Zunge und Zeit. Kräuselungen

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Scal

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Maikundig, sie

Ich seh dich wieder, mein Liebmein!
Warum warst du verschollen?

Vielleicht träumt' es zu allgemein
in dir, das Frühlingswollen.
 

Scal

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Reim und Dichter. Ein Gespräch

Ein Keim sei mir die Schnecke!
Er sprießt nur, weil ich zwecke!
Mein Herz ist Sang und Leim!
Genieß' der Schnecke Schleim!

Ich fühle mich getrieben,
dein Schneck hat mich gehetzt,
in diese Zeile jetzt!
Wie sollte ich dich lieben?

Sag, hab ich dich verletzt?
 

Scal

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Einer (Scal) malt sich selbst (Ausschnitt)

dass ich ein angefaulter Apfel bin
wurmt mich
bis in den Kern hinein
 

Scal

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liegen und nacht und der wind
tausend und tausend tränen am fenster
brechen gläsern
ins heulen fort
 

Scal

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Die Welt der Narren, seien wir doch ehrlich,
sie blieb und bleibt seit jeher kaum erklärlich.
Man hört sie zetern schon am frühen Morgen:
Es fehlt an Waffen uns! Mach dir doch Sorgen!
 



 
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