An die Freunde der Extremverdichtung

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Thylda

Mitglied
Ihr Lieben

Sorry, dass ich diesen Faden straeflich vernachlaessigt habe. Ich werde mich bessern :)

Liebe Gruesse
Thylda
 

Thylda

Mitglied
Wer irrt, der denkt - und das ist wichtig.
Denn Denken lehrt am End', was richtig.
Ist er jedoch zu träg zum Denken,
wird Misserfolg ihn stets beschränken.
 
P

Poet H.

Gast
Verliebt



Ach ja!

Wir saßen am Klavier, um dort zu klimpern,
mit Füßen wie auch mit den Augenwimpern.
Beim Händchenhalten küssten wir uns sanft,
mein Walzer-Zeh ist jetzt noch leicht verkrampft.



 
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Poet H.

Gast


Im Ofen schmort die süße, fette,
tags geköpfte Henriette.
Mein Herz betrauert diese Gans,
wir schnatterten so lieb, oh Hans.


 
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Poet H.

Gast


Das Laufrad rattert, weil der Ratte
Gatte es zum Laufen bringt.
Während fleißig auf der Matte
eins der Kinder turnend springt!



 
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Poet H.

Gast



Haha!

Er kommt als Clown, erfreut mit Scherz,
den Opfern stirbt ihr Lachen.
Er ist ein Mörder, doch mit Herz,
macht niemals halbe Sachen.



 
P

Poet H.

Gast


Mit dem Lasso fängt man nicht
Menschlichkeit sich ein.
Wenn ein böses Rindvieh spricht,
lass es wild allein!



 
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Poet H.

Gast


Raben sind nicht Teufelsgaben.
Köche kochen keine Schaben,
aber schaben Töpfe leer,
jagen hinter Schaben her.



 
P

Poet H.

Gast


Er stürzte sich von einer Eisenbrücke,
man warf ihm hinterher noch seine Krücke.
Dem Müden ging sein Suizid daneben,
zum Glück schlug ihn die Krücke aus dem Leben.



 
P

Poet H.

Gast



Juckende Köpfe
mittags im Lehrerzimmer -
Läusebesprechung

Morgengymnastik -
Konzentriertes Beinheben
auf dem Hundekackweg

Eine Taube scheißt
in das Nest der Halbglatze -
Empörte Blicke

Ein Schneemann im Hof
ohne Mohrrübennase -
Vorm Stall kaut ein Pferd




 
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Poet H.

Gast
1 - 2 - 3 ......


Bild, Motiv ein Fischskelett,
schmückt die meeresblaue Wand.
Lieschen zählt die vielen Gräten,
bis der Schlaf sie übermannt.




 

Label

Mitglied
Mancher einem währt der Frieden den wir haben schon zu lang;
Angst und Wut wird angetrieben für den nächsten Untergang.
 
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Poet H.

Gast


Er ist ein Mann, der mit euch fühlt.
Für Geld, ihr kinderlosen Damen,
bekommt ihr von ihm besten Samen,
ob warm und frisch, ob tiefgekühlt.


 
P

Poet H.

Gast


Die Zeit ist wie ein großes Meer,
worin wir alt uns trinken.
Niemand ist ihrer Wogen Herr,
die sanft und stürmend auf uns schwer
im Wechsel niedersinken.

Und manchmal uns erheben!
 
P

Poet H.

Gast


Totalschaden

Es starb der Hengst im Graben,
er war nicht blutbefleckt.
Es weinten nur die Raben,
im Mustang-Öl versteckt.


 
P

Poet H.

Gast


Müde vom Tanz im Mondenschein, berauscht vom süßen Wein,
schliefst du mein Liebesfunkelstern in meinen Armen ein.
Ich trug dich in dein Himmelbett und küsste deinen Mund.
Es schlossen unsre Herzen längst der Liebe Treuebund!





 



 
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