James Blond
Mitglied
Verehrte Lupianer!
Ich habe die Ehre, alle interessierten Lupianer zu einem internen Dichterwettstreit einzuladen.
Es geht um das Thema "Balladen und Moritaten", zu dem jeder aufgerufen ist, hier eigene Werke einzureichen, die in diese Kategorien fallen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um alte, bereits veröffentlichte oder um neue Werke handelt - sie sollten aber in jedem Fall aus der eigenen Produktion stammen und können gerne auch mit links zu selbsterstellen Bildern und Tonaufnahmen garniert werden.
Die Teilnahme an diesem Wettbewerb kostet nichts. Der Siegerpreis wird noch nicht verraten. Die Eingabefrist endet am 15.09.2020
Jedes Mitglied kann sich mit bis zu 3 Balladen und bis zu 3 Moritaten bewerben, indem es hier jedes als einen Beitrag einfügt. Bitte immer als erstes den Titel angeben und in Klammern dahinter die Kategorie, z.B. "Die Hochzeit auf dem Friedhof (Ballade)". Danach folgt der Gedichttext, links zu eigenen Bild&Ton-Dateien können darunter gesetzt werden. Aber bitte keine weiteren Hinweise hinzufügen. Die Texte sollten sich stilistisch an die folgenden Vorgaben halten.
Merkmale der Ballade
Die Ballade wird gern als Erzählgedicht bezeichnet. Diese Definition ist nicht ausreichend, denn wirklich entscheidend ist die Verbindung von lyrischen, epischen und dramatischen Elementen:
Lyrik: Generell ist die Ballade in gereimten Strophen aufgebaut, wofür es allerdings keinerlei vorgegebene, feste Struktur gibt; der Dichter hat großen Freiraum was sprachliche Gestaltung, Rhythmus und Form anbelangt. Die Ballade kann (typischerweise als Volksballade), muss aber nicht liedhaft wirken. Wichtig hingegen ist die Verwendung lyrischer Stilmittel; die Ballade bleibt als Kunstform ein Gedicht!
Epik: Die Ballade hat eine Handlung, mit Ereignissen und Charakteren. Wie in einer Erzählung, benötigt eine gute Ballade eine Einführung (die den Leser in die Szene führt), einen sich aufbauenden Spannungsbogen und eine Auflösung.
Dramatik: In der Ballade geht es nicht um belanglose, sondern eher um außergewöhnliche Ereignisse, Konflikte und bedrohliche Situationen und Probleme. Dramatische Elemente schließen die Verwendung von direkter Rede, Dialogen oder Monologen, mit ein. Ein unerwarteter Wendepunkt stellt oft den Höhepunkt der Handlung dar. Mitunter beinhaltet das Ende einer Ballade ein belehrendes Beispiel oder eine Moral (z.B. das tragische, aber unausweichliche Ende eines Helden).
Merkmale der Moritat
Die Moritat ist eng mit dem Bänkelsang verwandt und wird auch als Sonderform der Ballade angesehen. Sie weist somit zwar dieselben, grundsätzlichen Merkmale auf, unterscheidet sich allerdings von einer herkömmlichen, bzw. einer Kunst-Ballade in folgender Hinsicht:
Die Moritat hat immer einen liedhaften Charakter mit regelmäßiger Strophenform, da sie eigentlich musikalisch begleitet wird, d.h. mit einfachen Melodien, die mitunter monoton wirken (z.B. wenn mit einer Drehorgel vorgetragen). Charakteristisch für die Präsentation sind auch der Zeigestock und die Bildtafeln, die während des Vortrages zur Illustration herangezogen werden.
Die Moritat ist sprachlich geprägt von einer drastischen Ausdrucksweise, einer klischeehaften Überzeichnung und einem naiven Realismus. Die auf Sensationslust an schauerlichen Ereignissen angelegte Erzählung erfolgt hier unter dem Vorwand einer moralisierenden Belehrung, die am Ende meist ironisierend herausgestellt wird.
Was zu tun ist:
Wie es danach weitergeht:
Die von der Mitliederjury insgesamt mindestens mit "gut" bewerteten Gedichte werden von der Leselupen-Redaktion in das Thema "Balladen und Moritaten Wettstreit" innerhalb der "Festen Formen kopiert", wo sie von allen interessierten Mitgliedern auf die übliche Weise mit Sternchen versehen werden können.
---
Liebe Wettbewerbsteilnehmer,
die Phase der Texteinreichungen ist mittlerweile abgeschlossen, vielen Dank für die lebhafte Teilnahme!
Jetzt gilt es noch, die Kritiken und Wertungen zu vervollständigen, denn es wird erwartet, dass jeder Teilnehmer alle Texte der anderen Autoren beurteilt, um selbst im Wettbewerb zu verbleiben.
Die Bewertungsfrist endet am 15.10.2020!
Schon jetzt hat es sich gezeigt, dass neben den vielen köstlichen Texten auch wertvolle Beurteilungen entstanden sind und es wäre schade, wenn aufgrund versäumter Wertungen ein Autor nicht mehr am Wettbewerb teilnehmen kann.
Ich habe die Ehre, alle interessierten Lupianer zu einem internen Dichterwettstreit einzuladen.
Es geht um das Thema "Balladen und Moritaten", zu dem jeder aufgerufen ist, hier eigene Werke einzureichen, die in diese Kategorien fallen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um alte, bereits veröffentlichte oder um neue Werke handelt - sie sollten aber in jedem Fall aus der eigenen Produktion stammen und können gerne auch mit links zu selbsterstellen Bildern und Tonaufnahmen garniert werden.
Die Teilnahme an diesem Wettbewerb kostet nichts. Der Siegerpreis wird noch nicht verraten. Die Eingabefrist endet am 15.09.2020
Jedes Mitglied kann sich mit bis zu 3 Balladen und bis zu 3 Moritaten bewerben, indem es hier jedes als einen Beitrag einfügt. Bitte immer als erstes den Titel angeben und in Klammern dahinter die Kategorie, z.B. "Die Hochzeit auf dem Friedhof (Ballade)". Danach folgt der Gedichttext, links zu eigenen Bild&Ton-Dateien können darunter gesetzt werden. Aber bitte keine weiteren Hinweise hinzufügen. Die Texte sollten sich stilistisch an die folgenden Vorgaben halten.
Merkmale der Ballade
Die Ballade wird gern als Erzählgedicht bezeichnet. Diese Definition ist nicht ausreichend, denn wirklich entscheidend ist die Verbindung von lyrischen, epischen und dramatischen Elementen:
Lyrik: Generell ist die Ballade in gereimten Strophen aufgebaut, wofür es allerdings keinerlei vorgegebene, feste Struktur gibt; der Dichter hat großen Freiraum was sprachliche Gestaltung, Rhythmus und Form anbelangt. Die Ballade kann (typischerweise als Volksballade), muss aber nicht liedhaft wirken. Wichtig hingegen ist die Verwendung lyrischer Stilmittel; die Ballade bleibt als Kunstform ein Gedicht!
Epik: Die Ballade hat eine Handlung, mit Ereignissen und Charakteren. Wie in einer Erzählung, benötigt eine gute Ballade eine Einführung (die den Leser in die Szene führt), einen sich aufbauenden Spannungsbogen und eine Auflösung.
Dramatik: In der Ballade geht es nicht um belanglose, sondern eher um außergewöhnliche Ereignisse, Konflikte und bedrohliche Situationen und Probleme. Dramatische Elemente schließen die Verwendung von direkter Rede, Dialogen oder Monologen, mit ein. Ein unerwarteter Wendepunkt stellt oft den Höhepunkt der Handlung dar. Mitunter beinhaltet das Ende einer Ballade ein belehrendes Beispiel oder eine Moral (z.B. das tragische, aber unausweichliche Ende eines Helden).
Merkmale der Moritat
Die Moritat ist eng mit dem Bänkelsang verwandt und wird auch als Sonderform der Ballade angesehen. Sie weist somit zwar dieselben, grundsätzlichen Merkmale auf, unterscheidet sich allerdings von einer herkömmlichen, bzw. einer Kunst-Ballade in folgender Hinsicht:
Die Moritat hat immer einen liedhaften Charakter mit regelmäßiger Strophenform, da sie eigentlich musikalisch begleitet wird, d.h. mit einfachen Melodien, die mitunter monoton wirken (z.B. wenn mit einer Drehorgel vorgetragen). Charakteristisch für die Präsentation sind auch der Zeigestock und die Bildtafeln, die während des Vortrages zur Illustration herangezogen werden.
Die Moritat ist sprachlich geprägt von einer drastischen Ausdrucksweise, einer klischeehaften Überzeichnung und einem naiven Realismus. Die auf Sensationslust an schauerlichen Ereignissen angelegte Erzählung erfolgt hier unter dem Vorwand einer moralisierenden Belehrung, die am Ende meist ironisierend herausgestellt wird.
Was zu tun ist:
- In diesen Faden werden der Übersichtlichkeit halber nur die Gedichte samt ihrem "Zubehör" eingestellt.
- Kommentare, Kritiken und Bewertungen zu den eingereichten Gedichten finden innerhalb der Fingerübungen in einem anderen Faden statt: Balladen und Moritaten - Kritiken und Wertungen. Dort soll jeder, der sich selbst am Wettbewerb beteiligen möchte, als Mitglied der Jury zu jedem Gedicht der anderen eine Kritik und eine Bewertung abgeben. Ansonsten entfällt auch die eigene Bewerbung.
- Die Bewertungsfrist endet am 15.10.2020
Wie es danach weitergeht:
Die von der Mitliederjury insgesamt mindestens mit "gut" bewerteten Gedichte werden von der Leselupen-Redaktion in das Thema "Balladen und Moritaten Wettstreit" innerhalb der "Festen Formen kopiert", wo sie von allen interessierten Mitgliedern auf die übliche Weise mit Sternchen versehen werden können.
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Liebe Wettbewerbsteilnehmer,
die Phase der Texteinreichungen ist mittlerweile abgeschlossen, vielen Dank für die lebhafte Teilnahme!
Jetzt gilt es noch, die Kritiken und Wertungen zu vervollständigen, denn es wird erwartet, dass jeder Teilnehmer alle Texte der anderen Autoren beurteilt, um selbst im Wettbewerb zu verbleiben.
Die Bewertungsfrist endet am 15.10.2020!
Schon jetzt hat es sich gezeigt, dass neben den vielen köstlichen Texten auch wertvolle Beurteilungen entstanden sind und es wäre schade, wenn aufgrund versäumter Wertungen ein Autor nicht mehr am Wettbewerb teilnehmen kann.
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