Zunge und Zeit. Kräuselungen

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Scal

Mitglied
Die Fülle, die auch Ruhe.
Sie ist in ihm verwelkt.
Was bleibt ist das Getue
von einem der noch melkt,

auch wenn die Milch nur Sage,
ein einmal-war-Ich-da.
Das Hohelied der Tage,
das er anscheinend sah

als Ruhe einstmals Fülle.
Er meditierte gern.
Er drückt auf eine Hülle.
Im Euter gluckst ein Stern.
 

petrasmiles

Mitglied
Lieber Scal,

ich hatte einige Deiner Gedankenfetzen nachzuholen - und bin mal wieder sehr, sehr beglückt - über diesen Spalt ins fremdbekannte, klugkindliche, kindlichunbestechliche, zarte, verwirrte, durchschauende, eintauchende und fortschwimmende Fühlen und Sehen. Danke!

Liebe Grüße
Petra
 

petrasmiles

Mitglied
Zwitschröschen pflücken.
Gar bunt.

Alle Jahre wieder.
Wieder bin ich Ohr.
Da bist Du ja wieder! Er hat Dich wieder hervorgebracht - der Frühling!
Und dieses Glücksgefühl, das Du hier andeutest, es hat mich heute Morgen erfüllt, noch die zehn Minuten für mich auf dem Balkon, bevor es losgeht, der HImmel, der langsam immer heller wird und die Zwitscherer, die einander von ihren Träumen erzählen.

Liebe Grüße
Petra
 

Scal

Mitglied
Vergiss nicht,
Liebe ist auch,

sich in einem innigen Gefühl von Einzigartigkeit gemeinsam beheimatet zu wissen
und es als unsagbar schön zu empfinden, dies erleiden zu dürfen.
 

Scal

Mitglied
Er kämpft ums Zustandekommen
seines Standpunktes, ahnt,
dass andere ihn rempeln wollen.
Er bekräftigt sich laut, er stampft auf
mit der Flagge in der Rechten.
Einige Sterne sind hinter Falten, das ist unangenehm,
er weiß, sie beglänzen ihn nicht.
Er stampft wieder auf.
Bald ist März.
 

Scal

Mitglied
Der Kernbeißer am Tannenast hat nachgedacht, nachdem, du weißt.
Und der Wind schließt mählich seine Lider.
In Gezeiten bin ich zuhaus und die anderen auch.
Alle reden wir sehr gern. Manchmal schauen wir auf.
 



 
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