tram II (haiku)

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Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Laudabilis,
zuerst überlegte ich, ob es nicht eher ein Senryu sei, aber:
es ist durchaus ein Naturbild, wenn auch ein Bild innerhalb der Stadtnatur. Was ist alles Natur?
Man muss ja nicht unbedingt nur Frosch und Teich als Natur betrachten.

Es enthält auch ein überraschendes Moment und die zweite Zeile ist eine Art Drehpunkt.

Wir haben hier die Form des Zeugma. Was für ein Zeug? Ein Verb wird hier doppelsinnig verwendet, einmal metaphorisch (Klingeln durchfährt Mark und Bein) - zum anderen direkt: die Straßenbahnräder durchfahren Mark und Bein.

Nun sollte ein Haiku keine Metaphern enthalten. In diesem Sinne ist es aber eine "falsche Metapher", denn "Mark und Bein durchfahren" ist eine "tote" Metapher, es ist eine Redewendung, die sich verfestigt hat, also keine Metapher mehr, sondern eine Beschreibung.

Viele Grüße von Bernd

PS: Anjuschka hat das Sonnenblumenöl verschüttet.
 
B

Beba

Gast
Also hier kann ich Bernds Ausführungen absolut nicht folgen und frage mich: Was macht diese 3 Zeilen zu einem Haiku? Für mich ist es eher ein im Telegrammstil verfasster Bericht eines Unfalls.
Man sollte nicht jeden Dreizeiler zu einem Haiku machen, sondern sich vorab einmal mit dem traditionellen "Haiku" beschäftigen, so schwer es auch sein mag.
Der Text ist in meinen Augen übrigens noch nicht einmal ein Senryu.

LG
Beba
 

Walther

Mitglied
Lb. Beba, lb. Bernd, lb. Laudabilis,

ich stimme Dir in jeder Hinsicht zu. Dieser Text ist weder Haiku noch Senryu. Es fehlt, das was man das Haikumoment nennt. Außerdem ist eine Metapher bereits "Kommentar". Und das gilt bei diesen Kurztexten als echter Fauxpas!

LG W.
 

laudabilis

Mitglied
halle beba, hallo walther, hallo bernd

sorry, aber ich stimme mit bernds einschätzung meines textes voll und ganz überein. für mich IST stadt naturraum, lediglich in einem anderen aggregatzustand als ihn das areal vor dem prozess urbanen werdens hatte. auch mit bernds einschätzung der metapher in der zweiten zeile stimme ich überein. deshalb habe ich diesen text schon beim hochladen als haiku bezeichnet und bleibe auch bei dieser ansicht.

lg,
laudabilis
 

Walther

Mitglied
Lb. laudabilis,

das ist selbstredend Dein Text. Allerdings empfehle ich Dir freundlich, Dich einmal intensiv mit der Thematik "Haikuschreiben" theoretisch zu beschätigen. Es könnte nicht schaden.

LG W.
 
B

Beba

Gast
Lb. laudabilis,

das ist selbstredend Dein Text. Allerdings empfehle ich Dir freundlich, Dich einmal intensiv mit der Thematik "Haikuschreiben" theoretisch zu beschäftigen. Es könnte nicht schaden.

LG W.
Dem ist nichts hinzuzufügen. ;) Da der Autor anscheinend auf negative Kritik keinen Wert legt, werde ich mir zukünftig Kommentare verkneifen.

LG
Beba
 

laudabilis

Mitglied
der autor, beba, ist noch relativ neu hier. und ich begreife mich als lernender, als sich entwickelnder. deshalb LEGE ich wert auf kritik. auch auf negative, mehr noch aber - ich gebe es zu - auf eine vernünftige textanalyse und konstruktive kritik, bestenfalls sogar mit änderungs-/verbesserungsvorschlägen.

nicht wenige meiner texte haben ihre endfassung erst erreicht, nachdem ich mit lesern/anderen autoren geradezu um jedes wort gerungen habe. aber es gibt auch texte, die ich stets gegen die vorgebrachte kritik verteidigt habe. ich muss und will mir nicht jede kritik an meinen texten zu eigen machen.

im übrigen empfehle ich allen, die mir das theoretische studium des haikuschreibens empfehlen, insbesondere also dir und walther, die lektüre einer homepage:

http://deutschehaikugesellschaft.de

bei denen wird zeitgenössischer haiku noch sehr viel liberaler definiert als ich ihn begreife. aber, wie wusste schon bob dylan?: "the times, they are a changing".

ich kann und will auch nicht all dem folgen, was dieser verein inzwischen unter haiku subsummiert. aber man muss nicht päpstlicher sein als der papst selbst. dann wird man schnell zum dogmatiker, und vom dogmatismus zum fanatismus ist es nicht weit.

ich denke mal, die leute dieses vereins beschäftigen sich auch theoretisch mit dem thema haiku. aber ich vermute mal, dass es dir und walther und allen anderen orthodoxen verteidigern der heiligen lehre den magen umdrehen wird, wenn ihr deren definition von heutigem westlichen haiku und manche der von einer fachkundigen jury ausgewählten 20 besten texte des diesjährigen haiku-wettbewerbs (ebenfalls auf dieser homepage zu finden) lest.

lg,
laudabilis
 

laudabilis

Mitglied
im übrigen, beba und walther, ich habe diesen straßenbahnunfall als gast eines straßencafés aus einiger nähe selbst miterleben müssen. deine assoziation, beba, das sei eine verkürzte zeitungsmeldung, hat vielleicht etwas mit meinem persönlich-beruflichen hintergrund zu tun. ich BIN journalist.

allerdings bin ich kein sensations- und kein polizeireporter. ich bin sitzengeblieben und nicht mit meinem notizblock zum ort des geschehens gerannt. dass dieser unfall tötliche folgen hatte, habe ich erst am kommenden tage aus der zeitung erfahren.

wie ich in dieser diskussion schon erwähnt habe, ist für mich stadt naturraum - verändert lediglich im aggregatzustand. so ist die intention zu diesem haiku entstanden.

laudabilis
 
B

Beba

Gast
Lb. laudabilis,

im übrigen empfehle ich allen, die mir das theoretische studium des haikuschreibens empfehlen, insbesondere also dir und walther, die lektüre einer homepage:

Hier klicken

bei denen wird zeitgenössischer haiku noch sehr viel liberaler definiert als ich ihn begreife. aber, wie wusste schon bob dylan?: "the times, they are a changing".
die Seite kenne ich wie viele andere Haikuseiten sehr gut und ich beschäftige mich schon lange Zeit mit Haiku, den klassischen ebenso wie den modernen. Und auch Moderne, die eigentlich gar keine Haiku, sondern großteils bestenfalls Senryu (was heute häufig nicht mehr unterschieden wird) sind, habe ich schon reichlich geschrieben, unter anderem auf den Haikuseiten, aber auch bei Kukai-Wettbewerben.

Ja, die Zeiten ändern sich, und so auch das Verständnis von Haiku und Senryu. Und doch muss ein Haiku schon immer noch Haiku-Typisches vorweisen. Sonst unterscheidet es sich nicht mehr von einem normalen Kurzgedicht. Und das geht deinem Text in meinen Augen völlig ab. Daher für mich: kein Haiku, sondern nur eine Schilderung, dazu ein Wortspiel in der letzten Zeile.

Ist eben meine Ansicht. Aber es ist dein Text.

LG
Beba

p.s. Um das Wesen des Haiku zu verstehen, reicht das theoretische Studium bei weitem nicht aus. Haiku sind etwas sehr Spezielles, zu dem man den Zugang finden muss. Und ich behaupte, das gelingt auch vielen guten Lyrikern nicht.
 

laudabilis

Mitglied
lb beba,

das hat doch nun substanz. es hilft mir jedenfalls, deine sehr kurz und vernichtend vorgebrachte anfangskritik an meinem text nicht unbedingt für mich zu übernehmen, aber doch zumindest nachzuvollziehen.

wie gesagt, kritik in dieser substanziellen form ist bei mir immer willkommen. und in vielen fällen hat sie schon zu grundlegenden überarbeitungen von texten geführt, die ich hier hochgeladen habe. nur in diesem einen fall nun mal gerade eben nicht. ich stehe zu diesem text und zu seiner einordnung als haiku.

lg,
laudabilis

ps.: ergo, selbstverständlich bleiben mir deine kritiken stets willkommen. und wenn ich nicht innerhalb von minuten darauf reagiere, hat das bisweilen einfach was mit zeitmanagement zu tun.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Es gibt mehrere Arten von inhaltlichen Einwänden bei diesem Haiku.

1. Ist Stadtnatur Natur?
Darf Technik in die Natur einschneiden?

Wenn ich es richtig verstehe, ist das nicht der Grund für Einwände.

2. Erzählstandpunkt
Der Stil sei wie in einer Zeitung.

Dieser Einwand kam für mich unerwartet. In meinem Verständnis wird ein Bild geschildert, eine Momentaufnahme.

Es ist eine Momentaufnahme eines Ereignisses, eines Geschehens.

Oft ist ja das Geschehen langsam, oder es gibt gar kein Geschehen im Haiku, wie bei einem Stilleben.

3. Es gab keine Einwände dazu, dass das Geschehen direkt und auf einfache Weise geschildert wird.

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4. Hat der Haiku hier ein Haiku-Moment im Sinne Yanudos?
Danach beruhe es auf einem persönlichen Erlebnis, persönlicher Erfahrung, die ein Motiv für das Schreiben war? http://en.wikipedia.org/wiki/Haiku (Wikipedia, Haku, englisch)

Man könnte einwenden, dass es kein "normales" sondern ein außergewöhnliches Ereignis sei - also nicht im Sinne eines Haiku-Momentes, dass etwas genau unter unserer Nase liegt. Es ist keine kriechende Schnecke auf einem feuchten Stein, sondern eine Straßenbahn in ihren Schienen.

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5. Was wir hier nicht haben, ist ein Jahreszeitenwort (Kigo), man kann nicht identifizieren, wann im Jahr es stattfand. Das würde hier auch nicht passen.

Dieser Einwand wurde nicht gemacht, er könnte aber darauf hinweisen, dass es kein Haiku im strengen Sinne sei. http://www.google.de/search?q=haiku...&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a (Englisch)

--
5. Metapher
Würde ich beginnen zu interpretieren in der Art:"Straßenbahn in ihren Gleisen" ist Symbol für Unabänderlichkeit des Schicksals, das mit dem Tode endet, dann wäre es eine Metapher, die verhinderte, dass es ein Haiku wäre. Es gibt in dieser Richtung einen Limerick, ich finde ihn aber jetzt nicht.

Ich sehe diese Metapher aber nicht.
Ist "Durch Mark und Bein dringen" eine Metapher? Im eigentlichen Sinne nicht. Es ist eine Beschreibung. Vielleicht war es früher eine Metapher, heute ist es dann bestenfalls eine "tote" Metapher.
 
A

AchterZwerg

Gast
Hallo Eberhard,
zur vorangegangenen Diskussion möchte ich mich nicht äußern, gern aber zum vorliegenden Text.
Ich erhielt seinerzeit durch JoteS einen ersten Einblick in das Wesen von Haiku und Senryu. In seinem und meinem Sinn handelt es sich hier um ein Senryu. Aber um ein entwicklungsfähiges, denke ich. Du könntest jedoch über eine andere Reihenfolge nachdenken, die den Schluss mehr pointieren würde, wie es eigentlich sein soll. In etwa so:

Dringt durch Mark und Bein:
Abrieb der Bremsen im Gleis
Stillstand der S-Bahn

Mit dieser Version hättest du auch gleichzeitig ein Zuviel an Emotionen herausgenommen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob eine Redensart wie "durch Mark und Bein" in dieser strengen Form erlaubt (!?) ist.
Grüßle
Heidrun
 
B

Beba

Gast
Lb. Bernd,

deine ausführliche Analyse des Textes im Hinblick darauf, ob es sich hier nun um ein Haiku handelt oder nicht, ist ja grausam theoretisch. Doch zugegebenermaßen findet man sie in Haiku-Kreisen nicht selten an. Viele der von dir hier aufgezählten Kriterien (wie das Kigo) spielen beim modernen Haiku gar keine Rolle mehr.

Nun, man kann ein Haiku auch per Checkliste beurteilen. ;)

Ich behaupte einmal ganz kühn: bei einem guten und gelungenen Haiku/ Senryu spürt der Leser, dass es eines ist. ;) Dieses "von Herz zu Herz" (ich weiß es nicht besser auszudrücken) ist nämlich ein wesentlicher Bestandteil des guten Haiku.
Was dieses Gefühl nach dem Lesen nicht vermittelt, hat seinen Haikuzweck verfehlt.
Man sollte bedenken, dass ein Haiku einem anderen Zweck dient als Lyrik, wie wir sie sonst kennen. Dass es aus einer anderen Kultur kommt und einem anderen Lebensgefühl entstammt, muss ich ja nicht betonen.


LG
Beba
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Beba,

dieses "Nicht-theoretische" Herangehen imponiert mir, und es ist auch, was ich eigentlich am Beginn gemacht habe, wenn auch mit anderem Ergebnis.
Vielleicht, weil ich tatsächlich ein entsprechendes Erlebnis hatte, wenn auch in einem Zug bei der Abfahrt aus Bukarest, ungefähr 1974.

Die Theorie bgründet dann das, was ich schon fühlte - oder bezweifelt es. Deshalb habe ich auch viele meiner Thesen mit Fragezeichen versehen.


Letztlich war aber die "reine" Zuordnung für mich gar nicht so entscheidend, auch wenn ich darüber nachdachte.

Das Bild (einschließlich der Töne) hat sich mir tief eingeprägt.

Ähnlich wie beim Meister und Margarita wurde dem Reisenden damals der Kopf abgeschnitten oder abgerissen.

Und auch dieses Werk verwendet das Bild.

Beim Limerick fühle ich mich bei solchen Wertungen viel sicherer, was das Formale betrifft.

Haiku-Formen sind ja ebenfalls eine Übertragung der Form, aber aus einem deutlich anderen Kulturkreis.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Eine Frage: Darf ein Haiku ein Zeugma haben?
(Betrifft indirekt auch Senryu).

Das Zeugma ist hier eine Art Verbgabel. Heidrun hat sie aufgelöst - in ihrem Beispiel.
 
B

Beba

Gast
Lb. Bernd,

Eine Frage: Darf ein Haiku ein Zeugma haben?
(Betrifft indirekt auch Senryu).

Das Zeugma ist hier eine Art Verbgabel. Heidrun hat sie aufgelöst - in ihrem Beispiel.
wer bestimmt das? ;) Ein Zeugma ist doch eine Eigentümlichkeit der deutschen Sprache, wenn ich es richtig sehe. Klassisch wird es so etwas im Haiku wohl nicht geben. ;)
Ich fände es persönlich auch nicht angebracht in einem Haiku, mich würde es stören. Ist aber jetzt nur meine persönliche Ansicht.

Heidruns Ansatz übrigens geht in meinen Augen tatsächlich in die richtige Richtung: ich tendiere hier auch eher zum Senryu und natürlich dazu, den Text zu entspannen und etwas vom Telegrammstil wegzukommen.

Klar, wer eine solche Situation erlebt hat, der wird sich hier gewiss angesprochen fühlen. Das verstehe ich. Ich habe so etwas aber nicht erlebt. Und da lese ich diese drei Zeilen, nehme sie zu Kenntnis wie einen Zeitungsbericht, es berührt mich nicht wirklich. Und lese dann, dass es ein Haiku ist ...

LG
Beba
 

laudabilis

Mitglied
@bernd
danke für deine engagierte Kommentierung und die fulminante Bewertung. Leider bist du damit der nach den hiesigen Regeln gestrichene Ausreißer gewesen. Hätte das Sytem deine Bewertung beibehalten, würde der Bewertungsdruchschnitt für diesen Text ganz anders aussehen. Aber immerhin ist zwischenzeitlich sogar schon eine "3" dabei.

@beba
eins musst du mir lassen: Der Text hat, wenn er auch alles andere als deine Zustimmung fand, eine engagierte und kontroverse Debatte hier ausgelöst. Haben wir hier, finde ich, leider viel zu selten.

@AchterZwerg
Liebe Heidrun,
in diesem Fall muss ich einfach mal wieder stur bleiben, trotz des roten Balkens.
Aber ich fühle mich durch Bernds tiefgreifende und analytische Kommentare und seine fulminante, aber leider gestrichene Bewertung ebenso wie durch seine Aufnahme dieses Haiku in die LL-Empfehlungsliste in dieser Haltung auch bestärkt.

Liebe Grüße euch allen,
laudabilis
 

Walther

Mitglied
Lb. laudabilis,

laß es Dir von einem Haijin sagen, der erst kürzlich wieder von einer Fachjury mit seinem Haiku unter die ersten fünf von über 100 kam, schaffe ich eigentlich immer, sorry, wenn ich das so platt sage, wenn ich mal mit einem meiner max. zwei Dutzend je Jahr geschriebenen Haikus irgendwo mitmache, Bernd hin oder her: Das Dingen ist nix. Und es wird durch Bernds Empfehlungen nicht besser, der Begründungen sind genug gewechselt. Auch Bernd, den ich sehrsehrsehrsehrsehr schätze, ist ein Mensch und kann / darf (sich) irren. ;)

LG W.

PS.: Das gilt übrigens auch für die hier hundertfach geposteten Limericks. Es wird selten so viel Mist getextet wie gerade in den Formen Haiku, Limerick und Sonett. Das hat unterschiedliche Gründe, aber immer eine Ursache: Unvermögen. Gerade Gedichtformen, die einladen, weil sie so einfach scheinen, sollte man sehr selten benützen. Und auch solche, bei denen man meint, die könne man, weil man so toll dichtet, führen meistens aufs lyrische Glatteis. :cool:
 

laudabilis

Mitglied
Lb. Walther,

was deine Kritik an den Limericks angeht, ziehe auch ich mir deinen Kritikschuh gerne an. Ich habe von dieser Sorte zu viele eingestellt und damit auch zu viel Schlunz (das Gleiche gilt meiner Ansicht nach übrigens auch für einige der Texte, die ich hier als Haiku hochgeladen habe. Ich werde mich in diesen Genres künftig zurückhaltender bewegen.
Bei aller zustimmenden Selbstkritik. Für die letzten beiden von mir hochgeladenen Limericks "Ewige Jugend" und "Urzeit-Trennung" will mir dein Kritikschuh aber nicht so recht passen. Und den einen oder anderen hoffentlich auch in deinen Augen recht passablen Haiku bzw. Senryu von mir gibt es hier auch schon.

LG,
laudabilis
 



 
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