SF-Romane Empfehlungsthread

Und ne neue Antho

http://www.bejot.de/Neuerscheinungen.html

Schlag 13!
Kurzgeschichten
Science-Fiction - Fantasy - Fantastik - Horror

(Hrsg. Barbara Jung)
244 Seiten
ISBN 3-934582-17-6
Ladenpreis: 13.50 €
BeJot-Verlag Frankfurt am Main, Oktober 2004

Es wirken mit:
Timo Bader - Klaus Eylmann - Matthias Fetting - Klaus Fittje -
Andreas Flögel - Andreas Gloge - Volker Ilse - Rudolf Jagusch -
Markus K. Korb - Miklos Muhi - Astrid Nikodem - Florian Rems
- Uwe Sauerbrei - Mierk Schwabe - Tim Teulings - J. Th. Thanner
- Andrea Tillmanns
 
http://www.phantastik-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=209

Der unter dem Pseudonym Thomas Ziegler vor allem für "Perry Rhodan" bekannt gewordene Autor ist am Wochenende gestorben.

Rainer Zubeil wurde am 18. Dezember 1956 geboren, wuchs in Wuppertal auf und lebte seit 1981 in Köln. Bereits Ende der 70er Jahre veröffentlichte er erste Science Fiction-Stories. Unter dem Pseudonym Robert Quint stieg er früh in die Bastei-Serie "Die Terranauten" ein, wo er an der Konzeption beteiligt war. Er schrieb ferner SF- und Fantasy-Romane wie "Zeit der Stasis" (zusammen mit Uwe Anton, 1979) oder "Alles ist gut" (1983). Von 1983 bis 1985 gehörte er dem Autorenteam von "Perry Rhodan" an und veröffentlichte in dieser Zeit insgesamt 13 Heftromane und drei Taschenbücher, nach dem Tod von Willi Voltz übernahm er zusammen mit Ernst Vlcek die Exposé-Redaktion. In den 80er Jahren erschien die SF-Serie "Flaming Bess" bei Bastei-Lübbe. Zubeil wurde mehrfach mit dem Kurd-Laßwitz-Preis ausgezeichnet, unter anderem für seinen SF-Roman "Stimmen der Nacht" und die Novelle "Eine Kleinigkeit für uns Reinkarnauten".
Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit war Zubeil auch als Übersetzer und Drehbuchautor tätig.
Mit dem "Rhodan"-Heft 2235 ("Todesspiele") kehrte Zubeil nach langer Abwesenheit für ein Gastspiel zu "Perry Rhodan" zurück, das so viel Zuspruch fand, dass weitere Gastromane von ihn in Aussicht gestellt wurden.
 

Duisburger

Mitglied
Als alter, bekennender Perry Rhodan Fan bedaure ich das sehr.

Ich lesen SF quer Beet. Dabei gibt es eine Reihe, die ich oft wieder in die Hand nehme und aufs neue lese.

Raumschiff Orion -Hans Kneifel-

Das ist so ein wunderbarer Kontrast zu den oft übertechnisierten "modernen" SF-Romanen. Aus der heutigen sicht echt schräg und doch solide, in Stil der 60er geschriebene SF.
Und wer dann einmal die TV-Schwarz-Weiss-Serie gesehen hat, kann sehen, mit welch einfachen Mitteln man gute SF machen kann.

-Hasso, weg mit der schlafenden Energie, Notstart. Helgamädchen, Notruf an TRAV und GSD, lass Tamara Alphaorder geben-

lg
Uwe
 

Gagjack

Mitglied
10,9,8,7,6,5,.....

Hallo Uwe,

ja, ja,

dann nahm Hasso das Bügeleisen zur Hand, drehte am Duschkopf, die "FROGS" zogen die Hinterbeine ein und die Rettung der Erde nahm ihren Lauf.

Beam me up

Spitzohriger Gruss mit gespreizten Fingern

Christoph
 

Duisburger

Mitglied
Genau, nicht zu vergessen die durchsichtigen Plastikbecher unter der Decke der Kommandokanzel.

Die Filme sind Kult, die Bücher sollte man als SF-Fan gelesen haben. Hans Kneifel, der sich auch als Perry-Rhodan-Autor einen Namen gemacht hat, hat einen besonderen Schreibstil, der den Leser am Buch hält. Ich mag ihn sehr.

Auch die ersten Bände der Perry-Rhodan-Reihe sind so geschrieben, unterhaltsame SF, in denen die Charaktere gleichberechtig mit der Story die Handlung tragen. Gerade in PR sind die Protagonisten, welche die relative Unsterblichkeit erhalten haben, auch dafür vernantwortlich, dass die Serie so erfolgreich ist. Einige dieser Personen verschwanden eine Zeitlang, doch der Leser wusste, dass sie eines Tages wieder auftauchen würden und wartete und hoffte.
Geschickt gemacht, finde ich.

PR würde ich jedem empfehlen, der in die Welt des SF einsteigen möchte. Aber bitte mit Band 1 anfangen und nicht mittendrin.

lg
Uwe
 
B

bonanza

Gast
Stanislaw Lem ist mein Lieblingsautor im Metier Science
Fiction. Auch nicht dumm ist Leo Szilard "Die Stimme der
Delphine". Muß mal stöbern. Damals verschlang ich vorallem
Shortstories.

bon.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Lem: Da wurde schon das wesentliche genannt.

Strugazki: "Picknick am Wegesrand" ... und die anderen Werke

Vernor Vinge: "Ein Feuer auf der Tiefe" und "Eine Tiefe am Himmel"

---

von den deutschen Autoren:

Angela und Karlheinz Steinmüller: "Der Traummeister", "Andymon", ... und weitere.

(Ihre Gesamtausgabe erscheint zur Zeit bei Shayol.)

Außer der Reihe (ist kein Roman)

"Die ersten Zeitreisen" von Erik Simon und Reinhard Heinrich (ebenfalls bei Shayol, in der Werkausgabe zusammen mit Kurzgeschichten und einem Opernlibretto: "Reisen von Zeit zu Zeit")
 

endlich

Mitglied
Ursula K. Le Guin
außer Planet der Habenichtse:

Die linke Hand der Dunkelheit
Das Wort für Welt ist Wald


Ansonsten ist die Liste schon recht vollständig aus meiner Sicht. Und das nächste Mal Buchladen könnte teuer werden ... :)
 

jon

Mitglied
Teammitglied
…außerdem

Merle "Die geschützten Männer"
Eschbach: „Kellwitts Stern"
Weitbrecht "Orakel der Delphine" (ich fand es zumindest damals gut – ob es mich heute noch so mit seinen Ideen fasziniert, müsste ich glatt mal testen)
Hammerschmidt: „Polyplay“


kein Roman aber saugut:
Ulbrich "Störgröße M" – etwas „altmodischer“ Stil aber ein Muss für jeden, der wissen will, wie „echt“ Menschen in der SF sein können.
 

MDSpinoza

Mitglied
Da fallen mir etliche Autoren ein, die alle verdienen gelesen zu werden:

Theodore Sturgeon
Gordon R. Dickson
L. Neil Smith
Jewgenij Samjatin
Alfred Bester
Eric Frank Russell
George W. Campbell
Harry Harrison
Ayn Rand (zumindest die Romane sind noch am ehesten als SciFi zu sehen)
Fran van Cleave

Kein Anspruch auf Vollständigkeit
 
D

drachenfliege

Gast
hmm,

Kann es sein?
Habe ich zu schnell gelesen?
Zu schnell überflogen?

Solltet ihr wirklich Dan Simmons und die Endymion- bzw. Hyperion-Bücher unerwähnt gelassen haben?

Wer hat je ein ganzes Universum so umfassend und fantastisch entworfen und den Menschen in seine Mitte gestellt?

Nun, vielleicht ist es ja, weil seine Bücher auf der schwarzen Liste der Universellen Glaubenskongregation stehen . . .

Pax vobiscum,

DF
 

endlich

Mitglied
Die besagten Bücher habe ich zu Weihnachten bekommen, und ich schließe mich vorbehaltlos an: Wahnsinn!

Hyperion: Manchmal geht die Phantasie ein bisschen mit ihm durch, finde ich, aber trotzdem, es ist so spannend und so schön geschrieben ... und das gleich 1400 Seiten lang!
Endymion: Habe schon ein bisschen geblättert, aber das muss noch ein bisschen warten, sonst komme ich zu nichts anderem mehr. :)

Was ich noch ergänzen muss (auch zu Weihnachten bekommen):
Hans Bemman, Erwins Badezimmer
Es ist im weitesten Sinne SF, vielleicht auch ein SF-Märchen.
Nichts für Action-Fans, aber sehr schön!

endlich
 
D

drachenfliege

Gast
Hallo endlich,

Du tust gut daran, Dir Endymion aufzusparen.
Wenn Du nämlich einmal damit angefangen hast, kannst Du es nicht mehr weglegen.:D
Simmons schafft es, auf Hyperion noch eins drauf zu legen.
Unmöglich? Ließ nach! ;)

LG
DF
 



 
Oben Unten