Tagebuch

3,60 Stern(e) 13 Bewertungen

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Der Elstercon ist Vergangenheit.
Es war interessant.

Ich bereite mich auf einen Vortrag im Dresdner SF-Klub TERRAsse vor zum Thema
"Wir" - Jewgeni Samjatins (Anti)-Utopie=Dystopie (Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Wir_(Roman) (Wikipedia) und http://nemesis.marxists.org/samjatin-wir1.htm (Text)

Der Vortrag wird im November sein.

Es ist ein sehr bemerkenswertes Werk, ähnelt den Büchern "Schöne Neue Welt" und "1984".

Es ist eine der ersten Utopien, die das Scheitern des Helden zeigt, der zum Antihelden wird. Es ist auch ein Buch über die Liebe und das Scheitern der Liebe.
Die großen Kriege unserer Zeit sind bereits lange vorrüber und endeten mit einer starken Reduktion der Menschheit.

Am Ende des Buches wird durch eine kleine Gehirnoperation das Glück für jeden einzelnen Bürger erreicht.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Meiner Mutter geht es schlecht, sie ist immer sehr müde, stets nach der Chemo besonders. Aber die Ärzte sagen, die Chemo sei erfolgreich.
Das ist zumindest positiv.
Ich bin fast jeden Tag dort.
---
Heute habe ich wieder mal einen Film entwickelt, ich hatte die Bilder schon beim Redakteurstreffen geschossen, zumindest teilweise.

Tee kochen, abkühlen lassen, dazu Vitamin C, Kochsalz und Waschsoda, alles Unterrühren, der Entwickler ist fertig. Entwicklungszeit mit Teenol ca. 40 Minuten. Dann noch 30 Minuten fixieren.

Jetzt hängt der Film zum Trocknen.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
In den letzten Wochen überschlugen sich die Ereignisse. Meine Mutter musste zweimal ins Krankenhaus.
Ich schreibe das auch als Erfahrung:
Sie hatte wieder sprachliche Ausfälle. Beim ersten Mal hatte sie Schmerzen im linken Bein. Ich vermutete eine Thrombose. Wir riefen den Pflegedienst an, und dort empfahl man, sofort ins Krankenhaus zur Diagnose. Ich gab ihr schnell noch etwas zu Essen, denn sie hatte schon die Insulinspritze. Sie aß aber ganz wenig. Dann rief meine Frau den Notdienst an, innerhalb 5 Minuten waren sie da, maßen einige Werte und sagten, sie müsse ins Krankenhaus. Vorher musste sie aber ihre Schnitte noch essen, auch wenn sie keinen Appetit hatte. Es war dann auch wirklich Thrombose, aber im rechten Bein.
Sie kam schon nach dreiei Tagen zurück, ,it leicht angepastem Medikamentenplan.
Der Hausarzt wollte sie unbedingt sehen, meine Schwester fuhr meine Mutter nach zwei Wochen hin und er warf den Plan völlig um. Erst sollte sie warten, denn es waren 15 Patienten vor ihr dran, meine Schwester überedete aber, dass es gleich gehen musste. Meine Mutter war nicht in dem Zustand, lange warten zu können. Der Hausarzt:
Kein Morphiumpflaster mehr, keine Spritzen, sondern Tabletten - und einiges mehr.

Wir legten den Zettel weg, und wir beschlossen, noch bis Montag nichts zu ändern, da war dann ihre Ärtin da, die den Krebs behandelt.
Sie war aber leider krank.
Meine Schwester und ich betreuten sie rund um die Uhr, abwechselnd, seit einigen Wochen. Sie hatte Schmerzen in der Hand, die stärker wurden.
Am Montag war es schlimm, und die Ärztin war krank. Meine Schwester und meine Mutter beschlossen, dass sie wieder ins Krankenhaus muss.
Sie kam dann in die Palliativstation und wird wieder aufgepäppelt.
Die Ursache war nicht der Krebs, der stagniert seit der Chemo, sondern eine Harnröhrenentzündung. Jetzt geht es ihr deutlich besser, man versteht auch wieder, was sie sagt. Damit kann man einen Tumor im Kopf ausschließen, zumindest im Moment.
Die Ärztin in der Palliativstation meinte, wir haben es alles richtig gemacht. Meine Mutter ist jetzt so eingestellt, dass sie (außer in Sonderfällen, wie mit den Händen) ziemlich schmerzlos ist, aber noch nicht halb im Tran steckt. Der Pflegedienst wollte ja am liebsten die Schmerzmittel erhöhen (lassen, vom Arzt), sie bekam dann 75 g Morphium und wurde gar nicht mehr richtig wach.
Jetzt sind es wieder 50, und das ist ein guter Kompromiss. Eventuell geht es auch noch eine Stufe niedriger.

Jedenfalls spielt sie wieder Handharmonika. In der Palliativstation wird auch Musiktherapie gemacht. Da hat sie zusammen mit der Therapeutin gespielt.
Das ist auch eine Form der Bewegung und zugleich geistiges Training.

Sie wird wieder bald entlassen, denke ich. Eine Woche ist die Mindestzeit und dann hängt es vom Zustand ab.


Diesen Teil stecke ich in den internen Bereich, zumindest zur Zeit.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Der Urania-Stadtverband Dresden wird leider Ende des Jahres schließen.
Es funktioniert nicht mehr, wir müssen höhere Verschuldung vermeiden. Die Mitglieder werden immer älter und die Teilnehmerzahl schwindet, die fixen Kosten aber bleiben.

Der SF-Klub wird aber weiterbestehen, wir werden einen neuen Träger suchen. Auch der PentaCon findet nächstes Jahr wie geplant, im Palitzsch-Museum statt.

Ich arbeite zur Zeit halbtags. Das ermöglicht mir, meiner Mutter zu helfen.
Außerdem schreibe ich weiterhin Gedichte und widme mich fotografischen Experimenten.
Heute habe ich einen Film von Orwo, der schon 30 Jahre lang überlagert ist, entwickelt.
Es kommen tatsächlich Bilder. Der Film war aber sehr unterbelichtet, trübes Wetter, NP15, deshalb habe ich etwas länger entwickelt.
Hier Bilder von mir und von anderen, die mit Teenol entwickelt sind. Bei den neuesten habe ich Oolongtee verwendet.
https://www.flickr.com/groups/teanol/
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Meine Mutter ist heute aus der Klinik entlassen worden.
Sie ist ziemlich schwach, aber wieder stabil.
Da sie fast nur gelegen hat, fällt es ihr schwer, zu laufen.
Ihre Hose passt nicht mehr richtig, sie hat zugenommen. Ich denke aber nicht, dass das am Essen liegt.
Wir betreuen sie rund um die Uhr und helfen ihr.
Sie ist zum Glück dankbar uns sehr liebenswürdig.
Gestern hat sie kurz Harmonika gespielt. Sie spielt schon seit ihrer Kindheit. Es macht ihr auch Spaß, manchmal ist sie zu schwach.
Aber es hilft auch dabei, die Finger zu bewegen.

Sie braucht viel Medizin, und wir haben auch den Pflegedienst hier.

Sie hat jetzt ein Pflegebett. Es hat Motoren, es ist recht komfortabel, auch die Gestaltung ist nicht so kalt, wie ich befürchtet hatte.

Im Moment sieht das Wohnzimmer noch etwas improvisiert aus.

Wir müssen ihr jetzt bei Allem helfen. Andere Familien haben das aber sicher auch getan.

Ich kann mir aber vorstellen, dass Menschen, die Ähnliches haben, aber keine Familie, so denken, wie einige hier, und sterben wollen.

Meine Mutter hat Lebenswillen und auch noch Freude am Leben.
---

Gestern habe ich eine ganz schlimme Nachricht von einer Bekannten erhalten, die versucht hat, mich anzurufen. Leider war ich nicht zu Hause. Ich will aber hier nichts weiter schreiben, nur, dass ich ihr alles Gute und sehr viel Kraft wünsche.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich habe angefangen, alte Kameras zu reparieren, nicht um sie in eine Vitrine zu stellen, sondern um sie zu benutzen.
Es wird wohl nicht mehr sehr lange Zeit Filme geben.
Zur Zeit gibt es noch welche.

Da mein Ziel nicht Denkmäler sind, kann ich den Balg mit Hilfe von schwarzen Klebestreifen oder mit schwarzem Silikon-Aquarienkitt abdichten.

Schwierig ist die Reinigung der Linsen, sofern sie sich nicht einfach abschrauben lassen.

In meinen Neuerwerbungen ist eine alte Kodax-Faltkamera, bei der man zum Filmeinlegen den Objektivteil herausnimmt. Die lässt sich sicher sehr einfach in eine Lochkamera umbauen, wobei der Umbau dann reversibel ist. Man braucht nur das Vorderteil auszubauen.

Ich habe die Kamera für 1,5 Euro+Versand bekommen. Sie war sehr verbogen und lief nicht mehr. Das habe ich mit einer Kombizange und einer Rundzange - sowie einem Schraubenzieher wieder hinbekommen.

Nur der Balg ist noch kaputt.
Ich weiß noch nicht, ob ich ihn repariere oder austausche.

Meine Balda habe ich schon repariert. Die Bilder sind wieder sauber: https://www.flickr.com/photos/116228447@N06/sets/72157647021899003/

---

Der Teanol-Prozess läuft jetzt stabil. (Entwickeln der Filme mit verschiedenen Teesorten, Vitamin C, Waschsoda und Kochsalz.)
Flickr: Teanol-Gruppe: https://www.flickr.com/groups/teanol/

Wer möchte, kann gern dort beitragen.

Ich nutze die Bilder jetzt in meinem Blog: https://hutschi.wordpress.com/

Sie sehen sehr anders aus, als Digitalfotos, die ich auch mache.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Vor Weihnachten ging es meiner Mutter noch sehr schlecht. Wir machten Rund-um-die Uhr-Betreuung.
Der Pflegedienst kam mit der Medikation nicht zurecht, weil sie sich oft änderte. Wir haben das wieder selbst übernommen.
Die Ärzte neigen dazu, immer nur ihr Spezialgebiet zu betrachten. So wurden die Wassertabletten abgesetzt, weil sie ausgetrocknet war, aber nicht wieder gegeben, als sich Wasser sammelte. Meine Mutter wurde als "wohlgenährt" aus der Klinik entlassen, sie wog wieder über 90 Kg, davon mehr als 15 l Wasser.

Sie bekam eine Verordnung, bei der die Medizinmenge von der Abnahme des Körpergewichtes abhängt. Das hat den Pflegedienst völlig überfordert.

Meine Schwester vereinbarte deshalb, dass wir die Wassertabletten selbst geben. Doch der Pflegedienst gab sie zusätzlich weiter, ohne dass wir das wussten. (Man sieht in der Schachtel mit den täglichen Tabletten nicht, was drin ist und muss sich auf den Dienst verlassen.) Zum Glück ging es nicht schief.
Seit Weihnachten erholte sich meine Mutter wieder.
Wir fürchteten schon das Schlimmste, sie konnte nichts mehr selber und sprach nur noch verwaschen.
Jetzt wollte wieder eine Pflegerin Augentropfen geben, die schon seit einem Monat abgesetzt sind, weil die Bindehautentzündung geheilt ist.

Wir werden den Dienst wechseln, wenn es geht.

Jedenfalls hat sie ihren Lebensmut wieder und spricht wieder normal, hat auch keine Angst- und Panikanfälle mehr.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Da kannste mal wieder sehen, dass man sich auf nichts verlassen sollte. Gut für eure Mama, dass sie so aufmerksame Kinder hat. Ich hoffe, dass es das neue Jahre weiterhin gut mit ihr meint, ist ja auch dein Wohlergehen ein wenig davon abhängig.

Alles Liebe euch!
 

molly

Mitglied
Hallo Bernd,

ist es nicht möglich, dass ihr die Tabletten richtet? Es gibt kleine Boxen für 7 Tage.

Wir haben hier einen privaten Pflegedienst und den kirchlichen, den aber auch jeder nehmen kann. Da wird nicht nach Religion gefragt.

Alles Gute und viele Grüße

molly
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das machen wir ja wieder.
Es sind die gleichen, die der Pflegedienst verwendet.
Das Problem bei Pflegediensten ist, dass es immer wieder andere sind, und dass die Teile für eine Woche gefüllt werden.
Drei jeweils angepasste Rezepte innerhalb einer Woche verkraften wahrscheinlich die meisten Pflegedienste nicht.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Meine Schwester legt sich immer mit dem Pflegedienst an. Jetzt ist es eskaliert.
Die meisten haben meiner Mutter nach dem Bindenwickeln die Socken wieder angezogen.
Eine Pflegerin meinte, das gehöre nicht zu ihren Aufgaben (was stimmte). Daraufhin schlug meine Schwester Krach. Die Pflegerinnen mussten zu einer Besprechung und wurden verwarnt, weil sie mehr gemacht haben, als sie durften. Es kam dann ein Vorschlag, das zu bezahlen, dann würde es wieder gemacht. Es gehört zum Punkt "kleine Körperpflege", man kann es nur im Block nehmen, und es kostet im Monat ca. 300 Euro.
Daraufhin explodierte meine Schwester wieder, es war zum Glück niemand anderes dabei. Sie ist sehr depressiv und selbstzerstörerisch, ich kann ihr nur wenig helfen. Ich wusste noch nicht, dass sie es war, die sich beschwert hatte, und sagte, dass sich da bestimmt jemand beschwert habe und deshalb die Strümpfe nicht mehr angezogen werden dürfen. Da war ich der Böse. Ich nehme immer alle in Schutz.
Jedenfalls hat sie das Gegenteil erreicht. Die Pflegerinnen müssen schon immer in Pani fallen, wenn sie da ist. Und ich traue mich fast nicht hin, wenn sie da ist. Sie hat immer schlechte Laune. SIe ist auch schwer krank. Letztlich hilft ihr die Pflege unserer Muter selbst.
Ich vermeide, zu lange mit ihr zusammen zu sein. Ich möchte nicht, dass sie sich wegen mir so aufregt. Sie war in psychologischer Betreung, hat es aber abgebrochen.
Ich habe die Erfahrung, dass man mit Freundlichkeit weiterkommt. Wutausbrüche helfen selten auf lange Sicht. Meine Frau geht schon fast nicht mehr mit hin, wenn sie da ist.
Zum Glück geht es meiner Mutter wieder besser.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Neue Fotoexperimente.

Verwende Abfallmaterial aus der Küche.

Beispiel:

https://www.flickr.com/photos/116228447@N06/16355617392/
Plastedeckel als Vorsatzfilter.

Ergebnisse:
https://www.flickr.com/photos/116228447@N06/16170143179/in/photostream/
https://www.flickr.com/photos/116228447@N06/16355468572/in/photostream/
https://www.flickr.com/photos/116228447@N06/16356337845/in/photostream/
https://www.flickr.com/photos/116228447@N06/16355465042/in/photostream/

Ein interessantes Gebiet.
---
Meiner Mutter geht es wesentlich besser. Alleine lassen über längere Zeit kann man sie aber nicht.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Am Freitag hatte ich einen Unfall. Der Bus, mit dem ich zur Arbeit fuhr, musste plötzlich bremsen und es riss mich von meinem Sitz nach vorn. Ich prallte mit dem Kopf gegen eine (zum Glück gepolsterte) Stange.
Es war ein Radfahrer, der die Gefahrenbremsung verursacht hatte.
Mehrere Personen stießen sich oder kippten gleich ganz um, darunter zwei Kontrolleure.
Ich merkte nichts, ließ es aber doch aufschreiben und medete es auf Arbeit.
Auf dem Heimweg bekam ich Schmerzen im Fuß, am Ansatz der Achillessehne, und es wurde immer schlimmer. (Wie meine Mutter immer sagt: schlechter wirds nicht, nur immer schlimmer.) Am Sonnabend konnte ich vor Schmerzen kaum noch laufen und ließ mich von einem Taxi zum Notarzt fahren. Nichts gebrochen, zum Glück, dafür zwei Krücken.

Bis heute ist es fast wieder in Ordnung.

In der Straßenbahn habe ich eine Kontrolleurin gewarnt, sie hatte sich ebenfalls nicht festgehalten, wie die anderen.
Während die meisten Fahrgäste sich festhalten, balanzieren die Kontrolleure so durch den Bus. (Sie nahm mich natürlich nicht ernst, obwohl ich meine Krücken mithatte.)

Noch weiß ich nicht, ob meine Arbeit verlängert wird, es läuft Ende März erst mal aus. Ich hoffe das Beste.

Viele Grüße von Bernd

PS: Nicht verpassen: 20.3. Sonnenfinsternis
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Am Sonnabend, 26.4.2015 ist wieder Lochkameratag. Ich bin noch nicht ganz sicher, was ich machen werde. Ich hatte jetzt zwei Wochen Urlaub, gehe aber wieder ab morgen arbeiten. Ich habe wieder ein halbes Jahr Verlängerung, bis September 2015.
Bin weiter oft beimeiner Mutter, die pflegebedürftig ist. Aber unsere gemeinsame Pflege hat sich gelohnt. Es geht ihr relativ gut.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Heute ist der 26. April. Das ist in zweierlei Richtung bedeutsam. Zum einen ist heute Weltlochkameratag, zum anderen hatte ich gestern schon geglaubt, es sei der 26. April.
Ich habe mich seit einem Jahr gedanklich darauf vorbereitet, auch viel gelesen, Streichholzschachtellochkameras gebaut, Löcher gestochen, Filme entwickelt, Mit Kaffee, Tee oder Rotwein, wie es gerade kam, dazu Waschsoda, Vitamin C und Wasser, ein Löffelcen Jodsalz dazu, was man halt in der Küche so findet.
Und dann probierte ich alles mögliche, was man nebenbei machen kann, ohne dass man groß Zeit braucht.
Und ich fand Cyanotypie (Blaudruck), Anthotypie (Blumenfarbenfotografie und Fotografie mit Pflanzenfarben) - alle drei linsenlos und kameralos. Dann kaufte ich eine Flasche Inkodye - übersetzt: tintige Farbe.
Das Zeug ist farblos und fär bt sich in Licht.

Ich baute eine Lochkamera und schmierte das schleimige Zeug auf Druckerpapier. Ich füllte es in eine Schachtel, die ich zur Lochkamera ernannt hatte, wofür ich ein Loch hineinbohrte, das mit Alufolie verschlossen wurde, die ihrerseits wieder ein Loch erhielt.

Ich stellte das ganze auf den Balkon, um den Lochkameratag zu erwarten. Gestern öffnete ich die Schachtel, es war sogar ein Bild entstanden, und auf dem Bild waren die Spuren der Sonne zu sehen.

Des Glaubens, es sei der 26. 4. 2015 stellte ich das Bild auf der Pinhole.org-Seite ein, seltsam, es war das erste Bild.

Es wirde nicht freigeschaltet, sondern es disqualifizierte sich, denn heute ist ja bekanntlich der 26.4., nicht gestern.

Zum Glück hatte ich noch einen Plan B: Ich stellte es zu einem Stillleben zusammen und fotografierte mit einer Lochkamera und sandte das Bild im Bild ab. Das wurde auch akzeptiert.

Wie mir ging es noch zwei oder drei anderen.

Es geht los, dass ich Datum verwechsle und Namen vergesse. Ich bin jede Woche beim Gedächtnistraining. Im Moment ist es noch kein Honig im Kopf, jedoch auch kein Vakuum.

Hier ist mein Bild: http://pinholeday.org/gallery/2015/index.php?id=46&Country=Germany

Hier ist alles, was ich brauchte. https://www.flickr.com/photos/116228447@N06/16651334034/
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Wir waren übers Wochenende in Wädenswill, haben unsere Tochter besucht und ihren Freund.
War ein sehr schönes Treffen.
Wir haben auch das Schloss Wildegg besucht, dort war gerade ein großer Pflanzenmarkt. Es gab sogar "Mieze Schindler", die wahrscheinlich wohlschmeckendste Erdbeere der Welt http://www.google.de/imgres?imgurl=...pYbUrEZwE4Wa6Up5SYK0wP0=&docid=tQMSGB5Xz1F3HM , einhäusig und ertragsarm, kaum haltbar, innen hohl, aber lecker, lecker.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Wolfgang Jeschke ist tot. Nun wird er nicht mehr zu einem Con kommen können, keine Bücher mehr schreiben.
Er hat sich sehr für die Science Fiction eingesetzt, vor allem auch früher als Lektor beim Heyne-Verlag.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Am Wochenende ist der letzte Lomnitz-Con. Der Wirt macht dieses Jahr zu, er hat leider keinen Nachfolger gefunden.

Es ist ein kleiner Science-Fiction-Relax-Con. Wenich Programm, viel schwatzen, in freier Natur.
 



 
Oben Unten