petrasmiles
Mitglied
Lieber Arno,
ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich auf theoretischer Ebene den Gedanken dieser Sinnhaftigkeit noch einmal aufgreifen möchte.
Mir scheint nämlich, diese Vorstellung, dass die Sinnhaftigkeit durch nachfolgende oder auch parallele Ereignisse zunichte gemacht werden könnte, der Knackpunkt der unterschiedlichen Auffassung zu sein. Das hat ganz unreligiös mit dem Luther-Apfelbäumchen zu tun, aber auch mit dem Gedanken, dass man mit dem Tun die Sinnhaftigkeit erfüllt und sie dann loslassen muss.
Ich habe da ein sehr persönliches Beispiel, wo es um etwas anderes geht, aber doch diese Sinnhaftigkeit auf praktischer Ebene eine Rolle spielt. Im Januar 1983 liess sich meine Mutter ihre Zähne machen, damals noch nicht so teuer wie heute, aber dennoch eine Quälerei. Im Februar d.J. war sie tot. Nun könnte man sagen, das ist ja etwas ganz anderes, aber ich glaube eben nicht. Wir wollen gerne, dass die Sinnhaftigkeit über uns hinausgeht, aber den Gefallen kann sie uns nicht tun. Ich sehe schon die ganz anders gelagerte Tätigkeit bei Dir, die ausgeübt wird wegen der Wirkdauer der Sinnhaftigkeit, und gerade das scheint mir die Vanitas zu sein. (Das wollte ich nur loswerden, müssen wir nicht vertiefen)
Liebe Grüße
Petra
ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich auf theoretischer Ebene den Gedanken dieser Sinnhaftigkeit noch einmal aufgreifen möchte.
Mir scheint nämlich, diese Vorstellung, dass die Sinnhaftigkeit durch nachfolgende oder auch parallele Ereignisse zunichte gemacht werden könnte, der Knackpunkt der unterschiedlichen Auffassung zu sein. Das hat ganz unreligiös mit dem Luther-Apfelbäumchen zu tun, aber auch mit dem Gedanken, dass man mit dem Tun die Sinnhaftigkeit erfüllt und sie dann loslassen muss.
Ich habe da ein sehr persönliches Beispiel, wo es um etwas anderes geht, aber doch diese Sinnhaftigkeit auf praktischer Ebene eine Rolle spielt. Im Januar 1983 liess sich meine Mutter ihre Zähne machen, damals noch nicht so teuer wie heute, aber dennoch eine Quälerei. Im Februar d.J. war sie tot. Nun könnte man sagen, das ist ja etwas ganz anderes, aber ich glaube eben nicht. Wir wollen gerne, dass die Sinnhaftigkeit über uns hinausgeht, aber den Gefallen kann sie uns nicht tun. Ich sehe schon die ganz anders gelagerte Tätigkeit bei Dir, die ausgeübt wird wegen der Wirkdauer der Sinnhaftigkeit, und gerade das scheint mir die Vanitas zu sein. (Das wollte ich nur loswerden, müssen wir nicht vertiefen)
Liebe Grüße
Petra