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Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Du!
Jetzt hatten wir gerade ganz großes Theater.
Ich so mir nichts dir nichts auf dem Speicher am Laufen.
Das Laufband dreht seine Runden und ich laufe dagegen an.
Und mitten hinein in mein Anrennen schau ich aus unserem Dachfenster und denk:
Was geht ´en da ab?
Da sitzt ein Storch auf dem Dach gegenüber.
Und im ersten Moment denk ich für mich: Der muss mal!
Ei die weil der so von einem Bein aufs andere…
Aber dann, haste nicht gesehen, fing der Kopf nickender Weise auch noch an.
Und dann die Flügel und der Körper.
Du!
Ich guck und denk: Fred Astaire Scheißdreck dagegen.
Wobei die Beine…könnten direkt seine gewesen sein.
Ja und dann seh ich den Grund für den sein Gestochere.
Da sitzt doch auf dem Kirchendach, kaum 20m Luft/Fluglinie entfernt, Madame Cigogne.
Aber Madame so was von uninteressiert an Fred.
Madame gibt die Touristin.
Von wegen:
Wollte mir schon immer einmal das Dach des Ländchesdoms anschauen.
Aber Fred nicht faul. Nach dem Motto ‚`die krieg ich schon weich’, kreist er die Hüfte,
wie einst Elvis the Pelvis.
Und du…es wirkt.
Plötzlich fängt Madame Cigognes linkes Bein unkontrolliert zu zucken an.
Dacht ich schon: Die Arme…Schlaganfall.
Aber dann, haste nicht gesehen, wird aus ihr Ginger Rogers.
Werden ihre Federn zu einem weiten weißen Kleid, das sich sanft im Wind wiegt.
Und Fred, steppt….Tschuldiung, klappert sich einen ab dazu.
Und dann bittet sie, mit Gesten wunderschön, zum Tanz.
Und unser Fred sich nicht zweimal bitten lässt.
Rüber aufs Kirchendach.
Wie sie sich umhalsen, beschnäbeln, berühren, verführen.
Sich im Fluge wiegen im Dreivierteltakt.
Alles ist leicht und Liebe und Frühling und Zukunft und gut.
Und ich steh oben auf dem Dachboden, beobachte das Schauspiel,
und sehe dich und mich.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Du!
Jetzt hab ich draußen im Hof den April getroffen.
Und der wusste wieder mal gar nicht was er will.
Der iss durch die Gräser gewuselt,
hat Sträucher und Bäume bewegt,
die Erde bewässert,
Sonne an, Sonne aus,
Wolken ja, Wolken nein.
Und als dieses:
Wenn ich nur wüsst, wenn ich nur wüsst.
Iss mir kalt, iss mir warm.
Ich brauch mehr Licht, oder auch nicht.
Alles viel zu trocken nass hier.
Vielleicht ne Wolke, nein, doch lieber nicht.
Ja, jetzt hab ich´s, nein, doch wieder nicht.
Wenn ich nur wüsst, wenn ich nur wüsst.
Ich könnte, nein, ich kann es nicht.
Ich nix wie ab ins Haus.
Ei die weil sonst kriegste ne Aprililitis,
und zerwar eine von der schweren Sorte.
Und die wirste nicht so schnell wieder los.
Frag nicht.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
und wann

bis dann
dazwischen
etwas
leben
sandkorn
zwischen-
raum und
ewigkeit
na dann
bis dann
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Er trug eine Mütze, auf die zwei Ohren genäht waren.
Sie ähnelten Mäuseohren, und die Form seines Gesichts, seine gestupste Nase,
untermalten den Eindruck, einer Maus auf zwei Beinen zu begegnen.
Seine Barthaare pflegte er zu zwirbeln, mäusegleich.
Er ging nicht, tapste durch die Welt.
Immer die Nase gerümpft, wegen der Witterungen.
Nervös glitten seine Augen hin und her, denn als Maus hast du viele Feinde.
Glücklich war er nur zu Hause.
Er lebte in einer großen Kiste, in die er eine Tür und zwei Fenster geschnitzt hatte.
Und da er nur hier sein konnte, nahm er sein Haus immer mit vor die Tür.
Er faltete die Kiste tausendfach, nahm sie unter den Arm, verließ sein Haus,
und hatte es doch immer bei sich. Für alle Fälle.
Die Wände seines Hauses hatte er mit seinen Gedanken tapeziert.

Hyakutake

Mir ist,
Als hätte ich ein Rufen gehört.
Doch ich weiß um die Echos,
Dieses Nichts ist,
Ewiges: Es war, es war.
Es ist, es ist.

Er hatte seinen Körper verlassen, seine Seele.
Denn Nichts mochte er an sich.
Aber Maus-Sein. In seinem Haus sein. Grau sein.
Und nichts war richtig und nichts ist falsch.

Und als Maus musste er an nichts glauben.
Denn keiner verlangt etwas von einer Maus.
Außer, dass sie nicht erscheint.
Bleibt, in ihrem Reich.

Und so blieb er in seiner Kiste.
Drinnen und draußen.
Und irgendwann piepste er.
Denn wenn sie ihn nicht verstanden, ließen sie ihn.
In Ruhe. Maus sein.
Nur noch im eignen Haus sein.

Mit diesen Rufen
Und Echos
Diesem Nichts

Diesem:

Es war, es ist.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Manchmal ging sie
Wenn zu viel Leben in sie trat
Einen Schritt zur Seite
Um ihrem Schatten Platz zu machen
Dann umarmte sie
Mit ausholender Geste die Welt
Und flüsterte:

Von hier aus sehe ich die See
Immer und überall die See.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Die Must Have in diesem Sommer.
Du!
Ich les´ das, und lese es natürlich falsch.
Kam als Titel einer Mail vom Schwab-Versand.
‚Die Must Have in diesem Sommer’
Muss wohl am Frühlingsentzug liegen.
Ei die weil ich es bei Sonnenschein gewiss anders gelesen hätte.
Aber so.
‚Die Must Have'
Klar…was sonst, wenn das so weiter geht.
Mit dem Wetter und allem drum und dran.
Aber macht mir schon Angst.
So was kommt ja nicht von ungefähr.
Kannste ‚un’ streichen und ‚lich’ dranhängen.
Weißt schon.
Die Seele ist ein empfindsames Wesen.
Meine zumindest.
Und die hat auf Dauerherbst umgestellt.
‚Die Must Have’
Vielleicht sollte ich mal beten oder so.
Von wegen besseres Wetter für draußen und drinnen.
Ei die weil ansonsten ‚Die Must Have’ diesen Sommer.
Oder noch was Schlimmeres am Ende.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
wie es ist

sie umschling-
schlangranken
ihre liebe - spielen
fang die schnuppe
wünsch dir was
- wir uns -
einmal leben
- spüren -
was es heißt
und ist.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Spielte es eine Rolle, dass der Tropfen auf das Blatt fiel? Laut Chaostheorie schon.
Denn wäre der Tropfen nicht gefallen, hätte sich die Fliege auf dem Blatt nicht erschrocken.
Sie wäre nicht davongeflogen, um gleich darauf Vogelfutter zu werden.
Du hättest mich nicht vor lauter Freud umarmt, rufend: Schau, die Schwalben sind wieder da.
Dieses Gefühl wäre nicht geblieben, zum Abend hin.
Wir hätten uns nicht geliebt, um des Frühlings…der Liebe willen.
Dieses kleine Menschenkind hätte uns niemals angelächelt.
Du wärst nicht gestorben, denn eigentlich war die Schwangerschaft von Anfang an untragbar für dich.
Aber der Frühling war in dir. Und die Liebe. Und die musste einfach heraus.
Raus…mitten ins Leben hinein. Der Preis dafür?
Es gab keinen Preis. Nichts zu verlieren. Leben eben.

Heute stand ich im Garten.
Wasser perlte von meinen Händen.
Hier hin und dort hin.

Spielt es eine Rolle, wohin die Tropfen fallen?
Aber ja!
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
versuch einer rechtfertigung

all dies
wirren
und warren
scharren
durch end-
lose tage
stockender
a-tem-zü-ge
alles
schreit
-stumm-
nichts
ist
und doch
existiert
es
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Du!
Jetzt werde ich berühmt.
Aber so was von berühmt, alle Berühmten Scheißdreck dagegen.
Mein Name wird in einem Zug mit Humboldt genannt werden,
denn ich bin der Entdecker eines bis dato unbekannten Lebewesens.
Ich fand es auf einer meiner Reisen durch das dschungelartige Dickicht
unserer Rasengrasnarbe.
Allein bewaffnet mit meinem Intellekt und der Erfahrung hunderter Begehungen,
machte ich mich gestern auf den Weg, der Natur und ihren Gefahren zu trotzen.
Wie so oft entging ich auch diesmal nur knapp dem Tode.
Fast hätten mich die Mandibeln einer Ameise zersägt, um ein Haar wäre ich
vom scharfen Grat eines Grashalmes geköpft worden.
Während ich dem Dschungel trotzte, lag plötzlich ein Flirren und Flarren in der Luft.
Das Gras wogte hin und her, von einem unsichtbaren Luftzug bewegt.
Da war etwas Unbekanntes, ich konnte es förmlich riechen.
Mein Entdeckerinstinkt war erwacht.
Ich wusste, wohin ich mich bewegen musste.
Doch fast hätte mir das Schicksal auf dem Weg zum Entdeckerolymp noch einen Streich gespielt.
Ich verfing mich in den Ranken eines Hedera Helix, der dort unten nach Höhen Ausschau hielt.
Sofort rief der Abenteurergeist in mir: Bleib ruhig, Junge, du packst das schon.
Ich befreite mich von den Haftwurzeln, die sofort versucht hatten, sich in mir zu verkrallen.
Weiter ging es.
Immer diesem Flirren und Flarren entgegen.
Je näher ich dem Ursprung kam, desto mehr entwickelte sich der sanfte Wind zu einem Sturm.
Hier musste etwas Gewaltiges im Gange sein.
Ich musste, ob ich wollte oder nicht, Halt suchen, an den Grashalmen.
Ich klammerte mich an ihnen fest, wurde der Wind zu mächtig.
Die Grate der Halme zerschnitten Arme und Beine, mein Gesicht.
Aber kann es etwas geben, das den Entdecker aufhält?
Nein! Er muss voran.
Nicht für sich, für die Menschheit tut er es.
Und so ging ich, kroch ich, dem Ursprung entgegen.
Und plötzlich, wie aus dem Nichts, stand ich vor diesem Ungetüm.
Seine Flügel waren es, sie erzeugten den Sturm, der rings herum die Halme knickte,
alles Leben in die Flucht schlug.
Nur mich nicht.
Ich zückte meine Kamera, wusste, dass dies vielleicht die einzige Gelegenheit sein könnte.
Bei diesem Wesen musste es sich um eine Kreuzung der Phobaeticus Serratipes,
der Stabheuschrecke, und der eines Schmetterlings handeln.
Nie zuvor war einem Menschen dieser Anblick vergönnt.
Ich schoss Bild um Bild, konnte sich dieses Wesen doch jeden Moment erheben und davonfliegen.
Mit jedem Flügelschlag hieben die Grashalme auf mich ein.
Es wird Monate dauern, bis die Wunden verheilt sein werden.
Aber es hat sich gelohnt.
Ich habe ihn entdeckt und für die Menschheit festgehalten.
Und nun, präsentiere ich ihnen, liebe Leser, nicht ohne Stolz, wenn ich so sagen darf:

Phobaeticus serratipes Lepidoptera Lenk, den Stabschmetterling!

http://www.ottolenk.de/bilder/frueh17.jpg
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
around and around

dieser kuss
der meinen mund
verschloss
der alles
mit sich nahm
der nichts beließ
an seinem platz

gewiss
man kann noch
gehen
lächeln scheinen
doch innen
ist kein trost
das bist nur du
und dieser letzte kuss
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Du!
Heute ist der Piff – Paff – Puff – Tag.
Jetzt wirst du fragen: Hä?
Und ich werden antworten: Pass auf!
Es ging mit der Geschirrspülmaschine los. PIFF! So mir nix dir nix fing die an,
wie so ein Typ auf den Kirchtürmen der Moslems zu singen, etwa so:
HAAAAJAJJAJJJAJJJJJHÄHUTU.
Und dann begann die Maschine zu stinken, etwa so:
Pfuii Teufel. Hast du jetzt einen fahren lassen? Wie ich? So ein Quatsch.
Meine riechen doch eher nach…Oh Tschuldigung.
Wo war ich? Ach da!
Und dann nix mehr. Nur so ein leises Brummen im Hintergrund.
Wie von der Maschine, die den Puls misst. Wenn nur noch die Linie da ist. Nur tiefer.
Ich dacht noch: Na super. Der Tag fängt ja gut an.
Wenn ich gewusst hätte, wie gut, hätt´ ich das nicht gedacht.
Von wegen böses Omen und so.
Gegen Mittag ich an der Sandfilteranlage des Pools am Arbeiten.
Kannst dir´s ja denken. PAFF! Genau.
Eben war die Anlage noch das Wasser auf der Suche nach Dreck am Durchwühlen und dann:
HAAAAJAJJAJJJAJJJJJHÄHUTU.
Und dann begann sie zu stinken, etwa so:
Pfuii Teufel. Hast du jetzt einen fahren lassen? Wie ich…s.o.
Ich so Richtung Kirche geguckt, und die Augen zusammengepetzt, von wegen:
Jetzt reicht´s aber, Alter.
Denn genau das sind die Momente, wo man gläubig wird.
Von wegen: Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu.
Gleich mal über die Fehler der letzten Tage sinniert. Aber da war nix.
Zumindest nicht mehr als sonst.
Ich wieder Richtung Kirche: Hast wohl ´nen schlechten Tag heut.
Und dann natürlich mich auf dem Kieker.
Von wegen: Hauen wir mal den ungläubigen Otti in den Sack.
Ha, ha! Echt lustig Mann! Aber mit mir nicht.
Lass mir doch von dir nicht die Frühlingslaune verderben, und so getan, als sähe ich ihn nicht.
Immer schön den Hintern Richtung Kirche gehalten und leise diese Scheißanlage verflucht.
Man will sich ja schließlich nicht die Blöße geben.
Und jetzt der Staubsauger. PUFF!
Ich will ja nix gesagt haben, aber verarschen lass ich mich nicht!
Ich in den Hof gestürmt und all meine Energie an den Kirchturm gepfeffert:
Mit mir nicht, Alter. Da musste dir schon ´nen andren Dummen suchen.
Ich lass mich doch nicht von dir.
Da bin ich aber froh, dass ich kein Engel bin. Bei so ´nem Vorgesetzten.
Du kannst mich mal.
Und wenn du was willst, dann komm doch runter.
Ich wart auf dich.
Dann wollen wir mal sehen.
Wie? Was?
Ja was denkt sich dieser Typ denn?
Glaubt er denn, so werd ich heilig, in dem ein wenig seine PIFF – PAFF – PUFFs zeigt.
Wie ein Copperfield für Arme.
Ne! Jetzt geh ich erst recht nicht mehr in die Kirche.
So ein Schaumschläger aber auch.
Du!
Da könnt ich.
Warte.
Ich muss noch mal raus. Mit dem bin ich noch nicht fertig.
Wenn ich dich in die Finger kriege, Alter.
Dann helfen dir deine zehn Gebote auch nix mehr.
Also.
Ich muss jetzt raus zu dem.
Sonst krieg ich…
Frag nicht!
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Wiederbeleben
Was die Jahre verschütteten
Wunder tüten
Schatzsucher und Held
Schnippen
Mit der Fünfer Murmel
Den Groschen
Direkt an der Hauswand
Mohrenkopfbrötchen
Und Lutschmuscheln
Vinyl und Kassetten
Schmetterlinge
So zart ihre Flügel
Doch mit jedem Schlag
Höher und höher
‚Du kriegst mich nicht’
‚Hab dich’
Küss dich, lieb dich
Und alles war
Leben und Sterben
Alles
So ganz und gar
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Er war besiegt
Schon seit der eigenen Kindheit
Besiegt
Aber es ist halt wie es ist
Man gibt weiter was man wurde
Und so formte der Vater Verlierer
Und die Verlierer formten neue
Verlierer

Vor ein paar Jahren sah ich es
In den Augen meines Bruders
Und er in den meinen
Wir umarmten uns
Und der Schmerz verging
Für kurze Zeit
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Iss Frühling

Zeit
Die kleinen Teufel
Zu begraben
Grünen und blühen
Wieder und wieder
Fliegen lernen
Den Blumen
Ihr Bunt abkaufen
Mit der Liebe flirten
Jedem Sonnenstrahl
Glauben
Wider besseren Wissens
Lachen und tanzen
Und lieben
Um des lieben Lebens Willen
Tanzen und lachen
Und lieben

http://www.ottolenk.de/bilder/ballons.jpg
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
wer weiß

er sagte immer,
es solle wer das licht ausmachen,
wenn er geht.
ich habe es für ihn getan,
den schalter,
- für alle fälle -
in seinen sarg gelegt.
wer weiß,
wohin ihn seine wege führen?
vielleicht kann er ja dort,
im jen und dies und weiß wer seits,
den schalter einst berühren.

http://www.ottolenk.de/bilder/urzeit.jpg
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Du!
Jetzt isses passiert.
Alles zerstört.
Weltbild, Universum, lieber Gott…einfach alles.
Iss ja nicht so, dass ich es nicht gewusst hätte.
Dass all die anderen welche sind, mein ich.
Na, ich bitte euch…schaut euch doch nur an!
Dieses Getue…dieses Sein. Es konnte doch gar nicht anders sein.
Was heißt…was heißt?!
Da reicht doch ein Blick in den Spiegel.
Unvoreingenommen, versteht sich.
Das Innere mal ganz zur Seite geschoben.
Falls vorhanden!
Tschuldigung!!! Sind Tatsachen.
Iss so.
Aber ich?!
Ich?
Auch einer von denen.
Nee…das halte ich nicht aus im Kopf.
Na ja…vielleicht bin ich ja die Ausnahme, die die Regel bestätigt.
Der letzte Erdianer, sozusagen.
Urrasse. Fast lieber Gott oder so.
Ja. So muss es sein.
Ich kann doch nicht du sein. Und du erst recht nicht.
Nee! Nee…nee wirklich nicht.
Ruhig…ganz ruhig.
Jetzt mach dich nicht fertig.
Ich lass mich einfach von dem Martins untersuchen.
Und dann wird der feststellen, dass ich ein ‚Urgestein’ bin.
Jawoll, so mach ich das.
Wär´ ja wohl gelacht.
Ich und du.
Also nix für ungut.
Ich will ja nix gesagt haben.
Aber wirklich nicht.
Echt.
Beim besten Willen.
Nee!

http://nachrichten.t-online.de/c/15/37/41/30/15374130.html
 



 
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