Traum-Tag-und-Nacht-Buch

4,80 Stern(e) 5 Bewertungen

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Wir hatten meine Mutter besucht und fuhren heim. Eigenartigerweise fuhren wir mit einem Zug. Sehr lange. Es war viel los drin. Irgendeine Feier. Und draußen fuhr die Landschaft vorbei. Ich erwachte halb und fuhr mit dem Zug im Halbschlafe, schlief wieder ein und träumte, ich fuhr mit dem Zug, plötzlich allein.
Dann war ich nicht mehr im Zug, sondern in einer Grube, die mit Balken bedeckt war. Es war in der Sächsischen Schweiz oder einem ähnlichen Gebirge, die Felsen ragten hoch. Wir mussten umziehen und ich reichte vom Boden der Grube schwere Balken nach oben.
Oben führte eine löchrige Holzbrücke über die Grube. Ich reichte Balken nach oben. Lange, lange. Mich verließ fast die Kraft. Ich reichte Balken nach oben und kletterte hinauf. Oben waren andere, die halfen, sie wegzuschaffen. Auch meine Frau war da und half. Aber es fehlten welche. Ich kletterte nochmals in die Grube und reichte Balken nach oben. Die Balken waren schwer und massiv, wie Eisenbahnschwellen, jedoch etwas länger und nicht so genau behauen. Ich kletterte wieder hoch. Hoffentlich reichte es jetzt. Ich musste nochmal nach unten. Und das wiederholte sich, wie bei Sysiphos, an den ich aber erst jetzt denke. Als ich wiedermal oben war, erwachte ich. Ich hatte sehr geschwitzt und es war schon dreiviertel Zehn.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Da ich meinen letzten Traum vergessen habe, hier ein Traum aus den 1960er Jahren.
Es war ein sich mehrmals an verschiedenen Tagen und auch viel später wiederholender Alptraum.
Ich lief die Kaitzer Straße entlang, in Dresden Südvorstadt.
Da platzten um mich herum Bomben auf die Straße und explodierten. Ich hatte große Angst und lief nach Hause. Kurz vorher war die Grenze nach Westberlin geschlossen worden, und ich hatte die Bilder im DDR-Fernsehen gesehen und Angst. (Mein Opa hatte einen Fernseher gebaut und als sein wzeiter fertig war, den ersten meinen Eltern geschenkt.)
Dresden selbst war noch teilweise zerstört. Viel war wieder aufgebaut.
Drer Traum des Laufens zwischen explodierenden Bomben wiederholte sich mindestens etwa fünf mal.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Einige Tage habe ich den Traum nach dem Erwachen völlig vergessen.
Letzte Nacht war ich auf einer großen Fahrt. Dabei waren auch meine Frau, meine Eltern und Geschwister.
Am Anfang war ich mit meiner Frau unterwegs. Mit den anderen trafen wir uns in einem Hotel. Alle waren wir etwa 30 Jahre jünger.
Wir sahen die Gegend an und stiegen in einen Bus.
Es war eine lange Fahrt. Draußen flog die Landschaft vorbei.
Wir kamen zu einem Berg und fuhren die schmalen Serpentinen immer weiter bergauf. Ich hatte Angst, dass wir das Gepäck vergessen hätten. Ich suchte im Bus nach dem Gepäck, fand es unter meinem Sitz. Der Bus war ziemlich leer. Ich verstaute das Gepäck, dann holte ich es wieder heraus. Mir kam es so vor, als vermisse ich etwas. Ich wusste nicht, was, geriet fast in Panik. Wir wollten weiterfahren, aber mein Vater und meine Schwester waren nicht da. Wir warteten. Einige der Mitfahrenden begannen zu schimpfen. Es enthüllte sich, dass ehemalige Mitschüler samt Familie dabei waren.
Schleißlich tauchten mein Vater und meine Schwester auf und stiegen ein. Wir konnten weiter und der Fahrer fuhr lso. Die beiden waren in einer Theateraufführung in einer Felsenbühne. Auf dem Platz lag die blaue Decke, die ich gesucht hatte. Wir näherten uns der Grenze und ich fürchtete, ich hätte etwas eingepackt, was der Zoll nicht finden dürfe. Ich wusste nicht, was. Die Decke änderte ihre Form und wurde eine Art klebrige oder schleimige blaue Masse, ringsum mich standen Leute und der Wecker klingelte und ich wachte auf. Es war schon 9:30 Uhr.

Der Traum ging viel früher los, ich war mehrmals in einer Art Halbschlaf und wachte auf, als es gerade begann, hell zu werden, schlief aber gleich wieder ein. Den ganzen Anfang habe ich vergessen, aber es war mit Familie und ich denke, wir waren auch in Haselbach. Die blaue Decke hatte ich als Kleinkind und bis zum Beginn der Schule in der Realität. Es war so eine Wolldecke, und ich hatte sie auch mit auf die Wiese genommen, wenn wir aus Decken und einer Leine Zelte bauten, mein Bruder und ich.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Wir trafen uns nach vielen Jahren wieder, Mitglieder vom Literaturklub. Wir zogen über den Postplatz und rezitierten Gedichte. Wir beschlssen, in den Klubraum zu gehen. Er war plötzlich in einem oberen Stock in einem Hochhaus. Wir gingen in den Raum. Es war eine Gaststätte, der Klubraum war jetzt im hinteren Teil. Bis dahin kamen wir nicht, denn der Schlüssel war noch nicht da. wir setzten uns auf einen freien Platz. Aber es wurde extrem geraucht. Ich stand auf, hustend, und verließ den Raum und ging nach unten. Auf der Treppe stand meine Tasche, die ich im Raum vergessen hatte. Einer meiner Kollegen kam hinterher. Es war dann sein Beutel. Wir gingen die Treppe hinunter und überlegten, was zu tun sei. Die anderen kamen hinterher. Wir wollten eigentlich ja unsere Texte Bearbeiten. Wir gingen in eine kleine rustikale Gaststätte mit schönen alten Holzmöbeln.
Als wir uns setzten, um vorzulesen, klingelte der Wecker.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Aus dicken Kisten hatte ich eine riesige Kreisssäge gebaut.  Ich sägte Holz.Es wurde gefährlich, weil Kinder herumliefen. Ich schlatlete die Säge dann aus. Weitere Kreissägen baute ich aus Kürbissen. Dann brachte ich anderen bei, aus Kürbissen Kreissägen zu bauen.
Ich hatte einen Termin fast vergessen. In der TU musste ich zu einer Vorlesung Qualitätssicherung. Mein Füller war leer. Auf dem Nachbarplatz gab es noch Tinte. Zum Glück erlaubte mir mein Nachbar, den Füller nachzufüllen, als er mich beim Aufschrauben des Fasses erwischte. Der Professor hielt eine interessante Vorlesungsreihe, an deren Details ich mich nicht erinnere.
In der Pause schalteten wir einen Fernseher an. Es war ein Film, in dem ein Forscher Bienen genetisch beeinflusste. Plötzlich war ich mitten im Film und einer der Forscher. Leoder zerbrach ein Glas, eine Biene büchste aus. Auf dem Dach stiegen wir in einen Quadrocopter, um die Biene einzufangen. Sie hatte an einem Dachaufbau (Schornstein oder Hütte) begonnen, den Putz abzufressen und legte sehr große Eier. Wir kämpften gegen die Biene, hatten aber ein Ei übersehen.
Au verschiedenen Dächern stellten wir Fallen auf, um die übermenschengroßen Bienen einzufangen.
Mit den Nachbarstationen hatte ich über Schnüre Kontatk. Ein Bienenschwarm kam auf mich zu. Ich zog an den Schnüren. Ein Quadrokopter geriet zwischen die Bienen, zusammen  mit ein paar Bienen stürzte er ab. Ich wachte auf.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Wir waren in einem Dampfer unterwegs, es wurde dann eine Art Riesendampfer. Wir kamen durch ein riesiges Gebirge und gelangten auf ein Meer. Dann war ich oben auf dem vereisten Gipfel eines riesigen Berges in einem Gasthof. Wir wollten nach Hause und kletterten nach unten. Meine Mutter und meine Schwester waren dabei.
Wir liefen entlang eines steilen Weges durch eine Art Alpendörfer. Der Weg war schmal und steil, weiterhin.
Meine Schwester und ich rutschten los, wir schlitterten nach unten. Ich hatte Angst, hinzufallen. Wir liefen durch den Dresdner Hauptbahnhof, Richtung Haus meiner Eltern. Wir kamen an ein altes Postgebäude. Dort war eine Verkaufsstelle für Frühstück, die ich aus einem früheren Traum erkannte, und bestellten Kaffee. Ich machte mir Sorgen um meine Mutter, wir wollten nach Hause, um zu sehen, ob sie schon da sei.
In Gedanken, halb des Traumes bewusst, sah ich sie, sie war noch auf dem Weg, der herunter führte.
Ich wollte sie holen und ging oder schwebte los, im Traum konnte ich Raum und Zeit durchtunneln. Ich kam bei ihr an und erwachte.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich war in einem Altbau mit vielen Stockwerken, das mit vielen alten Gegenständen gefüllt war. Alte Radios, alte Nähmaschinen, Fotoapparate, Stoffe, Stühle, andere Möbel.
Ich ging durch die Räume, dann fiel mir ein, dass ich etwas reparieren wollte. Ich lief über knarrende Holzdielen, einige waren so morsch, dass ich fast durchfiel.
Die Farben waren eher dunkel, rotbraun, mahagonny-farben.
Der Traum entfloh, ich schlief wieder fester und habe fast alles vergessen, was ich erlebte. Es war viel, was ich schrieb, ist nur ein Augenblick.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Gestern hatte ich den Traum fast vollständig vergessen.
Ich kann mich nur erinnern, dass ich morgens in einem Zimmer in einem alten Bauernhaus erwachte, in einem Holzbett. Wie die Sardinen (jeweils in anderer Richtung, sodass die Füße des einen an den Kopf des anderen reichten) waren meine Frau, ich und andere Verwandte eingepackt. Dann wachte ich auf und hatte alles vergessen, was vorher war, wie ich dorthin kam und warum nur ein Bett da war.
Heute Nacht weckte mich meine Frau gegen ein Uhr, weil ich laut schnarchte. Ich hatte eine ganze Geschichte geträumt, ich stellte mir alles nochmal vor, um es nicht zu vergessen, dann schlief ich, ohne Träume zu bemerken, bis halb Neun - und hatte alles vergessen.
Jedenfalls war ich munter.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich war zu Hause in meinem Kinderzimmer und jung, vielleicht 17. Ich erinnerte mich im Traum, dass ich aufstehen muss. Außerdem wollte ich das Traumtagebuch schreiben, damit ich nicht wieder alles vergesse. Ich erwachte also und zog mich rasch an, den Computer hatte ich vergessen, auch, dass es ihn eigentlich noch nicht gab. Wir hatten eine Art Wandertag und trafen uns im Hauptbahnhof in Dresden. Wir wollten ein Bergwerk besuchen. Im Zug machten wir ausgiebig Picknick. Das Abteil war mit bunten Tüchern und Gegenständen geschmückt. Ich nickte durch das gleichmäßige Rumpeln des Zuges wieder ein.
Als wir ankamen, war ich wieder wach, stieg mit den anderen aus und war letzter.
Wir wanderten eine Weile und gelangten zum Bergwerk. Alle stiegen ein in einen Fahrstuhl, ich wollte mit, aber schaffte es nicht, hineinzugelangen. Ich kletterte in den nächsten und die Fahrt nach unten ging los. Erstaunt bemerkte ich, dass ich schwebte. Schwerelos.
Draußen zogen die Geschosse vorbei. Ich wusste nicht, wo ich aussteigen sollte. Der Fahrstuhl hielt, ich schwebte immer noch. Ein Radio ging an. Es war der Radiowecker und ich erwachte in der Realität.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Heute Nacht träumte ich, ich hätte Zwillingstöchter, ungefähr zehnjährig. Wir liefen durch Stoffläden, waren in Gaststätten und Ausstellungen unterwegs und flogen in einem Weltraumschiff. Es war surreal.
Die Töchter konnten nicht meine Töchter sein. Wir waren wieder auf der Erde und ich wusste nicht, was los war. Eine der beiden, jetzt ungefähr 16, war verschwunden.
Als ich aufwachte, schmerzte meine linke Achillessehne und ich konnte kaum laufen.
Ich erinnerte mich schnell, dass das schon vorgestern begann.
Der Fuß war noch nicht völlig heil.
Haben die Füße etwas mit den Zwillingen zu tun?
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
In letzter Zeit träume ich sehr viel, wache oft auf, staune über den Traum und vergesse ihn wieder.
Einige Sequenzen merke ich mir zwar, aber nur kurze Zeit.
Die Träume fühlen sich bis kurz vor dem Erwachen ziemlich echt an.
Ich schreibe jetzt die Träume auf und entstehende oder entstandene Lücken fülle ich nach bestem Wissen und Gewissen, es wird jedoch fragmentarisch bleiben.

Ich bin am Erwachen. Ich liege in einem Bett. Ich muss aufstehen. Mitten in der Nacht. Ach ja, ich bin plötzlich einberufen worden und befinde mich in einer Sammelstelle in Haselbach, in einem Feldbett. Schnell anziehen. Was ist eigentlich los? Warum bin ich einberufen worden? Ich grüble. Ich gehe in ein Zimmer, wo die Vorgesetzten schon auf mich warten. Andere, schon in Uniform, drängeln herum. Ich soll meine Unterlagen abgeben, habe aber das meiste vergessen. Der Offizier und ein Zivilist sehen mich an und sagen, dass ich nicht gebraucht werde. Ich verlasse das Zimmer in einem Schwebezustand zwischen Schlafen und Wachen. Ich erwache im Haus meiner Großeltern. Sie sagen, ich müsse jetzt los, wieder nach Hause. Ich erzähle, dass ich eine merkwürdige Einberufung erhalten hätte und dass ich völlig müde und k.o. sei. Meine Oma kocht Kaffee, ich spüre den Duft und erwache in meinem Bett.
Meine Großeltern sind schon lange tot.
Ich stehe auf, bereite das Frühstück für meine Frau, die Urlaub hat, und mich - und ziehe mich an.
Nach dem Frühstück beantworte ich einige Einträge in der Leselupe und beschließe, ein Traum-Tag-und-Nacht-Buch zu schreiben. Jetzt schicke ich den ersten Eintrag los.
Es schreibt.


Disclaimer: Das Tagebuch ist frei erfunden von Teilen meines Gehirns, während ich schlafe. Der größte Teil bleibt mir im Wachzustand verborgen und vom Rest schreibe ich Brocken auf, die mir wichtig erscheinen. Dabei bringe ich sicher Traumsequenzen durcheinnander, aber das ist auch nicht anders, als wenn ich alles tagsüber erlebte. Die handelnden Personen existieren zum Teil, andere sind reine Fiktionen, in jedem Fall haben sie in der Realität nicht das gemacht, was ich mit ihnen im Traum erlebte.
Manche Träume sind Träume im Traum, Teile des Tagebuches schrieb ich in einem Traum, diese kann man hier nicht lesen, es sei denn, ich erinnerte mich ihrer, was bisher nicht vorkam. Danke an NewDawnK für die Erinnerung an den Disclaimer.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Letzte Nacht war es ein Traum, der sich mehrfach in leichter Abwandlung wiederholte.
Ich war auf Arbeit und arbeitete an Rechenanlagen, etwa in der Form der russischen ARM-Geräte aus den 1980er Jahren, sie arbeiteten mit Magnetbändern.
Wir hatten Anlagen mit schmaleren Bändern bekommen, auf die die alten nicht passten, ich schnitt die breiten Magnetbänder der Länge nach auseinander und versuchte, sie auf die neuen Spulen aufzuwickeln. Leider verdrehten sie sich wieder und wieder, ich musste sie immer wieder auseinanderwickeln und versuchte es von Neuem.
Die Bänder steckte ich auf die Spulenhalter, sie zuckten einige Male und ich hielt sie wieder in der Hand.
Auf dem Pult blinkten Lämpchen.
Ich hatte Angst, nicht fertig zu werden und der Chef hatte sich angekündigt. Es war warm und ich schwitzte. Meine Angst wuchs mehr und mehr.
Die Bänder bildeten einen dicken Wulst, als ich sie von Neuem aufwickelte, und der Wecker klingelte.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich hatte schlecht geschlafen. Ich wälzte mich im Bett hin und her und war unruhig, meine Mutter will Geburtstag feiern und es hat sich viel Besuch angesagt. Es war noch dunkel, und ich dachte, dass irgendetwas seltsam sei. Das Zimmer war in einem Einfamilienhaus. Das Telefon klingelte. Das Aufstehen fiel mir schwer. Ich nahm den Hörer ab, aber es rauschte und knisterte. Die Stimme war nicht zu verstehen, es war eine Männerstimme. In den Leitungen stand braunes Wasser, auch die Telefonleitungen standen in Wasser. Ich ging wieder ins Bett. Irgendwas war im Hof. Ich ging an die Tür, um nachzuschauen. Draußen stand niemand. Es schien beim Nachbar geklingelt zu haben. Auf dem Flur näherten sich Geräusche. Ich hatte Angst.
Ich ging ins Bett und zog die Bettdecke über mir zu. Vom Flur kam eine Menschengruppe herein. Ich erkannte Onkel und Tanten. Eine meiner Tanten suchte ihre Brille. Diese hatte ich geschickt bekommen und auf den Tisch gelegt. Das Brillengestell war am Bügel zerbrochen und ein Glas herausgerutscht. Ich hatte alles auf den Tisch gelegt, jetzt lag das Gestell im Bad neben dem Zahnbecher.
Sie kamen und fragten, warum ich nicht aufgemacht hätte, ich druckste herum. Ehe ich antworten konnte, klingelte der Wecker und ich wachte auf.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich saß in einem Hörsaal am Fenster und bereitete mich auf die Vorlesung vor. Ich hatte Angst, etwas zu vergessen oder falsch zu machen. Am Tisch vor der Tafel saß ein Professor und las.
Der Hörsaal war in einem Flachbau. Draußen war ein Hochhaus und aus allen Fenstern wurde ich beobachtet. Ich hatte einen Comic vor mir, in dem ich las.
Irgendwie war ich nach Hause gekommen. Es war eine marode Mehrraumwohnung. Tapeten hingen teilweise von den Wänden. Ich hatte sie schon lange wechseln gewollt, aber es immer aufgeschoben. Es war eine Wohngemeinschaft. Ich wohnte dort zusammen mit Kollegen. Wir waren in einem fremden Land. Eine neue dunkelhäutige Mitbewohnerin kam.
In ihrem Zimmer war das Licht nicht in Ordnung. Im Wohnzimmer wechselte ich die Birne und im Duschraum hing die Lampe herunter. Ich schraubte sie fest. Es waren sehr lange Schrauben, und ich hatte sie dummerweise schief angesetzt. Doch als ich sie festzog, zogen sie sich gerade. Die Neue bedankte sich mit einem Wortschwall, von dem ich nichts verstand.
Irgendwie gelangte ich in ein anderes Land. Im Traum nannte ich es Rodesien. Ich fragte mich, wieviele Einwohner die Stadt habe -- und stellte fest, es seien etwa 46 Tausend. Es regnete den ganzen Tag. Endlich fand ich meine Wohnung, sie war in einem Hochhaus. Das Hochhaus war aus Pappkartons aufgebaut und die Wohnungen waren geräumig. Es gab kein elektrisches Licht, nur das Licht von draußen.
Die oberen Stockwerke waren aufgeweicht und lösten sich auf.
Draußen schwollen die Pfützen an.
Ehe das Haus auseinanderfiel, wachte ich auf.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Lange Zeit habe ich viel geträumt, aber wenn ich aufstand, alles vergessen.
Heute Nacht aber war ich im Traum auf der Flucht vor einer Bande.
Ich gelangte in ein Haus. Es ähnelte dem meiner Großeltern, hatte aber einen anderen Unterbau mit einer Art Kaminheizung. Draußen lag viel Schnee und ich machte Feuer.
Das Feuer brannte gut an, aber das Bild wechselte. im Ofen Stapel von Holz und Kohle, viel zu viel. Jemand hatte die Lieferung auf das Feuer gelegt und es begann alles, zu brennen. Ich versuchte zu löschen, aber ohne Erfolg. Am Anfang war alles normal. Schließlich gelang es zu löschen, aber unter dem Raum war noch ein Raum. Irgendwie waren die Flammen dorthin gelangt und alles brannte. Ich wachte auf und musste auf die Toilette.
Als ich wieder einschlief, gelange ich auf eine große Wiese. Vor mir zog eine Art Pflanzenevolution durch die Zeit. Ich konnte die Entwicklung der Pflanzen beeinflussen, aber nicht sehr. Die Pflanzen entwickelten sich zu intelligenten Wesen und ich unterhielt mich mit einer Pflanze, die eine wunderschöne Blüte hatte.
So philosophierten wir über die Evolution, als meine Frau mich weckte.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich übersetzte ein Werk für einen SF-Con (Science-Fiction-Convent).
Dabei traf ich auch verschiedene Freunde. Ich habe einen guten Freund, der Übersetzer ist. Ich hatte Angst, etwas falsch zu machen. Während des ganzen Traums suchte ich immer wieder die Übersetzung für ein englisches Wort, aber ich habe es leider vergessen. Ungefähr "Whoever" - aber das war es nicht.
Ich suchte und suchte eine deutsche Übertragung, immer wenn ich glaubte, ich hätte eine, verschwand sie und ich geriet in eine Art Halbschlaf, bei dem ich mir bewusst wurde, zu träumen. Der Traum ging wieder los. Ich traute mich nicht, die Übersetzung meinem Freund zu zeigen. Ich suchte das Wort, ich merkte, dass ich den Satz vergessen hatte, er verschwamm. Der Wecker klingelte. (Genauer, er fiebte, meine Frau sagte, ich solle ihn ausschalten. Im Radio kamen Nachrichten.) Ich schlief wieder ein und suchte das Wort. Der Satz wurde immer unwichtiger, weil ich versuchte, mich zu erinnern, wie das Wort heißt. Ich geriet wieder in einen Halbschlaf, eine Art Mischung zwischen Traum und Realität. ICH WOLLTE DAS TRAUMTAGEBUCH SCHREIBEN, NAHM AUCH DEN RECHNER (EIN IPAD).
Dann wachte ich auf.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich war zu Hause und frühs aufgestanden, als es klingelte. Die Wohnung war eigenartig, eine Mischung aus der meiner Großeltern, meiner eigenen und verschiedener Freunde, alles etwas alt eingerichtet.
Draußen stand ein Onkel von mir zusammen mit zwei Freunden. Es war eine Mischung von Onkel Hermann uns Peer Steinbrück. Peer Steinbrück kam vom Wahlkampf zurück und war völlig ausgelaugt. Ich bot ihm an, sich erstmal hinzulegen. Mein Vater, der vorher auf der Couch lag, war schon aufgestanden und im Bad. Später tauchte er im Traum nicht mehr auf. Meinem Onkel ging es schlecht, er lag auf der Couch. Ich versuchte, den Arzt anzurufen, bekam aber keine Verbindung. Dann klappte es doch. Ich hatte angerufen. Christiane brachte selbstgebackene Plätzchen. Peer Steinbrück aß aber keine, ihm ging es schlecht. Sein linkes Bein schmerzte. Es war schon Mittag und noch kein Arzt da. Überall standen Weihnachtsteller mit selbstgebackenen Plätzchen.
Ich holte ein Telefonbuch und wollte nochmal den Notarzt anrufen. Im Telefonbuch verschwand der letzte Teil der Telefonnummer, sie war sehr lang. Es erschien immer wieder eine andere Nummer, ehe ich mit Wählen fertig war. Da fiel mir ein, ich wähle einfach 221 und ich erwachte. Der Radiowecker lief mit Nachrichten und einer Zusammenfassung der SPD-Ereignisse des vergangenen Jahres, unter anderem sprach Peer Steinbrück, einen seiner Wahlsprüche, die ihn aus der Wählbarkeit stießen.
Ich nehme an, dass sich im Unterbewusstsein das ganze vermengt hat. Mein Vater und mein Onkel sind schon lange tot.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich war bei einem einwöchigen Lyrik-Lehrgang.
Es waren immer Vormittags- und Nachmittagsveranstaltungen.
Ich kann mich nicht an diese erinnern. Aber in der Mittagspause wechselte ich immer die Thrombosestrümpfe. Mit mir im Zimmer war noch jemand,
. Aus Versehen hatte ich seinen Fotoapparat in den Kühlschrank gelegt. Er hatte ein strahlendblaues Plastegehäuse. Nachdem wir ihn wiedergefunden hTten, legte er ihn auf den Tisch und ich packte ihn in die Geschirrspülmaschine, er war in der Zwischenzeit eine Brillenhülle, ebenfalls blau.
Als ich von den Lyrikern zurückkam, lag die Hülle wieder im Sessel und ich legte sie auf den Tisch.
Mein Zimmergenosse kam und ärgerte sich, das verstand ich nicht. Wir begannen zu streiten, aber ich hatte noch nichts gesagt, da wurde ich geweckt. An das Seminar konnte ich mich nach dem Aufwachen nicht mehr erinnern. Ich denke, ich habe mehrere Teile geträumt, kann mich aber irren. Es lief ab, wie in einem Film, den ich beeinflussen konnte.
An einige der letzten Pausen erinnere ich mich aber relativ gut.
Die Gespräche habe ich völlig vergessen. Ich weiß nur noch, dass sie ausführlich und interessant waren.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Îch war in einer Firma beschäftigt und war dabei, bestückte Leiterplatten zu reparieren.
Bei einer Lötaugenreihe perlte das Lötzinn immer wieder ab, und das Verzinnen und Einlöten klappte nicht.
Ich fuhr nach Hause. Das Haus war noch nicht fetig und ich begann, es künstlerisch mit Farbe zu verzieren, indem ich Farbschlamm auf und gestaltete dieZimmer in bunte Felslandschaften um.
Vor dem Haus sammelten sich Fotographen zum Fotografieren. Ich ging aus dem Haus in den Garten, da war ein schlammgefüllter Gartenteich, in den ich die Füße hineinhielt, das führte dazu, dass ich erwachte.
Während des Traumes merkte ich, dass ich träume und konnte den Traum beeinflussen, aber nicht völlig. Handelnte Personen waren völlig unabhängig von mir. Sie machten nicht, was ich wollte, während sich die Formen durch Vorstellung änderten, sodass ich sozusagen zaubern konnte.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich war in einem Gebirge, Mittelgebirge, wie Thüringer Wald. Ich war in einem Bauernhaus zu Gast, zusammen mit meiner Frau und einigen Bekannten. Es war Krieg ausgebrochen, man merkte, dass die Versorgung knapp war, sonst war nicht viel zu sehen, trübe Atmosphäre, komisch gefärbte Blatter an Bäumen, Wiesen bräunlich.
Wir machten einen Ausflug und zogen an einem Bach entlang.
Der Bach führte in einen Berg. Wir wanderten sehr lange, im Berg war es nicht völlig dunkel. Das Wasser rauschte. Der Weg gabelte sich. Er führte aus dem Berg hinaus in ein Tal, dort wurde geschossen, aber das Schießen hörte auf. Ich merkte, dass ich allein war und wollte zurück. Ich sah den Eingang zum Berg, davor war ein großes Wehr, dass ich vorher nicht gesehen hatte, das Wasser staute sich darin und plätscherte aus dem Fuße des Wehres.
Ich ging zurück in den Berg, dem Wasser folgend. Gerade rechtzeitig. Als ich im Berg war und mich umschaute, war hinter mir die Welt verschwunden. Ich rief nach meinen Begleitern und lief den Lauf des Wassers entlang, es sollte mich hinausführen, aber es führte mich endlos im Berg umher, wie in einem Labyrinth. Ich war mehrmals zwischen Schlafen und Wachen, wenn ich erwachte, fand ich mich im Berg und zwang mich, trotz großer Erschöpfung weiterzulaufen. Ich fürchtete, den anderen sei etwas passiert, spürte aber auch die Irrealität des Ganzen, ohne zu erwachen. Nach endloser Zeit voll Angst und Verzweiflung kam ich aus dem Berg und fand auch das Haus, wollte hineingehen, weil ich vermutete, dass die anderen darinnen seien, stattdessen erwachte ich in der Realität.
 



 
Oben Unten