Lieb Mütterlein
Da steht in ihres Leibes Fülle,
beengt von ihrer Kleider Hülle
die Hausfrau brav an Hauses Herd,
weil es der Gatte so begehrt.
Sie füttert lieb die Kinderlein
holt aus den Schühchen manchen Stein.
Sie trocknet auch so manche Tränen
und unterdrückt ein müdes Gähnen.
Der Tag ist lang und naht der Gatte,
fragt sie, was er zu tun denn hatte.
Dann hört sie sich mit viel Geduld
den Vortrag an, wie voller Huld
er wieder einmal die Papiere
scharf durchgesehn nicht drei, nein viere.
Danach, weil er so überlastet,
schnell zu dem Weibchen heim er hastet.
Sie bietet Trost auch ihm fürwahr,
dies Weiblein ist echt wunderbar,
doch hört man's schon von Nahem läuten,
sie geht demnächst zum Therapeuten.
Da steht in ihres Leibes Fülle,
beengt von ihrer Kleider Hülle
die Hausfrau brav an Hauses Herd,
weil es der Gatte so begehrt.
Sie füttert lieb die Kinderlein
holt aus den Schühchen manchen Stein.
Sie trocknet auch so manche Tränen
und unterdrückt ein müdes Gähnen.
Der Tag ist lang und naht der Gatte,
fragt sie, was er zu tun denn hatte.
Dann hört sie sich mit viel Geduld
den Vortrag an, wie voller Huld
er wieder einmal die Papiere
scharf durchgesehn nicht drei, nein viere.
Danach, weil er so überlastet,
schnell zu dem Weibchen heim er hastet.
Sie bietet Trost auch ihm fürwahr,
dies Weiblein ist echt wunderbar,
doch hört man's schon von Nahem läuten,
sie geht demnächst zum Therapeuten.