ahorn
Mitglied
Hallo Franklyn Francis,
Benzin und Motorenöl
Das blaue Poloshirt kratzte ihr am Hals. Egal, wie oft Viktoria das Teil wusch, sie bekam das Gefühl nicht los, dass es ständig nach Benzin und Motorenöl roch.
Ist es ein Gefühl?
Ein Geruch, der sie an früher erinnerte, als sie ihrem Vater beim Herumbasteln an Bootsmotoren zusah, später sogar eifrig mithalf. Die ebenfalls vom Tankstellenpächter gestellte, dunkelblaue Hose war auch kein Kleidungsstück, das sie in der Freizeit tragen würde.
Nicht in der Freizeit, wann sonst? In der Uni, im Buro?
Die Locken Ihr Locken / ihr lockiges Haar hatte sie zu einem Zopf gebunden; ihre Haare musste sie trotzdem waschen, wenn sie von der Tankstelle heimkam.
Welchen Zusammenhang gibt es bei: Tankstelle – gebunden – waschen.
Sie warf einen Blick auf die Uhr und dann durch die Scheibe.
Wenn sie Glück hat, kommt er zurück.
Ein warmer Sommerregen hatte eingesetzt, sprühte und glänzte in der Sonne.
Wart mal? Fluchtgeschwindigkeit circa 11 km/s oder circa 40000 km/h. Welche Masse muss ein Körper besitzen, der Regentropfen auf diese Geschwindigkeit beschleunigen kann, denn einen eigenen Antrieb besitzen sie nicht. Abgesehen davon, dass es irgendwann keine Tropfen mehr sind. Temperatur der Sonnenkorona … vergessen wir es.
Vater hatte in seinen schwärmerischen Momenten, die immer seltener wurden, oft gesagt, schon halb gestorbene Pflanzen würden nach einem erquickenden Sommerregen in wenigen Tagen wieder aufblühen.
‚die immer seltener wurden, oft gesagt‘ da stimmt etwas nicht. Und was ist ‚halb erstorben‘?
Für sie hieß es heute daher , dass bei dem Wetter nicht mehr viel Laufkundschaft für Zigaretten oder Zeitungen kommen würde.
Weil die Zeitungen aufweichen?
Auch der hektische Feierabendverkehr war endgültig vorbei; nur wenige Fahrzeuge würden die Zapfsäulen ansteuern.
Würde, würde, …
Sie ordnete weiter das Durcheinander in der Zeitschriftenauslage, dass die letzten Kunden hinterlassen hatten.
Zwei Modemagazine entnahm sie und setzte sich danach (Es sei denn, das Regal ist gleich bei der Kasse.) wieder hinter die Kasse.
Sie kehrt heim
Auf Socken schlich Pieter über den Flur. Vor der Tür, an der Bloem bunte Holzplättchen geklebt hatte, blieb er stehen. [s Er streichelte] [/s] Er strich ] (Ansonsten: Er streichelte die …) über die Buchstaben, die ihren Namen bildeten.
…, schloss er die Tür hinter sich und streifte dabei ihren Morgenmantel am Türharken. Ihm fiel ein, wie sie an ihrem letzten Morgen in dem flauschigen Baumwollteil am Frühstückstisch gesessen hatte, Honig und Marmelade auf ihre Brötchen schmierte und einen Kakao trank. (Frühstückstisch gesessen, Honig, Marmelade auf ihre Brötchen geschmierte und einen Kakao getrunken hatte.
Letzte Sonnenstrahlen fielen durch die Ritze der heruntergelassenen Rollläden. Vorsichtig, um ein Quietschen zu vermeiden, kurbelte er an der Stange.
Letzte Sonnenstrahlen fielen? Ist es so weit, haucht unsere Sonne ihren letzten Atem? Die letzten Sonnenstrahlen des Tages drangen …
Seine Frau lag begraben auf dem Begraafplaats im Westen der Stadt und Ruben war mit seinen Freunden beim Billard oder auf der Suche nach ihr.
Warum sucht Ruben sie? Sie liegt doch auf dem Friedhof. Hat der Vater dem Sohn nicht gesagt, dass seine Mutter verstorben ist. Nebenbei: ‚Lag begraben‘. Es gibt und gab Kulturen, bei denen die Verstorben im Grab sitzen, allerdings ist bei uns in Europa zurzeit die Variante ‚liegen‘ angesagt, mit Ausnahme des Falls der Einäscherung. (Sie lag auf dem Friedhof Begraafplaats …) ta
Er setzte sich auf ihr Bett und KOMMA blickte auf die Tapeten mit dem Blümchenmuster und begann zu weinen.
Er nahm ihren Lieblingspulli, der über dem Stuhl hing, und roch daran. Ihr Duft haftete schon lange nicht mehr an dem Stoff.
Er war sich sicher, dass sie gestern noch geschlossen war. Nichts schien zu fehlen, die Kleidung war noch genauso (wenn: ‚wie immer‘, ‚wie eh und je‘) ordentlich aufgehängt und gestapelt. Er schloss die Tür und blieb noch einen Moment vor dem Schrank stehen.
Ruben. Er musste etwas gesucht haben. Was hoffte er Monate später noch (In dem Fall: Ohne ‚außer‘ kein ‚noch‘ ) zu finden? Sein Sohn würde nicht aufgeben, bis er seine Schwester gefunden hätte. Er hatte seinem Sohn ihm (wen sonst) schließlich (Kannst darauf verzichten.) beigebracht, niemals aufzugeben.
Wusste doch selbst nicht, wo Luschinski sie hingebracht hatte. ] Er selbst (Selbst er) wusste nicht, an welchen Ort Luschinski sie ver(ge)bracht hatte.
Wie sollte er es Ruben beibringen? Wie würde er reagieren? Sollte er ihm überhaupt die Wahrheit sagen?
Liebe Grüße
Ahorn
Benzin und Motorenöl
Das blaue Poloshirt kratzte ihr am Hals. Egal, wie oft Viktoria das Teil wusch, sie bekam das Gefühl nicht los, dass es ständig nach Benzin und Motorenöl roch.
Ist es ein Gefühl?
Ein Geruch, der sie an früher erinnerte, als sie ihrem Vater beim Herumbasteln an Bootsmotoren zusah, später sogar eifrig mithalf. Die ebenfalls vom Tankstellenpächter gestellte, dunkelblaue Hose war auch kein Kleidungsstück, das sie in der Freizeit tragen würde.
Nicht in der Freizeit, wann sonst? In der Uni, im Buro?
Welchen Zusammenhang gibt es bei: Tankstelle – gebunden – waschen.
Sie warf einen Blick auf die Uhr und dann durch die Scheibe.
Wenn sie Glück hat, kommt er zurück.
Ein warmer Sommerregen hatte eingesetzt, sprühte und glänzte in der Sonne.
Wart mal? Fluchtgeschwindigkeit circa 11 km/s oder circa 40000 km/h. Welche Masse muss ein Körper besitzen, der Regentropfen auf diese Geschwindigkeit beschleunigen kann, denn einen eigenen Antrieb besitzen sie nicht. Abgesehen davon, dass es irgendwann keine Tropfen mehr sind. Temperatur der Sonnenkorona … vergessen wir es.
Vater hatte in seinen schwärmerischen Momenten, die immer seltener wurden, oft gesagt, schon halb gestorbene Pflanzen würden nach einem erquickenden Sommerregen in wenigen Tagen wieder aufblühen.
‚die immer seltener wurden, oft gesagt‘ da stimmt etwas nicht. Und was ist ‚halb erstorben‘?
Für sie hieß es
Weil die Zeitungen aufweichen?
Auch der hektische Feierabendverkehr war endgültig vorbei; nur wenige Fahrzeuge würden die Zapfsäulen ansteuern.
Würde, würde, …
Sie ordnete weiter das Durcheinander in der Zeitschriftenauslage, dass die letzten Kunden hinterlassen hatten.
Zwei Modemagazine entnahm sie und setzte sich danach (Es sei denn, das Regal ist gleich bei der Kasse.) wieder hinter die Kasse.
Sie kehrt heim
Auf Socken schlich Pieter über den Flur. Vor der Tür, an der Bloem bunte Holzplättchen geklebt hatte, blieb er stehen. [s Er streichelte] [/s] Er strich ] (Ansonsten: Er streichelte die …) über die Buchstaben, die ihren Namen bildeten.
…, schloss er die Tür hinter sich und streifte dabei ihren Morgenmantel am Türharken. Ihm fiel ein, wie sie an ihrem letzten Morgen in dem flauschigen Baumwollteil am Frühstückstisch gesessen hatte, Honig und Marmelade auf ihre Brötchen schmierte und einen Kakao trank. (Frühstückstisch gesessen, Honig, Marmelade auf ihre Brötchen geschmierte und einen Kakao getrunken hatte.
Letzte Sonnenstrahlen fielen durch die Ritze der heruntergelassenen Rollläden. Vorsichtig, um ein Quietschen zu vermeiden, kurbelte er an der Stange.
Letzte Sonnenstrahlen fielen? Ist es so weit, haucht unsere Sonne ihren letzten Atem? Die letzten Sonnenstrahlen des Tages drangen …
Seine Frau lag begraben auf dem Begraafplaats im Westen der Stadt und Ruben war mit seinen Freunden beim Billard oder auf der Suche nach ihr.
Warum sucht Ruben sie? Sie liegt doch auf dem Friedhof. Hat der Vater dem Sohn nicht gesagt, dass seine Mutter verstorben ist. Nebenbei: ‚Lag begraben‘. Es gibt und gab Kulturen, bei denen die Verstorben im Grab sitzen, allerdings ist bei uns in Europa zurzeit die Variante ‚liegen‘ angesagt, mit Ausnahme des Falls der Einäscherung. (Sie lag auf dem Friedhof Begraafplaats …) ta
Er setzte sich auf ihr Bett
Er nahm ihren Lieblingspulli, der über dem Stuhl hing,
Er war sich sicher, dass sie gestern
Ruben. Er musste etwas gesucht haben. Was hoffte er Monate später
Wusste doch selbst nicht, wo Luschinski sie hingebracht hatte. ] Er selbst (Selbst er) wusste nicht, an welchen Ort Luschinski sie ver(ge)bracht hatte.
Wie sollte er es Ruben beibringen? Wie würde er reagieren? Sollte er ihm überhaupt die Wahrheit sagen?
Liebe Grüße
Ahorn