An die Freunde der Extremverdichtung

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Poet H.

Gast
Draußen und Drinnen




Jadegrün der Bergsee.
Bäumen rieselt ein Kleid
aus kalten Flocken.

Marie strickt Socken
in stiller Einsamkeit.
Es wärmt kein Kuss, nur Tee.


 
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Poet H.

Gast
Aus!




Ich baute der Träne ein Schiff.
Sie fuhr in der Hoffnung dahin
und sank, wo die Liebe ertrank,
im Meer ohne Sinn. Ich begriff!


 
P

Poet H.

Gast


Ein Jäger jagte nachts den Bär
schleichend mit dem Schießgewehr.
Sah ihn kurz und dann nie mehr,
Meister Petz schlich hinterher.


 
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Poet H.

Gast


Finster schaute drein ihr Gatte,
abgeschnitten die Krawatte
weil er nicht die Fliege trug,
die sie sehr im Auge hatte
als zuvor sie zwei erschlug.



 
P

Poet H.

Gast
Und im Winter ein Sommergedicht?
Schlimmer armer Poet!



Unser Schneemann vor dem Haus,
schaut herein, wir lustig raus.
Mädchen drei und zwei an Buben,
sitzen in den warmen Stuben.
Alle brav genüsslich schlecken,
Rest von Teig aus Töpfen lecken.



 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Label, es ist schön, wieder etwas von Dir zu hören. Dein Beitrag "verwittert" hat zu Recht sehr gute Bewertungen bekommen.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Label

Mitglied
sinnvoll

es lohnt sich, die sprache genau zu verstehen
so kann man mitmenschen viel leichter umgehen
 

Label

Mitglied
Betonung

Leider ist es wirklich wichtig,
dass die Tonlage stets richtig,
denn nur so ist man modern.
Weitab und von Frische fern
modern die viel falsch betonen;
Guter Ton, der kann sich lohnen.
 



 
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