Schwarzkopf

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onivido

Mitglied
Wie lange müssen dunkelhäutige Menschen noch ertragen, dass ihr Aussehen zu einer unsachlichen Meinungsbildung missbraucht wird. Ein typisches Beispiel dafür ist Schwarzkopf. Das Firmenlogo dieses Unternehmens ist diskriminierend. Hat das noch niemand bemerkt? Haben nur schwarze Menschen unsaubere Haare? Diese Praktiken müssen ein für allemal beendet werden. Somit ist es an der Zeit auch diese Firma dazu anzuhalten diese Verunglimpfung zu berichtigen.
Sogar im rückständigen Bayern hat man die Notwendigkeit einer Anpassung an die politisch korrekten Sprachregelungen erkannt. Das berüchtigte Zigeunerschnitzel heisst jetzt Nichtsesshaftenschnitzel, in einigen Gaststätten auch Hühnerdiebschnitzel. Es hat noch kein Hühnerdieb deswegen Anzeige erstattet. Der Mohrenkopf wurde zum Schokoeuter und der Negerkuss Mangels an bereitwilligen schwarzen Männern aus dem Verkehr gezogen.
Die Mohrenapotheken wurden über Nacht zu Moorapotheken, der schwarze Kaffe wird jetzt vorsichtshalber Kaffee ohne Milch genannt und der schwarze Tee aus dem gleichen Grund gegärter grüner Tee. Niemandem kann noch der “Schwarze Peter” zugeschoben werden, weil er durch den” Schwarzen Kater” ersetzt wurde, damit sich kein schwarzer Mann in ein negatives Licht gerückt fühlt. Tierschützer haben bis jetzt noch keinen Einwand erhoben. Das Kinderspiel “Fürchtet ihr den schwarzen Mann” wurde umbenannt zu “Fürchtet ihr Darth Vader” , weil bayrische Kinder sowieso keinen schwarzen Mann fürchten. Angeblich soll es in Bayern auch keine Schwarzfahrer mehr geben, jedoch nicht wegen der Anpassung dieses Begriffes an das Empfinden der reformierenden Sprachwissenschaftler, sonderm weil Kontrolleure jetzt angeblich Schlagstöcke anstatt Kugelschreiber benutzen. Das ist natürlich nur ein bösartiges Gerücht, welches die städtischen Vekehrsbetriebe und die Bahn vehement zurückweisen.
Ein weiteres Problem sind ältere Abbildungen, ja sogar Fotografien von Kaminkehrern mit geschwärzten Gesichtern. Die restlose Vernichtung dieser Sinnbilder der schamlosen Gefühlskälte ist wohl der einzige Ausweg.
Aber nicht nur die Sprache muss dem Empfinden der unbefleckten Vordenker und deren Gespielinnen angepasst werden, sondern auch die Erziehung der Kinder. Seit langem ist eine diesbezügliche Aktualisierung überfällig. Kinder müssen frühzeitig sensibilisiert werden. Das beginnt bereits beim Wickelkind. Säuglinge sollen nicht in blaue oder rosa Strampler gezwängt werden. Experten und Expertinnen haben erkannt, dass dadurch ihr Bewusstsein in Bezug auf ihre Sexualitaet beeinflusst wird, was die spätere Wahl ihres Geschlechts einschränken könnte.

Ein weiterer Missstand, der auf keinen Fall übersehen werden darf, ist das Elternhaus. Es geht nicht an, dass in vielen Haushalten nur deutsch gesprochen wird und einzig und alleine deutsche Traditionen vermittelt werden. Um eine kulturneutrale Erziehung zu ermöglichen muss der Gesetzgeber dafür sorgen, dass der Ganztagskindergarten ab einem Jahr zur Pflicht wird.
Wählerinnen und Wähler werden eindringlich dazu aufgefordert, die hier aufgeführten Aspekte bei ihrem nächsten Urnengang zu berücksichtigen.
 

petrasmiles

Mitglied
Ich muss gestehen, ich spreche mit meinem Mann quasi ausschließlich Deutsch. Kinder haben wir keine, also ist uns diese Scham erspart geblieben, denn wir hätten es bestimmt auch hier getan. Obwohl, was ist eigentlich mit Dialekten? Also, mein Mann ist Berliner (was man auch hört) und ich komme aus dem Rheinland. Trotzdem habe ich da nicht viel zu bieten, denn meine Mutter sprach Hochdeutsch. Außer 'isch bin ne allde Düsseldorfer' (muss man sich gesungen vorstellen) krieg ich nicht hin. Aber ich bemühe mich, die eine oder andere berlinische Redewendung einfließen zu lassen - wobei meine Schwiegermutter schon manchmal aufschreckt und ich 'kulturelle Aneignung' von ihren stummen Lippen ablese. Aber wenn man bedenkt, wieso muss sich eigentlich immer die Frau anpassen? Mein Mann könnte ja auch einmal ... aber dann wäre das doch auch kulturelle Aneignung. Und wenn wir eine dritte Sprache wählen? Die dann auch nicht unsere ist, Mann! Ach weißte was, reden wird sowieso überbewertet - und schreiben erst recht ... und denken? Gehört auch abgeschafft.

LG Petra
 
Ich finde es schade wenn solche Debatten, zum Beispiel über kulturelle Aneignung, ins Lächerliche gezogen werden. Die europäische Geschichte ist übersät von Mord, Raub und Ausbeutung ferner Kulturen. Wenn die Nachkommen der Opfer unserer Vorfahren es als anstößig empfinden, wenn wir scherzhaft oder zu unserer Belustigung äußere Merkmale ihrer Kulturen übernehmen, wegen welcher sie in ihrem Alltag (ja, auch in Deutschland) angefeindet wurden und werden, dann sollten wir das ernst nehmen und unser eigenes Verhalten überdenken!
Lasst uns bitte aufhören Menschen zu verunglimpfen, als zu sensibel, Geltungsbedürftig oder was auch immer zu bezeichnen, wenn diese auf ihre Schwierigkeiten in unserer Gesellschaft hinweisen.

Das N-Wort zum Beispiel ist eine Beleidigung - Eine sehr derbe, für Betroffene sehr verletzende sogar. Es darf doch nicht zu viel verlangt sein auf diese Menschen Rücksicht zu nehmen. Wir möchten doch alle respektvoll behandelt werden. Uns geht nichts verloren, wir nehmen keinen Schaden, wenn wir überholte Begriffe und Traditionen, welche aus unserer Kolonialen Vergangenheit stammen, überdenken und nicht mehr benutzen

Liebe Grüße!
Hafermilch
 
Ich finde es schade wenn solche Debatten, zum Beispiel über kulturelle Aneignung, ins Lächerliche gezogen werden.
Die Debatte an sich hat selbst oft lächerliche Züge. Das ist dann geeigneter Stoff für eine Satire.

Die europäische Geschichte ist übersät von Mord, Raub und Ausbeutung ferner Kulturen.
Sehr richtig. Wir exkulpieren uns aber nicht durch läppische Sprachreförmchen, sondern werden erst glaubwürdig durch ernsthafte Kritik an realer aktueller Politik.
wenn wir scherzhaft oder zu unserer Belustigung äußere Merkmale ihrer Kulturen übernehmen
Inwiefern sind z.B. "Mohrenapotheke" und "Zigeunerschnitzel" scherzhaft oder dienen unserer Belustigung? Es wird lediglich neutral angeknüpft an äußere Merkmale. Die negative Konnotation entsteht erst im Kopf des einen oder anderen übelwollenden Lesers oder Zuhörers. Dafür ist allerdings dieser dann selbst verantwortlich. Gerade das Beispiel "Mohrenapotheke" belegt im Übrigen, dass die traditionelle, verbreitete Konnotation eben nicht negativ war. Hier findet eine Neuinterpretation allein zu dem Zweck statt, einen Popanz zu konstruieren, gegen den zu Felde zu ziehen der eigenen Position und Karriere förderlich sein soll.
 

aliceg

Mitglied
Gerade das Beispiel "Mohrenapotheke" belegt im Übrigen, dass die traditionelle, verbreitete Konnotation eben nicht negativ war.
Oft vielleicht wirklich keine negative Absicht, sondern nur die Unzulänglichkeit der deutschen Sprache, Beispiele: Salzburger Nockerl (da werden die Einheimischen wohl eher stolz als beleidigt sein) oder Hozhacker-Steak, was wohl auch keinen kränken wird, sondern eher appetitlich wirkt.
lg aliceg
 

petrasmiles

Mitglied
Danke Arno,

dass man das überhaupt sagen muss! Auf der einen Seite finde ich die Sichtbarkeit gut, weil auch mir damit die eine oder andere Problematik klar wurde - es hat halt auch etwas damit zu tun, was man in seinem Umfeld vorfindet. Aber weil wir Deutschen uns so furchtbar ernst nehmen und durch unsere Ernsthaftigkeit die Problematik erst adeln, ist es ganz wichtig, dass zum Beispiel in Werbeanzeigen mindestens eine person of color dabei ist - übrigens zu Lasten älterer Frauen nebenbei bemerkt - und der Sprachgebrauch Rücksicht nimmt, ohne dass damit jemand anderem Referenz erwiesen würde, als 'unserer' Eitelkeit als Musterschüler.
Kulturelle Aneignung stand am Anfang jeder Zivilisation; lesen ist kulturelle Aneignung, als Kind leben lernen ist kulturelle Aneignung.

Das ist einfach eine hochartifizielle Debatte, die sich einen Sch* um Betroffene kümmert und verdient hat, satirisch aufs Korn genommen zu werden.

Liebe Grüße
Petra
 
Die Debatte an sich hat selbst oft lächerliche Züge
stimme zu!

werden erst glaubwürdig durch ernsthafte Kritik an realer aktueller Politik
Stimmt. Ich bin dennoch der Meinung, dass wir die Entscheidung darüber welche Wörter angemessen sind und welche nicht, denjenigen überlassen sollten, die davon betroffen sind. Ich habe des Öfteren von Schwarzen Deutschen gehört, dass sie sich vom Wort "Mohr" verletzt und beleidigt fühlen. Das ist für mich Grund genug, das Wort in meinem Sprachgebrauch nicht mehr zu nutzen. Wen stört es denn, wenn eine Berliner U-Bahnstation oder ein paar Apotheken umbenannt werden, wenn sich dadurch sehr viele Menschen weniger ausgegrenzt fühlen?
Darüber hinaus möchte ich persönlich einfach keine Worte für Bevölkerungsgruppen nutzen, welche

1. von der betroffenen Bevölkerungsgruppe nicht als Eigenbezeichnung genutzt werden (ja sogar abgelehnt werden). Und viel wichtiger
2. aus einer Zeit stammen in der Schwarze Menschen massenhaft verschleppt, ermordet, misshandelt und in europäischen Zoos ausgestellt wurden.

Es wird lediglich neutral angeknüpft an äußere Merkmale
Solche Wörter meinen von dir nicht negativ oder abwertend gemeint sein. Aus oben genannten Gründen werden sie aber von vielen Menschen, die die äußeren Merkmale erfüllen, als angreifend wahrgenommen.

Wenn mich jemand Arsc++och nennt, dann würde ich mich angegriffen und beleidigt fühlen. Es wäre mir dann egal, ob die Person dieses Körperteil eigentlich ganz schön findet und das Wort deshalb keine Beleidigung sei.

Inwiefern sind z.B. "Mohrenapotheke" und "Zigeunerschnitzel" scherzhaft oder dienen unserer Belustigung?
Damit zielte ich besonders auf Praktiken wie das "Blackfacing" oder das tragen von "Indianer Kostümen", welche bei den mir bekannten Debatten über kulturelle Aneignung im Mittelpunkt standen.

Dass sich realpolitisch viel ändern muss, da sind wir einer Meinung. Das wird aber leider nicht von heute auf morgen von statten gehen. Den eigenen Sprachgebrauch kritisch zu reflektieren, kann ein Mensch jedoch jederzeit und ohne große Mühe.


Für mich ist das gerade ein hitziges Thema, vermutlich auch für den Rest. Deshalb weiß ich nicht, ob/ wann ich mich in dieser Diskussion weiter beteiligen werde. Ich glaube ich habe alles gesagt, was ich los werden wollte.
Trotz Meinungsverschiedenheit finde ich es schön, dass wir unsere Standpunkte austauschen und aus der eigenen Filterblase heraustreten.

Einen schönen Abend an alle! Liebe Grüße
H.
 
Das ist einfach eine hochartifizielle Debatte, die sich einen Sch* um Betroffene kümmert
Die Debatte wird in meiner Wahrnehmung vorrangig von Betroffenen selbst geführt.

Lasst uns die Anliegen und Bemühungen von Betroffenen nicht mit Fridays For Future Ortsgruppen verwechseln, die Menschen von ihren Veranstaltungen ausladen, weil diese Dreadlocks tragen. Das ist albern und geht am Ziel meilenweit vorbei. Die Anliegen von Betroffenen sind nicht albern.

Liebe Grüße
 

petrasmiles

Mitglied
Lieber H.,

an keiner Stelle hat obige Satire die Betroffenen aufs Korn genommen.
Ich denke, das Feuilleton (was ich leider mittlerweile auf alle Quasselbuden beziehe) ist voll von den Gutmenschen, die sich für 'andere einsetzen'.

Deine Bewusstsein für Betroffene ehrt Dich, und ich kenne niemanden, der 'Negerkuss' oder 'Mohrenkopf' eine Träne nachweint - weil das wirklich geronnene Tumbheit ist, aber die Verdächtigungsspiralen keksen mich total an. Das sind nämlich Surrogathandlungen - also billig - und das ist alles, was den 'Meinungsstarken' dazu einfällt.

Liebe Grüße
Petra
 

onivido

Mitglied
Es hat mich sehr verwundert, dass der Text wirklich eine Debatte ausloesen konnte. Ich bedanke mich fuers Lesen und die Bewertung.
Petra moechte ich sagen, dass sie und ihr Mann durchaus ein Problem haben koennten mit der Erziehung. Das Kind wuerde ja rein deutsch aufwachsen.. Andererseits wuerde dies aber gelindert wegen des Wohnorts "Berlin".
Die kommentare Arnos sind wie immer, nicht zu widerlegen.
Der Kommentar Hafermilchs verwundert mich nicht. Wenn ich mich nicht irre, drueckt er das aus, was viele junge Menschen nicht nur in Deutschland denken.
Ich muss zugeben , dass ich in Bezug auf kulturelle Aneignung ein ausgesprochener Ruepel bin. Zum Beispiel trage ich mit Stolz ein Dashiki , das mir eine kenianische Freundin aus ihrer Heimat mitgebracht hat. Zu meiner Entlastung darf ich anfuehren , dass ich aber auch schon viele Afrikaner in europaeische Anzuege gekleidet gesehen habe. Ich schaeme mich auch nicht Kenianer auf der Strandpromenade von Palma auf Swahili zu begruessen. Den Begriff der kulturellen Aneignung finde ich das hanebuechenste, das sich der menschliche Unverstand ausdenken konnte. Seit Urzeiten eignen wir uns gegenseitig Dinge und Gewohnheiten an, die uns praktisch erscheinen, oder gefallen. Selbst habe ich mir eine Menge angeeignet. Ich esse gerne Arepas con queso guayanés und Pabellon und tanze Salsa.

Zu “Blackfacing” ist zu sagen, dass die Empoerung darueber in USA durchaus angebracht ist in Anbetracht der Hintergruende, die dazu fuehrten. In Europa hingegen entsprach die Anwendung einer dunklen Farbe im Gesicht eines Schauspielers der einzigen Moeglichkeit eine schwarze Person darzustellen.

Die Ausdruecke N-word, Z-word , ….X-word sind an Laecherlichkeit nicht zu ueberbieten. Ich spreche niemanden mit “Neger” , oder “Zigeuner”an, sondern mit seinem Namen.

Zu guter letzt noch was zum Gendern . Ein Beispiel ist der Ausdruck “Studierende “anstatt Studenten.Es ist doch zuviel verlangt, dass Studenten andauernd am Studieren sein sollen. Das Wort Studenten bezeichnet Studenten wie auch Studentinnen. Wenn ich schreibe:”ës ist schwer fuer Studenten eine Wohnung in Berlin zu finden”, will das sagen, dass es fuer Studentinnen nicht schwer ist, vielleicht weil sie immer irgendwo beischlafen koennen?

Ich wuensche einen guten Abend allerseits
 
dass wir die Entscheidung darüber welche Wörter angemessen sind und welche nicht, denjenigen überlassen sollten, die davon betroffen sind.
Aber wer gehört denn alles zum Kreis der Betroffenen? Nach meinem Verständnis auch die Gesamtheit der Sprecher einer Sprache. Sofern bei einem Ausdruck kein ursprünglich herabsetzender Aspekt eine Rolle gespielt hat (die zusammengesetzten Wörter mit Mohr!), ist es hochproblematisch, wenn eine Minderheit sich als die allein Betroffenen definiert und der Mehrheit der Sprecher zu einem sprachgeschichtlich späten Zeitpunkt die weitere Nutzung eines bis dahin neutralen Ausdrucks verbieten will. Das gilt erst recht, wenn die Betroffenheit allem Anschein nach erst mit viel Nachhilfe zur späten Geburt verholfen wurde. Hier werden die angeblichen oder tatsächlichen Interessen von Minoritäten von interessierten Dritten für ganz andere Zwecke instrumentalisiert. Es sind die gleichen Kreise, die das Wort Mohr bannen wollen, sich aber nicht scheuen, die Mehrheit der afrikanischen Staaten dafür hart zu kritisieren, dass sie aus Eigeninteresse die westlichen Sanktionen gegen Russland nicht mittragen. Es ist der gleiche verkappte Neokolonialismus, die verschleierte Attitüde der Bevormundung. Der Wertewesten will weiter bestimmen, was gesagt und was getan werden darf. - Selbstverständlich gibt es auch Ausdrücke, die von Anfang an nur oder überwiegend herabsetzend waren. Ich vermeide sie und werde hier auch keine Beispiele bringen.

In diesen Kontext gehört auch die Sache mit den Ortsnamen. Wir sagen ja Florenz statt Firenze oder Mailand, Kopenhagen usw. anstelle der einheimischen Bezeichnungen. Aber wehe, einer spricht z.B. von Lemberg statt von Lviv! Dabei gibt es keinen sachlichen Unterschied. Historisch war Mailand wie Lemberg habsburgisch fremdbestimmt. Die unterschiedliche Praxis beim Sprachgebrauch ist rein politisch bedingt - damit soll etwas demonstriert werden. Das ist das Üble daran: Sage ich Lemberg, hat das solange keine politische Nebenbedeutung, bis einer kommt und auf Lviv besteht und mir weismachen will, die deutsche Bezeichnung enthülle etwas Bekämpfenswertes. Auf diese Weise wird einem tatsächlich das Wort im Mund herumgedreht.

Im Übrigen will ich mich kurz fassen und schließe mich insgesamt einfach Petra und aliceg an.
 

Hagen

Mitglied
Hallo Onivido,

Du hast in jedem Deiner angeführten Punkte Recht!
Nun ist es aber Zeit, mal gründlich mit den Lateinismen in der deutschen Sprache gründlich aufzuräumen
Ich habe alles was ich in der Schule gelernt habe erfolgreich verdrängt, bin aber sicher, dass es für ‘Fachausdrücke‘ wie Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, im Lateinischen gibt es noch zwei weitere: den Ablativ und den Vokativ, auch deutsche Ausdrücke gibt.

Nun denn, in diesem Sinne, wir sehen uns, in der ScheinBAR!
Zudem lesen wir uns weiterhin!
... und bleib' schön fröhlich, gesund und munter, gute Dinge sowie guten Willens, moralisch einwandfrei, weiterhin positiv motiviert und stets heiteren Gemütes! Sei stets von reiner Seele, Lüge niemals oder erzähle dreckige Witze!
Herzlichst
Yours Hagen
_________________________________
Merke:
Du sollst die dicke Frau nicht auf den kaputten Stuhl setzen!!
 

petrasmiles

Mitglied
wegen des Wohnorts "Berlin"
Leider nicht, jetzt wirds' eng. :eek:
(Er kam ins Rheinland und zusammen sind wir in eine kleine Stadt mitten in Deutschland, wo wir vor lauter Beschaulichkeit nicht aus den Augen schauen können; jetzt, wo wir älter sind, muss er im Zug auf der Rückfahrt nicht mehr weinen und findet die Beschaulichkeit nicht mehr ganz so schlimm)
 

onivido

Mitglied
Guten Morgen, Petra
Berlin kenne ich leider nicht. Ich war nur einmal fuer ungefaehr 4 Stunden dort, vor vielen Jahren. Es schien eine einzige Baustelle zu sein. Muss jetzt eine wirklich sehenswuerdige Stadt sein. Da ist es schon schwierig, wenn man von dort in ein beschauliches Staedtchen verpflanzt wird.
 

petrasmiles

Mitglied
@onivido
Ich war schon immer ein Berlin-Fan; das war für mich die Stadt wie für vielleicht andere Paris, London oder New York. Trotzem habe ich sie zum ersten Mal erst in den frühen 90ern gesehen - und mir die Füße platt gelaufen.
Man trifft außerhalb Berlins nicht so viele Berliner - die wüßten gar nicht, warum sie woanders hin sollten :)
Mittlerweile schätzen wir die Ruhe und die kurzen Wege - und wenn wir in Berlin sind, verausgaben wir uns, um uns dann wieder auszuruhen ...
LG Petra
 

onivido

Mitglied
Ich kann nicht umhin den folgenden Kommentar, den ich gerade jetzt gelesen habe hier zu kopieren :
Netradio-Moderator von Borussia Dortmund
"Wir haben uns darauf verständigt, das M-Wort nicht zu benutzen. Aber wir wollen die Tabellenführung mit in die Sommerpause nehmen."
Wer kann sagen,was dieses Wort wohl sein wird?
 



 
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