Hallo Kohlibri,
erstmal willkommen in der Lupe. Ich wünsche Dir viel Spaß
hier, auch wenn man manchmal etwas dickfellig sein muss
Jetzt zu Deinem Text:
Mein Wort schwitz ein Morgen aus,
Wäre nicht besser "den Morgen"? "ein Morgen" ist etwas komisch.
Ok,dann hat das Wort ein/oder den Morgen ausgeschwitzt. Was
passiert dann mit dem Morgen? Der bleibt mir etwas beziehungslos
und einsam da liegen. Wenn du schreiben würdest
"Der oder ein Morgen schwitz ein Wort heraus", dann ginge
es für mich in Deinem Gedicht sinnig weiter mit dem Wort.
legt sich bedrückt
auf die kleinen Atemzüge,
die rennend um Ecken biegen.
Dann legt sich das Wort auf diese Atemzüge, die um die Ecken
biegen. Wozu ist das wichtig? Die Atemzüge und dass sie rennend
um Ecken biegen? Das bleibt mir auch ein wenig zusammenhanglos
im Raum hängen.
lauscht den metaphysischen Flüssen,
die süßlich sind,
Was sind metaphysische süßliche Flüsse?
die sich verdünnen, mit dem Echo
der Glocke
Wie kann eine Flüssigkeit durch Schall verdünnt werden?
die die Abendröte
in fremden Gesichtern verschmiert.
Wie kann eine Glocke Abendröte verschmieren?
Es wird spielen, in den Sanduhren
sich verlaufen, aus den Urnen sich
viele Weg bahnen und fröhlich sein,
fröhlich sein,
Ich nehm das jetzt mal so hin. Allerdings frage ich mich,
was mir das genau sagen soll.
weil es ein gewebter
Schmetterling ist,
Das ist also die Begründung dafür. Somit ist es so, dass ein
Wort, das in der Form eines gewebten Schmetterlings daher kommt,
gerne spielt, sich in Sanduhren verläuft, sich aus irgendwelchen
Urnen viele Wege bahnt und dabei fröhlich ist. Aha....
der als Eichhörnchen
verschwindet in der Mitternacht der anderen
jüngst erloschenen Straßenlaterne.
So, dann mutiert das Wort in Gestalt eines gewebten Schmetterlings
zu einem Eichhörnchen das um Mitternacht verschwindet.
Verschwindet in eine erloschene Straßenlaterne.
Hmmm, also ich verstehe Deinen Text nicht.
Gruß
Thys