Marie-Luise Wendland
Mitglied
Aus der Vogelwelt
Hallo Vera Lena,
angeregt durch dein schönes Libellengedicht habe ich mal die erschröckliche Geschichte eines kleinen Vogels eingestellt.
Der herzlose Jäger
Ein Vöglein sitzt auf einem Baum
und singt aus voller Kehle
Es singt so schön als wie ein Traum
sich in des Menschen Seele.
Da kommt ein arger Jägersmann,
schaut sich im Walde um.
zielsicher legt er plötzlich an,
die Flinte macht nur bum.
Verstummt ist nun das Lied, so munter,
das Vöglein nicht mehr da.
es fiel vom Baum getroffen runter,
wo es so fröhlich war.
Was hat sich nur der Mensch gedacht
dass er verstummen ließ die Lieder
dass er das Vöglein totgemacht,
zerrupfte sein Gefieder.
Hat dieser Mensch denn gar kein Herz,
dass er aufs Vöglein schoss.
Er hielt das wohl für einen Scherz,
den lächelnd er genoss.
Verachtet hat er die Natur,
die uns der Herrgott hat gegeben
Dacht' ans wilde Schießen nur,
vernichtete ein Leben.
Hallo Vera Lena,
angeregt durch dein schönes Libellengedicht habe ich mal die erschröckliche Geschichte eines kleinen Vogels eingestellt.
Der herzlose Jäger
Ein Vöglein sitzt auf einem Baum
und singt aus voller Kehle
Es singt so schön als wie ein Traum
sich in des Menschen Seele.
Da kommt ein arger Jägersmann,
schaut sich im Walde um.
zielsicher legt er plötzlich an,
die Flinte macht nur bum.
Verstummt ist nun das Lied, so munter,
das Vöglein nicht mehr da.
es fiel vom Baum getroffen runter,
wo es so fröhlich war.
Was hat sich nur der Mensch gedacht
dass er verstummen ließ die Lieder
dass er das Vöglein totgemacht,
zerrupfte sein Gefieder.
Hat dieser Mensch denn gar kein Herz,
dass er aufs Vöglein schoss.
Er hielt das wohl für einen Scherz,
den lächelnd er genoss.
Verachtet hat er die Natur,
die uns der Herrgott hat gegeben
Dacht' ans wilde Schießen nur,
vernichtete ein Leben.