr...ja, gibt’s denn das? "
Naja, aber ganz langsam, oder? Er hat ja erst ein Mal gerufen, da müsste er sich noch ein bisschen länger wundern, bevor er wütend wird;)

Dies erzürnte ihn nun erst recht- Dieser Gedanke erzürnte ihn nur noch mehr (?)

Ja wo ist den Gott mit seinem Popo hin? Bitte nächstes Kapitel posten, aber erst, wenn ich aus dem Biergarten wieder da bin:D!

Lieben Gruss
Elsa
 



 
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